NGO DIE Internet-Zeitung

Artikel Seite 20
Umweltorganisationen fordern mehr Urwaldschutz in Norwegen

Regenwald in Gefahr

Dreizehn Umweltschutzorganisationen fordern von Norwegen Maßnahmen zum Schutz der Urwälder. Das Land sei Schlusslicht beim Waldschutz in Skandinavien, kritisierte Robin Wood. Gerade mal ein Prozent der Waldfläche stehe dort unter Schutz. In Schweden und Finnland seien zwar auch längst nicht alle Urwälder geschützt, aber immerhin fast vier Prozent. Die Umweltorganisationen haben daher in einem Brief den norwegischen Umweltminister Børge Brende aufgefordert, dafür zu sorgen, dass weitere Waldschutzgebiete ausgewiesen werden. Sie kritisierten zudem das Holz-Siegel PEFC als "Pseudo-Ökosiegel".

Internationale Walfang-Komission - Japan gibt Bestechung für Walfang zu

Japan Nachrichten Artenschutz

Im Vorfeld der am Montag beginnenden Tagung der Internationalen Walfang-Kommission (IWC) werden immer neue Bestechungsaktivitäten Japans enthüllt. Nach Informationen der Artenschutzorganisation "Pro Wildlife" werden derzeit sogar Länder in Afrika, aber auch die Mongolei mit großzügigen Zuwendungen "bearbeitet", damit sie bei internationalen Artenschutzabkommen im Sinne Japans stimmen. Vor zwei Tagen erst habe der japanische IWC-Delegationsleiter zugegeben, dass Inselstaaten in der Karibik für ihr entsprechendes "Wohlverhalten" Entwicklungshilfe bekamen.

Atomkraft ist todsicher ! - Japan erlebt die nukleare Katastrophe

Fukushima Nachrichten

Eine Explosion ist das japanische Atomkraftwerk Fukushima 1 explodiert. Der schlimmste aller Fälle ist eingetreten. Es muss weltweit ein Ende dieser letztlich unkontrollierbaren Technik gemacht werden.

"Leichtbauhalle" - Atomkraftgegner protestieren gegen Zwischenlager Gorleben

Gorleben Rückschau

Rund 150 Atomkraftgegner haben am Samstag die Zufahrt zum atomaren Zwischenlager Gorleben besetzt. Drei Aktivisten der Umweltschutzorganisation Robin Wood seien auf das Gelände vorgedrungen, teilte die Initiative x-tausendmal quer mit. "Wir erwarten von der neuen Bundesregierung – gleich welcher Couleur -, dass sie die Pläne beerdigt, Gorleben zum atomaren Endlager zu machen. Der Standort ist ungeeignet. Die Atommüll transporte nach Gorleben müssen gestoppt werden", forderte Bettina Dannheim von Robin Wood.

Zweifelhafte Disziplinarmaßnahme

Sachsen Nachrichten Rückblende

Im Zuge der sogenannten Korruptionsaffäre werden neue Vorwürfe gegen Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) laut. Nach Recherchen von "Zeit Online" hat Buttolo einen Leipziger Polizisten ohne triftigen Grund vom Dienst suspendiert. Der Minister habe die Disziplinarmaßnahme unter anderem mit drei Anzeigen begründet, die bei der Staatsanwaltschaft in Dresden und Leipzig gegen den Kriminalhauptkommissar vorlägen. Dessen Anwalt, der daraufhin Akteneinsicht verlangt habe, sei von den Strafermittlern mitgeteilt worden, dass es diese Anzeigen gar nicht gebe.

Brandanschlag auf Fernsehjournalistin verübt

Griechenland Retrospektive

Reporter ohne Grenzen verurteilt den am 29. September verübten Anschlag auf die Wohnung von Anna Panayotarea, einer bekannten Fernsehjournalistin. Vermutlich steht das Attentat im Zusammenhang mit ihren Recherchen zur terroristischen Vereinigung "17. November". Seit mehreren Wochen fühlte sich Panayotarea bedroht.

300.000 nordkoreanische Flüchtlinge in China

Nordkorea Nachrichten

Mit einer erzwungenen Ausreiseaktion aus China hat eine nordkoreanische Familie auf die Situation von nordkoreanischen Flüchtlingen in China aufmerksam machen wollen. Wie der Deutschlandfunk berichtet, leben in China rund 300.000 "illegale" Nordkoreaner, die von China nicht als Flüchtlinge anerkannt werden und bei Entdeckung in ihr Heimatland abgeschoben werden.

Bewag- und HEW-Kunden sollen wechseln

Vattenfall Nachrichten Rückschau

Aus Protest gegen die Pläne des Energiekonzerns Vattenfall, eine ökologisch wertvolle Teichlandschaft in der Lausitz für den Braunkohletagebau Cottbus-Nord zu zerstören, haben AktivistInnen von Robin Wood und Naturschützer aus dem betroffenen Ort Lacoma vor der Berliner Konzernzentrale von Vattenfall demonstriert. Robin Wood-Aktivisten erklommen das Vattenfall-Gebäude und entrollten dort ein Transparent mit dem Slogan: "So viel Natur für so wenig Kohle? - Rettet Lacoma! Energiewende jetzt!" Die Umweltschützer fordern Stromkunden des Konzerns, zu dem die Berliner Bewag und die Hamburger HEW gehören, zu einem Wechsel zu Ökostromanbietern auf. Unterdessen brachen zwei Bewohner der Braunkohlen-Region ihren Hungerstreik ab, wie es hieß aus gesundheitlichen Gründen.

"Noch zu rigide" - Arbeitsagentur fordert weitere Reduzierung des Kündigungsschutzes

Arbeitsagentur Hartz IV Nachrichten

Gut ein Jahr nach der Lockerung des Kündigungsschutzes fordert die Bundesagentur für Arbeit eine weitere "Reform". Die bisherigen Veränderungen gingen zwar in die richtige Richtung, "insgesamt sei das Kündigungsschutzrecht aber noch zu rigide", sagte der Vize-Chef des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Nürnberger Bundesagentur, Ulrich Walwei, der "Berliner Zeitung". "Da ist noch Reformbedarf", sagte er. Walwei regte an, den Arbeitgebern die Option einzuräumen, ihrem Mitarbeiter jederzeit fristgerecht gegen Zahlung einer Abfindung zu kündigen.

Basis ist ein Unimog 1300 L - Mercedes-Benz: Mit dem Unimog um die Welt

Mercedes-Benz Rückblende

Weltreise auf unbestimmte Zeit. Viel Komfort im umgebauten Mercedes Unimog. Ein TraumStuttgart - Seit April 2013 ist ein Mercedes-Benz Unimog 1300 L das neue, fahrende Zuhause von Jennifer (36) und Peter Glas (41). Ihre auf unbestimmte Zeit angelegte Hochzeitsreise unternehmen sie so in ihrem eigenen "Haus" - dem "Glaarkshouse". Der Name setzt sich aus den Nachnamen der beiden Abenteurer - Glas und Parks, der Mädchenname von Jennifer - zusammen.

Justiz - Anklage gegen mutmaßlichen PKK-Auftragsmörder

PKK Rückblende

Generalbundesanwalt Kay Nehm hat beim Oberlandesgericht Hamburg Anklage gegen einen mutmaßlichen Auftragsmörder der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK erhoben. Das teilte die oberste deutsche Strafverfolgungsbehörde in mit. Der 37-jährige Kurde Ferit A. soll am 25. Februar 1986 in Hamburg im Auftrag der europäischen PKK-Führung einen politischen Gegner heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen getötet haben.

Islam - Fischer kündigt Programm zur Vernetzung mit dem Islam an

Joschka Fischer

Bundesaußenminister Joschka Fischer hat ein Sonderprogramm "Dialog mit dem Islam" angekündigt. Das Auswärtige Amt werde aus seinen Mitteln ein solches Programm auflegen, sagte Fischer bei der Eröffnung des Internationalen Zentrums auf der Frankfurter Buchmesse, ohne Einzelheiten zu nennen. Nationale und regionale Debatten untereinander zu vernetzen, sei auch Aufgabe der auswärtigen Kulturpolitik.

Waldschutz - China erkennt Umweltschutz als Chefsache

Umweltschutz China

Die Regierung Chinas will nach eigenen Angaben auf einer Fläche von 500.000 Quadratkilometern Schutzwälder gegen die Wüstenausdehnung pflanzen. Insgesamt wird das Projekt für den Zehn-Jahres-Plan 12 Milliarden Dollar kosten. Es solle das größte Umweltprojekt in der Geschichte Chinas sein, meldeten die chinesischen Behörden. Durch die rasante Abholzung im Reich der Mitte kommt es zur Ausdehnung der Wüste und zu immer schwereren Sandstürmen, die zum Teil katastrophale Schäden anrichten.

"Keine bedrohten Tiere auf Rezept!" - China-Medizin gefährdet Arten

Artenschutz in China

Aufklärung als Artenschutzmaßnahme – Darauf setzt Pro Wildlife in einer aktuellen Zusammenarbeit mit der Internationalen Gesellschaft für Chinesische Medizin. Millionen Wildtiere werden jedes Jahr allein in China zu Pulvern, Salben und Tinkturen für die sog. "Traditionelle Chinesische Medizin" (TCM) verarbeitet - Tendenz steigend. Auch in Deutschland lassen sich immer mehr Menschen mit TCM-Produkten behandeln. "Die meisten Patienten wissen dabei nicht, dass in den Arzneien, v.a. bei Importen von Fertigprodukten, bedrohte Wildtiere enthalten sein können", betont Pro Wildlife-Expertin Dr. Sandra Altherr. "Die Aufklärung von Patienten und Ärzten ist deshalb eine essentielle Ergänzung zu gesetzlichen Artenschutzmaßnahmen."

China lockert Zensur

China Pressefreiheit und Menschenrechte

Die neue Führung in China des offiziell nach wie vor kommunistischen Landes hat erstmals grünes Licht für einen chinesischen 24-Stunden-Nachrichtenkanal gegeben, berichtet das Wall Street Journal. Für einen Erfolg seien auch Live-Berichterstattung und Breaking News notwendig. Das beinhalte auch "einige Berichte, die nicht zensuriert werden können", so Li Xiguang, Leiter der Schule für Journalismus und Kommunikation der Tsinghua Universität. Der Entscheidung liege die Erkenntnis zugrunde, dass sich Chinesen zunehmend Informationen von ins Land drängenden internationalen Medienunternehmen oder über das Internet holten.

Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe - Mitarbeiter bei Atom-Rückbau mit Plutonium verseucht

Plutonium Nachrichten

In der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK) ist offenbar ein Mitarbeiter verstrahlt worden. Wie das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Montag in Stuttgart mitteilte, wurde bei einer Routineuntersuchung die Kontamination des Mannes mit Plutonium und Americium festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe habe bereits in der vergangenen Woche gegen Unbekannt ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des unerlaubten Umgangs mit radioaktiven Stoffen eingeleitet. Mit den Ermittlungen sei das Landeskriminalamt beauftragt worden. In der WAK hatten Energieversorger im Rahmen eines Versuches von 1971 bis 1990 die Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennelementen erprobt. 1991 wurde der Rückbau und die Deregulierung der Prototyp-Anlage angeordnet. Der vollständige Abbau soll bis 2009 erfolgen.

BUND kritisiert Erdbebengefährdung des AKW Fessenheim

AKW Fessenheim Nachrichten

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert den Zustand des Atomkraftwerks Fessenheim. Das aktuelle Erdbeben hätte daran erinnert, dass der Rheingraben auch ein Erdbebengebiet ist und dass Umweltschützer auf beiden Seiten des Rheins schon vor dem Bau des AKW auf diese gefährliche Tatsache hingewiesen hätten. Auch wenn das Beben nur kleine Schäden angerichtet hätte und das Epizentrum weit entfernt von Fessenheim in grosser Tiefe lag, seien große schwere Beben jeden Tag möglich. Erst im Jahr 2000 hätten Kontrollbehörden und Betreiber des AKW Fessenheim festgestellt, dass wichtige Teile des AKW und des Notkühlsystems seit der Inbetriebnahme 1977 nicht erdbebensicher ausgelegt worden waren.

Castoren aus Biblis und Philippsburg in Frankreich

Nachrichten Atommüll Frankreich

Die Atommülltransporte aus Biblis (Hessen) und Philippsburg (Baden-Württemberg) zur Wiederaufbereitungsanlage La Hague sind am Montag Abend in Frankreich angekommen. Der Zug passierte nach Polizeiangaben die Grenze am Übergang Lauterbourg um etwa 18:45 Uhr. Zuvor waren die beide Züge im rheinland-pfälzischen Wörth am Rhein zusammengekoppelt worden.

IG Metall fordert Stop der Angriffe

Afghanistan Krieg

Die IG Metall ist strikt gegen weitere militärische Angriffe auf Ziele in Afghanistan. In einer am Mittwoch in Frankfurt/Main verbreiteten Erklärung des Gewerkschaftsvorstandes heißt es, mit jedem Tag werde deutlicher, dass die wochenlange Bombardierung des Landes nicht zu den erwarteten Ergebnissen geführt habe.

Bundestag zur Reisesicherheit

Ägypten Rückblick

Tunesien und Ägypten sind nach Einschätzung des Tourismusausschusses des Bundestages wieder sichere Reiseländer. Nach dem Anschlag auf der tunesischen Ferieninsel Djerba am 11. April seien die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden, sagte der tunesische Außenminister Habib Ben Yahia in einem Gespräch mit dem Ausschussvorsitzenden Ernst Hinsken (CSU) und den tourismuspolitischen Sprechern der Fraktionen am Mittwoch in Berlin. Man arbeite zudem eng mit Deutschland und den USA zusammen. Tunesien habe nach dem Anschlag einen Rückgang der Urlauberzahlen um 40 Prozent verzeichnen müssen.