Bayer AG Nachrichten | Gentechnik-Versuchsfeld außer Kontrolle
Nachdem Greenpeace am Dienstag genmanipulierten Raps-Honig aus Kanada entdeckt hatte, zeigt sich jetzt, dass auch deutscher Honig betroffen sein kann. Die Pollen eines Gentechnik-Versuchsfeldes von Bayer/Aventis südlich von Magdeburg haben dort erzeugten Bienenhonig gentechnisch verunreinigt. Dies belegen Laboranalysen von Greenpeace. Aus Protest gegen den "Gen-Honig von Bayer" errichteten Greenpeace-Aktivisten am Freitag vor der Zentrale des Bayer-Konzerns in Leverkusen eine 2,5 Meter große Honigglas-Attrappe und luden Gen-Raps ab. "Bayer schiebt Verbrauchern Gentechnik unter" steht auf einem Transparent. Greenpeace fordert von Bayer, keine Gen-Pflanzen mehr in freier Natur anzupflanzen, damit sich die Gentechnik nicht unkontrolliert ausbreitet.
Axel Springer Verlag
Der Medienunternehmer Leo Kirch will die von ihm beantragte außerordentliche Hauptversammlung des Axel Springer Verlags offenbar gerichtlich erstreiten. Kirch, der 40 Prozent an dem Berliner Großverlag hält, wolle seine Forderung auf jeden Fall durchsetzen, hieß es am Donnerstag aus Branchenkreisen in München. Springer hatte den Antrag Kirchs auf eine außerordenliche Aktionärsversammlung als "rechtsmissbräuchlich" abgewiesen. Branchenkreisen zufolge beruft sich Springer dabei auf die Einschätzung, dass Kirch nur im Eigeninteresse handele und nicht im Interesse der Gesellschafter. Aus diesem Grund werde von einem Missbrauch des Aktienrechts gesprochen. Bereits auf der ordentlichen Hauptversammlung des Verlages am 26. Juni waren Kirchs Anträge nicht zur Abstimmung gekommen.
Türkei Nachrichten Rückblende
Als "Fortsetzung der Vertuschungspolitik" hat Nicole Gohlke, Münchener Bundestagsabgeordnete der LINKEN, die Entscheidung der türkischen Regierung bezeichnet, den bereits genehmigten Gang zu den vermuteten Massengräbern in den Bergen bei Çatak, Provinz Van (Kurdistan/ Türkei) in letzter Minute zu verhindern. Gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Andrej Hunko nimmt Gohlke an der Delegation teil. Die Delegation wird seit heute (Freitag) früh von einem Militärposten in der Nähe von Çatak an der Weiterfahrt gehindert. Sie wird von mehreren internationalen Pressevertretern begleitet.
Mercedes Nachrichten | Geländewagen als Kleinlaster zugelassen
Wegen irreführender Werbung hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Volkswagen verklagt und BMW und Mercedes abgemahnt. Die Unternehmen werben für die Diesel-Varianten ihrer Off-Road-Modelle Touareg, X5 bzw. M-Klasse mit der Abgasnorm Euro 3. Dabei weisen die Unternehmen jedoch nicht darauf hin, dass es sich bei der Abgasnorm um die Grenzwerte für leichte Nutzfahrzeuge handelt, die deutlich höher liegen als die für Pkw. Im Internet werden die Fahrzeuge jedoch als luxuriöse Oberklasse-Limousinen beworben.
Spiegel Nachrichtenrückblick
Naturschutzverbände sollen künftig auf Bundesebene gegen Planfeststellungen klagen können. Das sieht nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" die Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes vor, die das Kabinett am Mittwoch in Berlin verabschieden will. Um das Überleben heimischer Tiere und Pflanzen zu sichern, solle ferner ein "Netz verbundener Biotope" entstehen, berichtet das Blatt vorab am Samstag. Vorgesehen seien zusammenhängende Schutzgebiete aller Art, für die jedes Bundesland mindestens zehn Prozent seiner Fläche bereitstellen soll. Der Entwurf von Bundesumweltminister `Jürgen Trittin `_ (Grüne) verpflichte Land-, Forst-, und Fischereiwirtschaft außerdem auf höhere Naturschutzstandards. So dürften Wiesen an erosionsge-fährdeten Hängen und in Überschwemmungsgebieten künftig nicht mehr um-gepflügt werden. Hecken und Feldraine müssten "in ausreichender Dichte" erhalten bleiben. Ferner sollen Landwirte über den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln detailliert Buch führen.
Taliban Nachrichten
Die Einführung einer "Kennzeichnungspflicht" für Hindus in Afghanistan stösst auf weltweite Empörung. UN-Generalsekretär Kofi Annan sprach in New York von einer schweren Verletzung der Menschenrechte. Das US State Department nannte die Maßnahme "die letzte in einer langen Liste von abscheulichen Unterdrückungen" durch das radikal-islamische Taliban-Regime. Außenminister Joschka Fischer zeigte sich am Donnerstag in Berlin "entsetzt" und bezeichnete das Edikt als eine durch nichts zu rechtfertigende, schwerste Diskriminierung einer religiösen Minderheit. Fischer appellierte an die Staatengemeinschaft, "auf das Schärfste" gegen den Taliban-Erlass vorzugehen.
Pro Asyl
Das sogenannte "Anti-Terror-Paket II" orientiert sich nach Auffassung von PRO ASYL nicht am Verfassungsgrundsatz der Verhältnismäßigkeit und ist geeignet, den Rechtsstaat zu beschädigen. Insbesondere dienten viele der geplanten Regelungen nicht – wie von der SPD-Fraktionsführung behauptet - "dem besseren Erkennen, der effektiveren Bekämpfung und der Verhinderung terroristischer Aktivitäten". Das Gesetz werde mit voller Wucht auch Ausländer und Asylsuchende treffen, die nichts mit terroristischen Verbrechen zu tun haben.
Abschiebung in Deutschland
Nachdem im Prozess gegen drei BGS-Beamte in Frankfurt/Main in den letzten Wochen weitere Details über den Abschiebetod von Aamir Ageeb bekannt geworden sind, gehört nach Überzeugung von Menschenrechtsaktivisten auch der verantwortliche Lufthansapilot auf die Anklagebank. Am heutigen Dienstag reichte die Münchner Rechtsanwältin Gisela Seidler im Namen des Aktionsbündnisses gegen Abschiebungen Rhein-Main bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen Eike R., den Piloten des Fluges LH 588 ein. Das Bündnis wirft dem Piloten fahrlässige Tötung durch Unterlassen vor.
Murat Kurnaz
Der ehemalige Guantanamo-Häftling Murat Kurnaz erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundeswehr. Zwei Männer mit der deutschen Flagge am Uniformärmel hätten ihn in einem geheimen US-Gefängnis in Afghanistan verhört, behauptete Kurnaz gegenüber dem Magazin "Stern". Dabei sei er an den Haaren gerissen und mit dem Kopf auf den Boden geschlagen worden. Angehörige des US-Militärs hätten ihn in dem Gefängnis gefoltert, unter anderem mit Elektroschocks.
Peer Steinbrück Nachrichten
Das von Globalisierungskritikern, Umweltorganisationen, politischen Jugendverbänden und Gewerkschaften getragene Bündnis "Bahn für Alle" wandte sich am 28. März erneut gegen eine Privatisierung der Deutsche Bahn AG. Heftige Kritik wurde in diesem Zusammenhang an Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) geübt, der sich nicht an den Parteigsbeschluss der SPD halte. Es wurde darauf verwiesen, dass nach einer Emnid-Umfrage 70 Prozent der Bevölkerung und 73 Prozent der SPD-Anhänger gegen jede Bahnprivatisierung und stattdessen für eine Bahn in öffentlicher Hand seien. Für den Verkauf der Verkehrstöchter der Bahn, wie mit dem Steinbrück-Modell vorgesehen, sind der Umfrage zufolge nur elf Prozent. Monika Lege von der Umweltschutzorganisation Robin Wood empfiehlt vor diesem Hintergrund den Sozialdemokraten: "Wenn sich die SPD gegen die Bahnprivatisierung entscheidet und für eine Bahn der Zukunft, kann ihr das letztlich Wählerstimmen bringen." Das Bündnis vertritt in 20 Punkten unter anderem die Ansicht, dass die "Bahnreform" bei der verkehrlichen Bilanz keinen Erfolg brachte.
Nachrichten Syrien Rückblende
Der Besuch des syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad stand auch am zweiten Besuchstag im Zeichen öffentlicher Kritik. Dem syrischen Staatspräsidenten werden antisemitische und antiisraelische Äußerungen sowie Menschenrechtsverletzungen in seinem Land vorgeworfen. Die Bundesregierung erhofft sich dagegen von Syrien Bemühungen für eine Friedenslösung im Nahen Osten.
Gerhard Schröder Rückblende I
Das neue Förderkonzept von Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) für die ostdeutschen Bundesländer soll nach Informationen des Magazins "Stern" sehr viel umfassender werden als bisher bekannt. Neben staatlichen Investitionen gehöre vor allem eine erweiterte Förderung der Forschung dazu. Kurzfristig solle ein mehrere Milliarden Mark schweres "Kommunales Investitionsprogramm" Städten und Gemeinden ermöglichen, Schulen und Kindergärten zu bauen sowie Plattenbauten zu sanieren, berichtete das Magazin am Mittwoch vorab.
Agenda 2010 Retrospektive
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ruft zur massenhaften Beteiligung an den diesjährigen Demonstrationen am 1. Mai auf. "Die Bundesregierung bläst zu einem beispiellosen Angriff auf den Sozialstaat", sagte Peter Wahl vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis zur Begründung. Die Verwirklichung der so genannten "Agenda 2010" wäre nach Ansicht von Attac eine neue Qualität bei der Demontage sozialer Errungenschaften. Die Bundesregierung betreibe in einem Maße den Systemwechsel, wie sich das keine ihrer Vorgängerinnen getraut habe, sagte Wahl. "Die Vorschläge der Hartz- und der Rürup-Kommissionen, Kürzungen bei Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe und Krankengeld sind keine Modernisierung, sondern der Rückfall in den Manchesterkapitalismus. Das sind keine Reformen, das ist Klassenkampf von oben."
Edmund Stoiber Retrospektive
In den Verhandlungen über den Länderfinanzausgleich zeichnet sich nach Einschätzung des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) noch keine Einigung ab. Er erneuerte seine Forderung nach einem Zuschuss des Bundes für den Länderfinanzausgleich in Höhe von 2,5 Milliarden Mark.
Jürgen Möllemann Rückblick
Im Antisemitismus-Streit um FDP-Vize Jürgen Möllemann ruft ein Bündnis verschiedener Organisationen und Privatpersonen nun zu einem Wahlboykott der Liberalen auf. In einer ganzseitigen Anzeige in der Mittwochausgabe der "FAZ" unter dem Titel "Gegen den Stimmenfang der Liberalen im braunen Sumpf" werden die Leser des Blatts aufgefordert, "eine Stimmabgabe zugunsten der FDP bei der kommenden Bundestagswahl zu überdenken", sofern die Partei sich bis dahin nicht "in der gebotenen Deutlichkeit und Konsequenz von dieser Kampagne und ihren Köpfen" distanziere.
Flüchtlinge in Deutschland
Die Zahl der Flüchtlinge, die in der Bundesrepublik Asyl beantragten, war 2002 mit 71.127 die niedrigste seit 1987. Zugleich ist die Anerkennungsquote für politisches Asyl von 1,8 Prozent die niedrigste denn je. Das "Kleine Asyl" (Abschiebeschutz aus politischen oder humanitären Gründen) erhielten nur noch 3,2 Prozent der AntragstellerInnen. Diese "erfreuliche Entwicklung" (Bundesinnenminister Otto Schily, SPD) ist das Ergebnis der immer restriktiver umgesetzten Asylgesetze zum einen und der geschlossenen Grenzen des Landes zum anderen. Pikantes Detail: Durch staatliche Maßnahmen starben viermal mehr Menschen als durch rassistische Übergriffe. Dies ist das Ergebnis der neu erschienenen zehnten Auflage der Dokumentation "Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen", in der über 3000 Einzelschicksale beschrieben werden. "Die Lebensbedingungen für Flüchtlinge sind heute brutaler denn je", resümiert die Antirassistische Initiative (ARI).
Digitalisierung 4.0 - Die Zukunft ist online
Damit unsere Gesellschaft wachsen und sich entwickeln kann, müssen wir ein Gefühl der Digitalisierung schaffen und uns darauf konzentrieren, Technologie in nahezu jeder Branche einzusetzen. Die Verwendung von Digitalisierung 4.0 oder genauer gesagt von Industry 4.0 ist eine großartige Möglichkeit, mehr Umsatz für Ihr Unternehmen zu generieren. Hier geht es darum, die Kraft der intelligenten Fertigung zu nutzen. Was Digitalisierung 4.0 leistet, ist, dass sie die Modernisierung des Fertigungsprozesses mit Hilfe von Kommunikations- und Informationstechnologie unterstützt.
Italien Urlaub in Marken | Sehenswürdigkeiten und Städte
Würde man alle Kulturgüter der Marken in Italien hier aufzählen wollen, käme man auf viele Hunderte. Ich beschränke mich auf die wichtigsten und imposantesten Kulturschätze der Marche (der ital. Name für die Marken). Bei unseren Touren in den Marken lernen unsere Gäste natürlich sehr viel mehr und umfangreicher alles kennen, als hier nun beschrieben wird. Superlative sind nicht immer da, wo man sie erwartet. Und die Kulturschätze befinden sich nicht nur in Rom oder Florenz. Ein intelligenter Mensch hat einmal geschrieben: "Es gibt noch Orte, wo die Menschen Natur und Zeit respektieren und deren Kunst und Schätze pflegen..." Vielleicht ist diese Aussage ein Anreiz sich einmal von den Massentummelplätzen in andere Gefilde zu bewegen?
Italien Urlaub | Le Marche in Mittelitalien
Die erste Reisewelle nach dem Krieg bewegte sich in Richtung Italien und so blieb für viele Jahre Italien das Reiseland Nummer 1. Mittlerweile kennt nahezu jeder zumindest ein Stück von Italien, die bevorzugten Reiseziele haben sich geändert und oft wird mehr auf einen vermeintlichen Superpreis geachtet und daher die Entscheidung getroffen, eben z.B. lieber in die Türkei zu reisen. Italien kennt man schließlich zur Genüge. Genau da aber beginnt der Irrtum. Denn es gibt in Italien Gegenden, die vollkommen unbeleckt vom Massentourismus geblieben sind, obwohl sie an Schönheit, Kultur, Kunstschätzen, Natur, erstklassigem Essen und Trinken sogar mehr zu bieten haben als die allseits bekannten Regionen wie beispielsweise die Toskana oder der Gardasee. Eines dieser wirklichen Kleinode ist die Region Le Marche in Mittelitalien. Eingedeutscht die Marken, ruft dies zunächst Verwirrung hervor, ob es sich vielleicht um eine Gegend an der Ostsee handele?
NordVPN Router - sicher einrichten
6. November 2018. Datenpannen sind auf einem Allzeit-Hoch und es ist sehr wahrscheinlich, dass viele Passwörter diesen ausgesetzt sind. Sie werden jetzt im Dark Web zusammen mit allen Nutzerinformationen verkauft. Schlagzeilen über massive Datenpannen, die Millionen von Nutzern betreffen, waren noch nie so häufig wie aktuell. Beispielsweise ist eine der letzten großen Verletzungen der Datensicherheit dieses Jahr die des Panera Bread-Treueprogramms. Millionen von Menschen, die sich registriert hatten, um Nahrungsmittel online zu bestellen, wurden ihrer persönlichen Daten beraubt.