ESSO: Milliarden mit schwarzen Gold | Profit um jeden Preis
Erstmals wehren sich tschadische Kleinbauern erfolgreich gegen die illegale Praxis des Einbehalts von 10% der Entschädigungszahlungen in der Erdölregion Doba. Die tschadische Organisation Public Interest Law Center (PILC) und dessen Anwältin Delphine Djiraibé, hatte im Namen von 13 Geschädigten Klage gegen einen Kantonschef in der Erdölregion Doba Klage eingereicht. Er wurde beschuldigt, 10% der jeweiligen Entschädigungszahlungen illegal einbehalten zu haben, die die Bauern von der Firma ESSO Tschad für Landnahme erhalten hatten. Wogegen die afrikanischen Kleinbauern sich jetzt noch wehren müssen, sind ESSO und der Egoismus sowie die Ignoranz der Bürger in den Industrienationen.
Emanzipation der Frau: Kristina Schröder, Frauenquote und Gleichberechtigung
Das Streben nach Freiheit und einem Leben ohne Unterdrückung dürfte so alt sein, wie die Menschheit selbst. Und dieses Streben war niemals nur reine Männersache, nicht nur Befreiungskämpfe gegen unterdrückende Herrscher, nicht nur Spartacus, Wilhelm Tell oder Robin Hood, sondern auch schon immer die Emanzipation der Frau gegen ein Patriarchat. Schaut man sich die feministische Geschichtsforschung an, entdeckt man vielfältige Beispiele für nicht patriarchalische Strukturen, die egalitäre Organisationsstrukturen entwickelt hatten (vgl. Lenz, Ilse; Luig, Ute: Frauenmacht ohne Herrschaft). Auch in der weiter gehenden geschichtlichen Entwicklung stößt man immer wieder auf Beispiele von Widerstand gegen die Herrschaft, Hierarchie und Unterdrückung jeglicher Form sowie die Entwicklung anderer Lebens- und Organisationsformen.
Werbung | Manipulierte Kritik durch Medien
Jeder Mensch hat seine Probleme, Konflikte und Schwierigkeiten im privaten Leben, wie auch gesellschaftlich. Die Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit von Regierungen ist es, ihre Ziele über die Hilfe von Konfliktlösungen zu verwirklichen. Es kommt also in der Öffentlichkeitsarbeit darauf an, die jeweils relevanten Konflikte der Bürger aufzudecken, zu erfahren, welche Wiederholungszwänge und Lösungswege besonders häufig vollzogen werden und eine entsprechende Ansprechstrategie zu entwickeln, die aber auch dem Persönlichkeitsbereich, zu dem der Konflikt gehört, angemessen ist. Deswegen behauptet die Öffentlichkeitsarbeit, sie sei eine Arbeit in dem Volk, mit dem Volk und für das Volk. PR-Fachleute sehen sich als Psychoanalytiker und das Volk mit seiner Vergangenheit, seinen Problemen, irrationalen Vorlieben, sozialen Frustrationen, Positionschancen, Anpassungsstörungen usw. als Hilfsbedürftigen. Wie kann man sich diesen Analytikern entziehen, wenn man selbst doch nur ein klitzekleines Element in dieser Analyse ist? Nur schwer, wenn man der PR ein Ziel bietet.
Wir haben die Macht - "Power to the people!"
Wenn es um gesellschaftliche und politische Missstände geht, höre ich immer wieder "Ist halt so", "Was kann man als Einzelner schon dagegen ausrichten", "Die oben haben schon immer gemacht, was sie wollen" oder "Als Kleiner kommst du gegen die da oben nicht an". Welche Macht im Volk, dem wahren Souverän eines demokratischen Rechtsstaats steckt, scheint kaum einer zu erahnen oder gar wahrhaben zu wollen. Der nachfolgende Bericht soll, teils leicht provokant, auf die Macht des Volkes hinweisen und die Verantwortung der jetzigen Generation für die nachfolgenden aufzeigen. Bewusst stellt sich somit die Frage: "Wann schlägt das Volks-Imperium zurück?"
Das Gesellschafts ABC
Dieses in Stichworten gefasste ABC ist eine Anleitung für eine funktionale Gesellschaft, frei von Gleichmacherei, Pfründe mehren der Privilegien Räuber und stellt eine integrierende Humangesellschaft in den Vordergrund des Gemeinwesens.
Freiheit, die ich meine
Es gibt extreme Ängste vor den Extremen der Islamisten. Und es gibt außerordentliche Ängste vor den Auswüchsen des Turbokapitalismus. In jedem Fall verengt Angst menschliche Sichtweisen und beschränkt den Blick auf besonders verdächtige Subjekte. Darüber hinaus engen Vorurteile Denkweisen ein und beschränken die Fähigkeit, Realitäten vielseitig und damit objektiver zu beurteilen. Vorurteile und Ängste gemeinsam schaffen somit eine begrenzte und angstbesetzte Zukunft, in der vor allem die Freiheiten des Denkens und des Sehens gefährdet sind. Doch sieht das der moderne deutsche Angsthase? Freiheiten jedenfalls wollen sich viele freiheitsliebende Mitteleuropäer keinesfalls mehr nehmen lassen, sind sie doch froh, der lästigen sozialen Kontrolle neidvoller Mitbürger entkommen zu sein. Mutig verteidigen sie vor allem ihre individuelle Freiheit, auch zum Preis zunehmender Vereinsamung in einer anonymen Massengesellschaft. Und das obwohl das Sozialwesen Mensch vor allem eine allergrößte Angst plagt: aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden .
Filme online: Virus! Gefahr durch Catastroika
Die Gruppe von Debtocracy, einem Dokumentarfilm mit zwei Millionen Zuschauern, der online von Japan bis Lateinamerika übertragen wurde, analysiert in "Catastroika" die Verschiebung des Staatseigentums in private Hände. Die Gruppe reist um die Welt um Informationen über die Privatisierung in Industrieländern und um Hinweise über die Zukunft Griechendlands nach dem massiven Privatisierungsprogramm zu sammeln.
Ostermärsche 2012: Mehr als Grass
Wenn Tausende von Menschen bei eisigen Temperaturen, Regen, Hagel und Schnee überall im Land auf die Straße gehen, dann muss es ihnen Ernst sein mit ihrem Anliegen. Und das geht weit über das hinaus, was Günter Grass in seinem Poem "Was gesagt werden muss" angesprochen hat. *Es ist wahr: Im Konflikt um das iranische Atomprogramm* gibt es nicht den einen Schurken (Ahmadinedschad) auf der einen und friedfertige Staaten auf der anderen Seite. Dass Israel über 250 einsetzbare Atomsprengköpfe besitzt, dem Atomwaffensperrvertrag nicht beigetreten ist, keinerlei internationale Kontrollen über seine Atomanlagen zulässt und zudem offen das Für und Wider eines "Präventivkriegs" gegen Iran diskutiert, sind Tatsachen, die Günter Grass auf seine Weise ins rechte Licht gerückt hat. Der darüber entstandene Medien-Hype erstaunt, da doch die Fakten nicht nur in der Friedensbewegung lange bekannt sind.
Putins Kommunikation – die Sprache der Macht
Als Wladimir Putin vor wenigen Tagen seinen – wie auch immer errungenen – Wahlsieg feierte, war auch sein Kommunikationsstil von Interesse für die Medien. Sie berichteten u.a., er spreche die Sprache der Sieger. Das hat im Falle Russlands zwei Bedeutungen: zum einen wählt Putin bewusst Formulierungen, die den Geist des Großen Vaterländischen Krieges und der Folgezeit, als man gemeinsam den Kommunismus aufbauen wollte, wieder heraufbeschwören. Zum anderen stellt er sich selbst als Sieger, als einen Siegertypen dar und verhält sich entsprechend. Putin ist in Russland umstritten. Er hat sich entschlossen, das zu ignorieren und verfolgt stur seine eigenen Ideen. Jeden Widerspruch erstickt er im Ansatz. Seine Gegner haben keine Chance ihre Stimme zu erheben. Sie werden entweder bedroht oder lächerlich gemacht. Entsprechend verhält sich ein zunehmender Teil der Opposition: er schweigt. Aber auch dieses Schweigen ist Widerstand. Der einzige, der momentan offenbar möglich ist.
Soziale und Solidarische Ökonomie
Passend zum laufenden Jahr der Genossenschaften der Vereinten Nationen hat das Europäische Parlament heute beschlossen, den Sektor der Sozialen und Solidarischen Ökonomie in Europa zu stärken. Dazu erklärt der zuständige Berichterstatter Sven Giegold, wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher der Grünen/EFA im europäischen Parlament: "Heute hat das Europäische Parlament die besondere Bedeutung des genossenschaftlichen Sektors für die Wirtschaft Europas unterstrichen. Mit 160.000 Unternehmen, 120 Mio. Mitgliedern und 5,4 Mio. Beschäftigten erfüllen die Genossenschaften in Europa eine wichtige Funktion. Gerade für die EU 2020-Strategie in den Bereichen Sozialer Zusammenhalt, Klimaschutz und Bildung sind die Genossenschaften ein zentraler Baustein. Gemeinsam mit anderen Unternehmen der Sozialökonomie haben sie in der Krise bewiesen, dass sie robuster sind und stabilere Arbeitsverhältnisse bieten als andere Unternehmen.
Oliver Rückemann: Ökolution 4.0
In diesem Buch werden jene Themen, die inzwischen immer nachdrücklicher durch die Medien geistern, eindrucksvoll analysiert. Aber dabei bleibt der Autor nicht stehen, er deckt zugleich die bislang kaum entlarvten Hintergründe der damit verbundenen Zu- und Missstände auf. Dieses Werk ist ein beispielloses Zeitdokument, das den Mut und die Intelligenz aufbringt, echte Lösungen anzubieten. Es beschäftigt sich mit so ziemlich jedem Aspekt unseres modernen Lebens und lässt verstehen, was dahinter steckt: Eine kollektive Fehlentwicklung. Die Fehlentwicklung, die kein Zufall, sondern das Ergebnis einer Jahrhunderte langen Verdrehung unserer Realität ist, wurde durch René Descartes eingeleitet, um dann von Charles Darwin zu seiner Blüte getragen. Seither läuft die Menschheit dem Diktum einer mechanischen Weltsicht artig und völlig unreflektiert hinterher.
Urlaub am Aralsee: Wer auf der Reise das absolute Abenteuer sucht
Wer das Wort Balearen oder Malediven nicht mehr hören kann und die ausgetretenen Pfade des Tourismus endlich verlassen möchte, dem sei als einzigartige Alternative der Aralsee empfohlen. Ja – sie lesen richtig: Hier an der Grenze zwischen Kasachstan und Usbekistan sind die Sommer gnadenlos warm, und der unaufhörlich eintrocknende Aralsee bietet mit seinen verbliebenen Salztümpeln ein Badeerlebnis, das weltweit mit Sicherheit seinesgleichen sucht. Den fleißigen usbekischen Baumwollanbauern, die aus den natürlichen Zuflüssen Amudarjy und Syrdarja fast alles Wasser abzweigen, ist es zu verdanken, dass sich die Mitten im See befindliche „Insel der Wiedergeburt“ (russisch: Ostrow Wosroschdenija) immer weiter vergrößert und längst über eine breite Landbrücke aus Sand und Salz zu erreichen ist. Aber das soll uns nicht weiter stören – schließlich ist auch die französische Kanalinsel Mont St. Michel, zumindest bei Ebbe, bequem zu Fuß zu erreichen.
Kindgerechte Wohlfühl-Atmosphäre mit wenig Aufwand schaffen
Das Kinderzimmer stellt einen besonderen Rückzugsort für die Kleinen dar, der nicht nur zum Schlafen genutzt wird. Denn in ihrem eigenen kleinen Reich können sie ungestört mit Freunden spielen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Damit sich die Kinder in ihren eigenen vier Wänden rundum wohlfühlen, sollte auch die Kinderzimmerdekoration Gemütlichkeit ausstrahlen und zum Spielen und Entdecken einladen.
Affäre Wulff | vom Paulus zum Saulus
Als Ministerpräsident hat Christian Wulff gerne mal den "Saubermann" gegeben! Alle Medien berichten teils hämisch darüber. Wir von ngo-online.de bringen Fakten. Christian Wulff hat nicht nur in der VW-Affäre dem Großkapital so manchen Dienst erwiesen. Beim Mobbing im VW-Konzern hat er trotz verfügbarer Beweise nichts unternommen. Mahend hat er aber bereits 1999 gerne den Zeigefinger erhoben. Es komme zu einer "Erosion des Rechtsbewusstseins". Ist das so Herr Wulff?
Die späte Rache des Osama Bin Laden
Am Samstag, den 06.08.2011 wurde angeblich ein Hubschrauber mit 38 Soldaten abgeschoßen. In dem Chinook-Hubschrauber sollen sich 30 US Soldaten und 8 afghanische Koalitionssoldaten befunden haben. Davon waren 25 Soldaten Spezialkräfte der Navy Neals Nr. 6, die auch an der angeblichen Tötungsaktion von Osma Bin Laden in Abbottabat beteiligt gewesen sein sollen(bzw. 17 von diesen Navy Seals).
Ethikkommission: Noch zehn Jahre Gefahrzeit.
Die von der Bundesregierung berufene Ethikkommission hat ihr Urteil offenbar schon gefällt, wie aus dem nun an die Öffentlichkeit gelangten Entwurf für den Abschlussbericht zu entnehmen ist. Obwohl das Ergebnis der technischen Überprüfung der deutschen AKW durch die Reaktorsicherheitskommission noch nicht vorliegt und auch der Abschlussbericht erst Ende Mai an die Bundesregierung übergeben werden soll, spricht die Vorfestlegung auf einen Ausstiegszeitpunkt eine klare Sprache: Bis zu zehn weitere Jahre soll die Hochrisikotechnologie Atomkraft betrieben werden.
Die Angst vorm weißen Mann: Big Brother, Komasaufen , Demokratiezerfall
Jugendliche rund um den Globus kennen die Ergebnisse der Fußballbundesliga. Internet und Sattelitenfernsehen machen es möglich. Aber die modernen Medien transportieren auch die Bilder vom Komasaufen deutscher Jugendlicher auf Ferieninsel Mallorca und aus dem Container von Big Brother bis in die Innere Mongolei und ins Amazonasgebiet.
Welcher Teufel hat Olaf H. geritten?
In den letzten Tagen tauchten immer wieder Berichte auf, in denen Olaf H, der Mörder des 10jährigen Mirko aus Grefrath, als Opfer dargestellt wird. Erst hieß es, er hätte durch permanentes Mobbing an seinem Arbeitsplatz, der Deutschen Telekom, extrem unter Druck gestanden. Durch ein Telefonat, bei dem sein Vorgesetzter ihn zusammengefaltet hätte, sei das Fass zum Überlaufen gekommen, sodass er außer sich von Sinnen seinen Frust an dem Jungen ausgelassen hätte. Inzwischen soll bekannt sein, dass dieses Telefonat vermutlich nie stattgefunden hat, weil sein Vorgesetzter zu diesem Zeitpunkt in Urlaub war. Olaf H. hat sich nun zu einer anderen Variante bekannt, indem er behauptet, er wäre als Kind missbraucht worden. Was davon tatsächlich wahr ist, müssen nun die weiteren Ermittlungen zutage bringen. Auch die Behauptungen, dass er eventuell noch ähnliche Verbrechen begangen hat, stützen sich bisher nur auf Vermutungen. Durch sein Geständnis ist allerdings gesichert, dass er sich an dem Jungen sexuell vergangen und ihn hinterher ermordet hat. Was in ihm dabei vorging, ob eine solche Tat schon länger von ihm geplant war oder, ob er sogar ein Serientäter ist, wird womöglich nie ganz sicher geklärt werden können.
Sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche
Dies ist das Kapitel "Seelenmord" aus dem Buch "Ich wurde sexuell missbraucht". Norbert Denef wurde 1949 in Delitzsch bei Leipzig geboren. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder. Mit seiner Frau lebt er an der Ostsee in Scharbeutz. Viele Jahre war er als Technischer Leiter im Theater tätig. Seit 22 Jahren beschäftigt er sich mit dem Thema sexualisierte Gewalt und mit dem Abbruch der Schweigemauer.
Wie ich 10 Tage meines Lebens bei Zigeunern lebte
Als ich etwa drei Jahre alt war, fuhr meine Mutter mit mir nach Prag, um ihren Cousin, der damals dort lebte, zu besuchen. Nachdem wir uns bereits einige Tage bei ihm aufhielten, fuhren wir auch endlich zum Stadtkern, mit seinen Sehenswürdigkeiten. Meine Mutter, aus der Ostdeutschen Provinz und damit einhergehend eher arglos, klapperte wie jeder Prag Tourist die zahlreichen Geschäfte rund um den Wenzelsplatz ab, was für mich, als dreijähriges Kind, doch eher unspannend war. Trotzdem ich ordentlich gekleidet war, ich trug ein Rosa Seidenkleid und hatte weiße Schleifchen im Haar, die meine Lockenmähne bändigten, war ich doch ein ganz normales kleines Mädchen, dessen Hauptinteresse nicht unbedingt darin bestand, seine Mutter in Touristenshops zu begleiten. VON Dinah Persch