Energiepolitik Nachrichten
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat den Dienstag veröffentlichten Energiebericht von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller scharf kritisiert. Er argumentiere auf dem Niveau von vorgestern, erteile der Atomenergie klimapolitische Absolution, vernachlässige die vielfältigen Energiesparmöglichkeiten und ignoriere die Chancen des Umbaus im Energiesektor.
Greenpeace Energy Rückschau
Am Montag wurde das erste eigene Kraftwerk der Greenpeace energy - Kunden eingeweiht. Die 100-Kilowatt Photovoltaik-Anlage steht auf dem Dach eines ehemaligen Hangars im Solpark in Schwäbisch-Hall. Die bundesweit tätige Einkaufsgenossenschaft für Ökostrom garantiert ihren Kunden den Bau sauberer Kraftwerke. Das Solarkraftwerk ist der Start des versprochenen und umfangreichen Neubauprogramms für Greenpeace energy.
Atommülllager Asse II - Die Geschichte
Hallen effizient heizen – Expertenforum auf der ISH 2019
Efficiency First: Hallenheizung bietet enorme Einsparpotenziale
Hallenheizung sanieren kann aufwendig sein. Oder einfach und lukrativ.
E-Mobilität - Neue Elektroroller von NIU
Ökodesign-Richtlinie | ErP 2018 – Was Sie zur wissen sollten
ErP steht für Energy-related Products und bezeichnet die Ökodesign-Richtlinie der EU (Richtlinie 2009/125/EG). Die Bundesregierung hat diese Richtlinie mit dem Energieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (EVPG) in deutsches Recht umgesetzt. Ihr Ziel ist es, im Rahmen der Integrierten Produktpolitik in der Europäischen Union (IPP), Energie und andere Ressourcen bei Herstellung, Betrieb und Entsorgung von energieverbrauchsrelevanten Produkten einzusparen. Betrachtet wird demnach der gesamte Lebenszyklus eines Produktes. Zudem sollen EU weit einheitliche Rechtsvorschriften geschaffen und so ev. Handelshemmnisse verhindert werden.
Wie Sie bei der Beheizung von Gewerbehallen bis zu 70 % Energie sparen
Große Deckenhöhen, ständig offene Hallentore, Kranbahnen, kondensat- und temperaturempfindliche Güter, hohe Lagerregale, dazu unterschiedliche Nutzungszonen, z. B. für Kommissionierarbeitsplätze: das ist typisch für viele Gewerbehallen. Für die gleichmäßige und Energie sparende Beheizung eine echte Herausforderung. Dennoch kann die Wärmetechnik in puncto Raumklima und Energieeffizienz in Ihrer Halle den höchsten Ansprüchen genügen.
Picknick Müll nach Party im Park mitnehmen
Grillen, picknicken und abhängen – das zählt für viele Outdoor-Fans und Sonnenanbeter zu den sommerlichen Highlights. Getrübt wird das Vergnügen im Freien hingegen für andere durch unschöne Hinterlassenschaften an Flussufern und in Parkanlagen: Plastikflaschen, Getränkedosen, Aluschalen, Essensreste und Grillschalen verwandeln Wiesen und Partyplätze nach einer feucht-fröhlichen Stippvisite in Mülldeponien. „Die wilden Abfälle müssen nicht nur auf Kosten der Allgemeinheit entsorgt werden, sondern ein beachtlicher Teil an zurückgelassenen Materialien – etwa Plastik und Aluminium – sind auch schädlich für Mensch und Umwelt.“, moniert die Verbraucherzentrale NRW. Folgende Tipps helfen dabei, die „wilde“ Party im Freien auch bei der Frage „Wohin mit dem Müll?“ ohne Reu und Tadel zu genießen:
Floßtour auf der Mosel
In Cochem an der Mosel haben am heutigen Freitag Urantransportgegner*innen gemeinsam mit Friedensaktivist*innen für eine Welt ohne Atomtechnologie demonstriert. Im nahe gelegenen Büchel sind rund 20Atombomben des US-Militärs einsatzbereit stationiert. Entlang der Mosel fahren regelmäßig Urantransporte. Gegen beides wenden sich die Aktivist*innen mit verschiedensten Aktionen, unter anderem mit einer gerade in Büchel stattfindenden Aktionspräsenz und einer Floßtour auf der Mosel.
Der Dachs die Kraft-Wärme-Kopplung für Hotels
So sparen Campingplätze bis zu 50 Prozent Energiekosten
Vor dem Hintergrund kontinuierlich steigender Energiekosten sind vor allem energieintensive Branchen einem harten Preiskampf ausgesetzt. Die unkalkulierbare Preisentwicklung für Strom, Gas und Öl trägt dazu bei, dass immer mehr Unternehmen nach mehr energetischer Unabhängigkeit streben. Campingplätze verfügen über eine Vielzahl elektrischer Verbraucher und meist auch über viele Gebäude, die es zu heizen und mit Brauchwasser zu versorgen gilt. Dazu kommen saisonbedingte Schwankungen im Verbrauchsmuster, die die Möglichkeit einer flexiblen Kapazitätsnutzung erfordern. BHKW und speziell der Dachs vom Branchenprimus SenerTec übernehmen diese Aufgaben auf effizienteste Weise, entkoppeln weitestgehend von der Preispolitik großer Energieversorger und schonen dabei noch die Umwelt. Dabei begleitet SenerTec den privaten und gewerblichen Dachs Besitzer von der technischen und wirtschaftlichen Planung über die fachmännische Installation bis zu Wartung und Reparatur während der Betriebsphase.
Fukushima - Ein Fass ohne Boden
In Fukushima tritt, nach wie vor, radioaktives Wasser ins Erdreich, und in den Pazifik aus. Werden wir dieser Katastrophe irgendwann Herr? Bisher wurde keine wirklich wirksame Lösung gefunden die Umweltverseuchung in Japan einzudämmen. Wie ist die Lage heute? Seit dem Super- GAU im März 2011 in Japan, der auf einen heftigen Tsunami, ausgelöst durch ein schweres Erdbeben, folgte, sind nun mehr als fünf Jahre vergangen. Das sind bereits mehr als 1500 Tage. In dieser Zeit gab es immer mal wieder die Meldungen von Lecks. So wurde beispielsweise 2013 bekannt, dass 300.000 Liter kontaminiertes Wasser ausgetreten seien. Kurz darauf waren es erneut 100.000 Liter.
Energieberatung - Warmwasser über Boiler
(VZ-RLP / 09.08.2016) Wer sein Warmwasser über Boiler oder Durchlauferhitzer mit Strom erwärmt, muss mit deutlich höheren Kosten rechnen als bei der Erhitzung mit Öl oder Gas. Die Energieverbrauchskennzeichnung hilft bei der Auswahl eines sparsamen Gerätes jedoch kaum weiter. Zu diesem Ergebnis kommt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz nach einem nicht-repräsentativen Marktcheck von knapp 300 elektrischen Warmwasserbereitern in fünf Baumärkten. Alle kleinen Elektroboiler und alle Durchlauferhitzer hatten die Effizienzklasse A und erreichen damit das obere Ende der Skala. Auch der angegebene Stromverbrauch auf dem Label war für alle Warmwasserbereiter meist ähnlich hoch. Zudem waren rund 20 Prozent der Geräte nicht richtig mit dem Label gekennzeichnet.
Brennstoffzelle Nachrichten
Berlin, 13. 10. 2015 – Mit der Gründung des branchenübergreifenden Gemeinschaftsunternehmens H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co.KG haben die sechs Industrieunternehmen Air Liquide, Daimler, Linde, OMV, Shell und Total die Weichen für den stufenweisen Ausbau des bundesweiten Wasserstoff (H2) -Tankstellennetzes auf insgesamt rund 400 Stationen bis 2023 gestellt. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hat seine Geschäftstätigkeit aufgenommen und bereitet mit Hochdruck die erste Phase des gemeinsamen Aktionsplanes vor. Dieser sieht die zügige Installation von zunächst 100 Tankstellen in den nächsten Jahren vor. Hochrangige Vertreter der H2 MOBILITY Partnerunternehmen trafen sich heute im Rahmen eines Auftaktgespräches mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und berieten die nächsten Schritte. Die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung „Wasserstofftankstellen für Deutschland“ untermauert dabei das Engagement der Partner aus Industrie und Politik.
Alternativen zur Blechlawine im Stadtverkehr
Der tägliche Verkehrsstau nach der Arbeit leitet für viele Berufstätige den Feierabend ein und legt regelmäßig den Verkehr in vielen Großstädten lahm. Noch dazu gehen ca. ein Viertel des privaten CO2- Ausstoßes auf den Verkehr zurück. Und das, obwohl der Stadtverkehr immer mehr moderne und klimafreundlichere Konzepte und Alternativen liefert. Die Zukunft der innerstädtischen Mobilität wird immer vielschichtiger und stellt die Notwendigkeit eines Privatautos immer mehr in Frage, das schon lange nicht mehr als Statussymbol und klassisches Fortbewegungsmittel gehandhabt wird. Doch Alternativen zur herkömmlichen Autonutzung liefern nicht nur Carsharing-Angebote oder Elektroautos. „Auch der Ausbau der Wander- und Radwege und die Einrichtung von Fahrradverleihstationen und Fahrradparkhäusern, die es mittlerweile vielen Städten gibt, machen es für uns wieder attraktiver, für viele Wege auf den Drahtesel zu steigen und das Auto einfach mal stehen zu lassen“, berichtet Roland Pause, Energieexperte bei der Verbraucherzentrale Sachsen.
Preiserhöhungen bei Fernwärme: Energie zum Widerspruch gefragt
Unter der Last hoher Heizkosten stöhnen sächsische Fernwärmekunden auch in dieser zu Ende gehenden Heizsaison. Vergleichsstudien offenbaren nach wie vor ein deutlich höheres Preisniveau in den neuen Bundesländern als in den alten Bundesländern und unterstreichen, welch hohen finanziellen Belastungen hiesige Betroffene ausgesetzt sind. Und die Preisspirale dreht sich weiter nach oben, wie beispielsweise aktuell beim Chemnitzer Versorger eins energie in Sachsen, der die Fernwärmepreise gegenüber privaten Endverbrauchern zum 1. Januar 2015 gleich um satte 22 Prozent anhob. Von der Preiserhöhung betroffen sind vorwiegend alle Haus- und Wohnungseigentümer, die einen eigenen Vertrag mit dem Anbieter haben.
Energieberatung - Kleine Handgriffe, große Wirkung
Der Frühling steht vor der Tür und die Heizung kann in die Sommerpause gehen. Trotzdem lohnt es sich, kurz an die kalten Füße der vergangenen Monate zurückzudenken. Während der warmen Jahreszeit ist nämlich die perfekte Gelegenheit, Wohnung oder Haus mit ein paar einfachen und kostengünstigen Maßnahmen für den nächsten Winter zu wappnen. Lutz Hörnig, Energieberater der Verbraucherzentrale Sachsen, gibt einige hilfreiche Tipps:
Sinkenden fossile Energiequellen lassen sich nicht mit Geld vermehren
Dabei zeigt sich, dass die Ignoranz der (IEA) in Paris zum Peak Oil immer wildere Blüten treibt - Die Forderungen und Analysen der IEA sind an Widersprüchlichkeit nicht mehr zu übertreffen. Nun fordert die IEA, dass in den nächsten 20 Jahren über 48 Billionen US Dollar in den Energiesektor investiert werden müssen, um die Energiesicherheit aufrecht zu erhalten. Davon alleine die Hälfte in neue Erdöl- und Erdgasfelder, neue Kohleminen und Urangruben. Gleichzeitig steuert die Welt aber sogar mit dem bisherigen viel niedrigeren Investitionstempo von 1,6 Billionen US-Dollar im Jahr 2013 im fossilen Energiesektor auf eine Erderwärmung von 4 °C zu. Dass mit neuen Erschließungen von fossilen Energiequellen aber die Erderwärmung nicht gestoppt werden kann, liegt auf der Hand.