DIE Internet-Zeitung

nachrichten bildung

Alle Artikel zu diesem Thema sind hier zu finden.

Gute OGS darf keine Glückssache sein

Smartmob der OGS auf dem Eschweiler Markt am 28.Juni 2017

Gute OGS darf keine Glückssache sein - Smartmob der OGS auf dem Eschweiler Markt am 28.Juni 2017Die OGS – Offene Ganztagsschule - Eschweiler machte am 28. Juni 2017 mit einem einzigartigen Smartmob auf sich und die Kampagne „Gute OGS darf keine Glückssache sein“ der Freien Wohlfahrtspflege in NRW aufmerksam. Auf Initiative des Eschweiler Kinderschutzbundes e.V., des Hauses Sankt Josef und des Vereins Betreute Schulen der Arbeiterwohlfahrt führten ca. 560 Grundschulkinder einen mitreißenden Tanz auf dem Eschweiler Markt auf. Mit viel Freude sangen die Kinder das Lied „Gute OGS darf keine Glückssache sein“, eigens komponiert von Adi Hurtado Carrasco aus Eschweiler. Aus dem Text: „Ja, wir sind noch Kinder, doch wir lernen viel dazu, und eines haben wir jetzt schon kapiert, im System da „drückt der Schuh“, und um dies zu ändern, fordern wir euch auf, einiges zu verbessern, dann sind alle besser drauf.“

Speed Reading und mehr zur Bewältigung der Informationsflut

Speed Reading - schneller lesen durch Lesetempo Verdopplung

Speed Reading und mehr zur Bewältigung der InformationsflutIn Zeiten einer ständig anwachsenden Informationsflut ist das Beherrschen einer effizienteren Lesestoffverarbeitung sehr wichtig. Hierzu erforderlich ist zunächst das Erlernen des oft mit dem englischen Begriff verknüpften Speed Reading, bei dem in kurzer Zeit durch Anwendung einfacher Methoden eine Verdopplung des eigenen Lesetempos möglich ist. Bei nach neuesten Studien unter „Wissensarbeitern“ üblichen 5,7 Lesestunden täglich bietet sich hierdurch ein Einsparpotenzial von jährlich bis zu 80 Arbeitstagen á 8 Stunden.

Reden wir von “Bildung” …!

Christine Eichel und die aktuelle PISA-Studie

TurboAbitur und andere DingeDas Thema “Bildung” ist derzeit in allen Medien präsent. Im März erst versammelte die deutsche Sektion der UNESCO immerhin 300 Fachleute in Bonn zu einem Inklusions-Kongress, in dessen Schlussdokument heftig bei allen gesellschaftlichen Gruppen um ihren Einsatz für die flächendeckende Umsetzung des Rechts auf Inklusive geworben wird. Danach rückte die Journalistin Christine Eichel mit ihrem Buch “Deutschland, Deine Lehrer” in die Schlagzeilen. Dem folgen nun, fast auf dem Fuße, Meldungen über die Ergebnisse von PISA-Studien, die diesmal nicht das Wissen um Lehrinhalte, sondern die Alltagstauglichkeit der Schülerinnen und Schüler zum Gegenstand hatten. Wobei sich angesichts verbreiteter Ratlosigkeit der einbezogenen deutschen Heranwachsenden im Praxistest erneutes Gemurmel und Raunen erhebt hinsichtlich der Tauglichkeit des Unterrichts an deutschen Schulen.

Harald Hinnerwisch zur Bundestagswahl 2013

Bundestagswahl 2013: welche Partei rettet das deutsche Bildungssystem?

Es wird oft und gerne über das Thema Bildung gesprochen. Auch darüber, dass es dort einiges zu verbessern gibt. Die Pisa-Studien führen seit ca. 10 Jahren zu einem unübersichtlichen Aktionismus. Auch aufgrund des seit Jahrzehnten schwelenden Streits zwischen Konservativen und Linken, welche Schulform die richtige ist, begannen viele Bundesländer, neue Schulformen einzuführen. Weitere Maßnahmen waren die Einführung von Ganztagsschulen und seit Kurzem die Umsetzung der Inklusion (gemeinsamer Unterricht von behinderten und nicht-behinderten Schülern). Sind diese Maßnahmen geeignet, das Schulsystem zu verbessern?

Arbeitslose, bildet Euch!

Bildung und Propaganda

BildungspropagandaAnalyse einer Propagandaphrase des Neoliberalismus von Holdger Platta Arbeitslose, bildet Euch! (nichts ein) Seit längerem schon haben wir es mit einer bestimmten Propagandaphrase des Neoliberalismus zu tun (obwohl sie auf den ersten Blick völlig harmlos, sogar menschenfreundlich erscheint!): mit der Propaganda für eine neue Bildungspolitik. Schon hier: Auch dabei wird wieder einmal gelogen, vertuscht und getrickst. Aber der Reihe nach: Merkel brachte es bereits im September 2008 in einer Regierungserklärung auf den Punkt: „Wohlstand für alle“ sei neuerdings nur eines noch: „Bildung für alle“. Die Bundeskanzlerin an diesem 17. September 2008 wörtlich: „Die Bildungsrepublik ist der beste Sozialstaat.“ *(beide Zitate nach Göttinger Tageblatt vom 18.9.2008, S.4)*. Ja, ist das nicht prima? – Nein, ganz im Gegenteil, das ist gar nicht prima! Ich erläutere:

Politik - Bildung und Schule heute

Kinder: Die Bildungspolitik braucht eine Schule mit Zukunft

Die Zukunft unserer Kinder ist auch die Zukunft der Gesellschaft. Bildung unser höchstes Gut! Bildung ist besonders in Wahlkampfzeiten ein empfindliches Reizwort. Angeblich gibt es – mit Ausnahme des wirtschaftlichen Wachstums – nichts Wichtigeres für die Zukunft und das Wohl unseres Landes. Fragt man Eltern, Erzieher, Lehrer oder Wirtschaftsvertreter, stimmen alle mit vor Hoffnung schimmernden Augen in diese Lobeshymne mit ein. Aber warum institutionalisieren wir dann Methoden und zwingen unsere zukünftigen Lehrer in Studienformen, die bei ihnen selbst und in der Konsequenz auch bei den Kindern in ihrer Obhut echte Bildung verhindert? Warum ist der Bildungs- und Kulturetat der erste, bei dem der Rotstift angesetzt wird, wenn die Neuverschuldung zur Finanzierung von Banken und Pleitestaaten einmal mehr aus dem Ruder läuft?

GEW Hessen zur Landtagsdebatte:

Schulen Hessen: Selbstständige Schule JETZT

Anlässlich der heutigen Landtagsdebatte zur so genannten Selbstständigen Schule erklärt Jochen Nagel, Vorsitzender der GEW Hessen: „Die Fraktionen von CDU und FDP sollten, anstatt im Landtag Lobreden auf die Regierungspolitik zu halten, sich einmal vor Ort ein Bild von der Situation in hessischen Bildungseinrichtungen machen. Von großen pädagogischen Gestaltungsspielräumen ist dort, weder an den so genannten Selbstständigen noch an anderen Schulen, wenig zu sehen. Fast überall sind die Klassen zu groß, herrscht Personalmangel etc.“, so Jochen Nagel.

Ohne Noten bis zum Abitur

Jenaplan Gymnasium Nürnberg - Schule ohne Druck und Streß

In Nürnberg schafft es Bayer Schule ohne Streß zu fördern„Oh nein, nicht schon wieder Ferien!“, diesen oder ähnliche Sätze sind selten in Schulen zu hören. Im Jenaplan Gymnasium Nürnberg ist das anders. Das erste Gymnasium dieser Art in Bayern arbeitet mit einem reformpädagogischen Konzept, das Lernen ohne Druck und Angst ermöglicht. Erziehung zu selbständigem und selbstverantwortlichem Handeln stehen im Vordergrund. Die Schüler lernen, weil sie wollen, nicht weil sie müssen.

Arm bleibt arm

Chancenungleichheiten im deutschen Bildungssystem

Der kleine Max, dessen Vater als Busfahrer und dessen Mutter parallel zur Hausarbeit ein wenig als Reinigungskraft arbeitet, geht in die vierte Klasse einer Grundschule. Nach den Sommerferien wird er vermutlich eine Hauptschule besuchen. Die Eltern seines Klassenkameraden Peter sind als niedergelassene Ärzte in einer Gemeinschaftspraxis tätig. Peter geht wie Max in die vierte Klasse einer Grundschule. Bereits zu Beginn der Grundschulzeit zeichnet sich ab, dass Peter eine Gymnasialempfehlung bekommen wird. Die Beispiele von Max und Peter stehen für eine Vielzahl von Kindern, denen es ähnlich ergeht.

Rheinland-Pfalz

Rot-grünes Einstiegspapier

Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Rheinland-Pfalz finden jetzt fast täglich in einer 24-köpfigen Runde statt. Ein gemeinsames Grundsatzpapier wurde bereits verabschiedet. Es hat folgenden Wortlaut:

Alle am Bildungswesen unmittelbar Beteiligten rufen zu NEIN bei Volksabstimmung auf

Schuldenbremse ist Bildungsbremse!

Gemeinsam mit dem Landeselternbeirat sieht die GEW Hessen die Schuldenbremse zur Bildungsbremse und Rechtfertigung für weiteren Bildungs- und Sozialabbau werden. „In 2011 werden im Bildungsbereich 75 Millionen gekürzt. In 2012 sollen es rund 140 Millionen werden. All das wird schon heute mit der so genannte Schuldenbremse gerechtfertigt“, so Jochen Nagel, Vorsitzender der GEW Hessen. „Diese Politik will Schuldenabbau auf Kosten des Rechts auf gute Bildung für junge Menschen betreiben. Sie wird diesen eine schlechtere öffentliche Infrastruktur und Umwelt hinterlassen und ist daher alles andere als „generationengerecht““.

"Oettinger hatte alle Bedenken zurückgewiesen"

Gericht stoppt Französisch-Pflicht an Gymnasien am Rhein

Die geplante Französisch-Pflicht in den fünften Klassen der Gymnasien entlang des Rheins in Baden-Württemberg ist vom Tisch. Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg setzte eine entsprechende Rechtsverordnung des baden-württembergischen Kultusministeriums aus, wie das Gericht am 24. Juli in Mannheim mitteilte. Damit hatte der Eilantrag eines Karlsruher Schülers und seiner Mutter Erfolg, die eine Verletzung der Chancengleichheit der Kinder rügten. Kultusminister Helmut Rau (CDU) will das Vorhaben nun nicht weiter verfolgen.

Verpflichtende Sprachprüfungen vor Schuleintritt

Bundespräsident Köhler bezeichnet Bildung als wichtigste "Ressource"

In seiner Grundsatzrede zur Bildungspolitik in der Kepler-Oberschule im Berliner Stadtteil Neukölln bezeichnete Bundespräsident Horst Köhler Bildung als "wichtigste Ressource": "Unsere Fähigkeiten und unser Wissen, unser Einfallsreichtum und unsere Kreativität sind die wichtigste Ressource, die wir in Deutschland haben." Der globale Wettbewerb sei längst ein Wettbewerb der Bildungssysteme. "Und da zählt eben auch, wie lange eine Ausbildung dauert und wie alt zum Beispiel ein Akademiker ist, wenn er seine erste Stelle antritt." Der Bundespräsident redete dem schnellen das Wort: Es sei nicht gleichgültig, "ob Menschen in einem Land auch nach der Berufsausbildung systematisch weiterlernen oder eher nicht. Mit der Entwicklung in Wissenschaft und Technik hat sich unser Wissen rasant vermehrt. Gleichzeitig verlieren Kenntnisse und Fähigkeiten, die gestern noch richtig und wichtig waren, immer schneller an Bedeutung."

"Projektideen"

Glos subventioniert unternehmerische Selbständigkeit mit 35 Millionen Euro

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) möchte in den kommenden fünf Jahren mit rund 35 Millionen Euro "anspruchsvolle Projekte zur unternehmerischen Selbständigkeit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen" unterstützen. Diese sollen den Hochschulen ermöglichen, Studierende und Wissenschaftler "für die Selbständigkeit zu motivieren und zu qualifizieren, Ideen mit Gründungspotenzial aufzuspüren und Gründungsvorhaben aktiv zu begleiten".

Eklat im Bildungsausschuss

Opposition sieht Minderheitsrecht im Parlament verletzt

Im Streit um das parlamentarische Verfahren zur Föderalismusreform wirft die Opposition der großen Koalition die Verletzung von Minderheitsrechten vor. Im Bildungsausschuss des Bundestages kam es am Mittwoch zu einem Eklat. Die Fraktionen von FDP, Linkspartei und Grünen verließen aus Protest geschlossen die Sitzung. Union und SPD wiesen die Vorwürfe zurück. Nach dem Willen der großen Koalition soll es zur Föderalismusreform nicht in jedem Ausschuss eine Anhörung geben. Vielmehr plant sie eine große gemeinsame Anhörung mit Beteiligung des Bundesrates unter Federführung des Rechtsausschusses. Die harsche Kritik der Opposition entzündete sich daran, dass die Koalition im Bildungsausschuss Oppositionsanträge zur Föderalismusreform von der Tagesordnung nahm.

Informationen & Bilder

"Zwischen Inszenierung und Information" - Medien, Demokratie, Bildung

Die Bundeszentrale für politische Bildung widmet sich im Rahmen ihres 10. Bundeskongresses für Politische Bildung Anfang März der Medienberichterstattung. "In einer Welt, die immer enger zusammenwächst, spielen die Medien eine wichtige Rolle: Sie transportieren Informationen und Bilder und machen sie theoretisch für jeden zugänglich", schreibt die Bundeszentrale. Die Massenmedien und insbesondere die Bildmedien trügen eine große Verantwortung. Doch immer häufiger würden Ereignisse "medial inszeniert" und der Bürger könne nicht mehr "zwischen Information und Inszenierung" unterscheiden.

"Kluft zwischen Geschlechtern"

Frauen sollen höheres Bildungsniveau haben, aber weniger verdienen

Dem soeben erschienenen "FrauenDatenReport 2005" zufolge sind die Lebens- und Berufschancen von Frauen und Männern nach wie vor ungleich verteilt, wenn auch anders als noch vor fünf bis zehn Jahren. Nach dem Bericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung haben junge Frauen mittlerweile ein höheres schulisches Bildungsniveau als junge Männer. Doch bei den Einkommen habe sich die traditionelle Kluft zwischen den Geschlechtern in letzter Zeit trotzdem nicht weiter geschlossen. Innerhalb der EU sei die Lohnkluft nur in Estland und der Slowakei noch größer als in Deutschland. Beim zeitlichen Umfang der Erwerbstätigkeit sei die Differenz sogar wieder gewachsen.

Für gleichwertige Lebensverhältnisse

Lehrerverband gegen Länderwettbewerb in der Bildung

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) sieht die Bundesländer mit dem Votum ihrer Ministerpräsidenten für die Föderalismusreform auf einem "Irrweg". Der Vorsitzende des Lehrerverbandes, Ludwig Eckinger, warnte am Donnerstag in Berlin, die Abkehr von der bundeseinheitlichen Bezahlung im öffentlichen Dienst werde zu einem gravierenden Qualitätsgefälle im Bereich Bildung und Erziehung führen. Der Verband befürworte zwar die Länderzuständigkeit für die Bildung. Die geplante Reform setze aber auf "Länderwettbewerb pur" und stelle damit den nationalen Auftrag Bildung in Frage.

Studie

Wissenschaftler sehen Armut als Bildungsrisiko

Einer im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt (AWO) erstellten Langzeitstudie zufolge ist Armut der wichtigste Grund für schlechte Bildung. Danach ist jeder elfte Gymnasiast arm, jedoch jeder zweite Hauptschüler. Von 100 Kindern, die bereits während ihrer Kindergartenzeit als arm galten, schaffen nach der Grundschule gerade einmal vier den Sprung aufs Gymnasium - bei nicht-armen Kindern sind es 30, so die Langzeitstudie zu den Folgen von Kinderarmut, die das Frankfurter Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) erstellt hat. Die eigentliche Bildungsmisere in Deutschland habe ganz offensichtlich nichts mit Leistung zu tun, sondern zunächst einmal mit Chancen, sagte der AWO-Bundesvorsitzende Wilhelm Schmidt. Schmidt forderte eine bessere Förderung besonders für arme Kinder und eine längere gemeinsame Schulzeit ohne Trennung in die verschiedenen Schulformen.

"Bildungsreform" für Soldaten

"Darmstädter Signal" will defensiv orientierte Armee

Offiziere und Unteroffiziere des friedensorientierten Arbeitskreises "Darmstädter Signal" erwarten von der neuen Bundesregierung richtungsweisende Beschlüsse für eine friedensfähige Sicherheits- und Verteidigungspolitik. "Wir fordern eine Politik, die uneingeschränkt auf vorausschauende nichtmilitärische Konfliktlösungen setzt", schreiben die Soldaten. "Darunter verstehen wir vorrangig eine Stärkung der UNO und der OSZE, Verstärkung einer nachhaltigen Entwicklungspolitik, den Aufbau eines unbewaffneten Friedenskorps, die vermehrte Förderung der zivilen Friedensdienste, sowie den Ausbau unabhängiger Friedens- und Konfliktforschung." Der Einsatz der Bundeswehr solle umgehend wieder am Verteidigungsauftrag, der Charta der Vereinten Nationen, am NATO-Vertrag und dem Grundgesetz ausgerichtet werden.

1 2