DIE Internet-Zeitung
"5000 x 5000 wälzt Unternehmerrisiken auf Arbeiter ab"

Volkswagen Nachrichten

Am

Die Volkswagen AG und die IG Metall haben sich am Montagabend noch nicht über das so genannte Projekt 5000 x 5000 einigen können. Weil die Verhandlungspositionen noch "weit auseinander liegen", habe man sich auf eine "Auszeit" verständigt, teilte VW am Montagabend mit. Man sei der Gewerkschaft jedoch entgegen gekommen. Die IG Metall bezeichnete das Angebot dagegen als "Mogelpackung". Die Verhandlungen sollen am 25. Juni in Hannover weitergehen.


Nach den Vorschlägen von VW soll die durchschnittliche Wochenarbeitszeit zwar 35 Stunden betragen, zu denen jedoch 2,5 Stunden für "prozessorientierte Qualifikation" und fünf Stunden für "Programmerfüllung" hinzukommen sollen. Damit ergebe sich je nach Auftragslage eine durchschnittliche Arbeitszeit von 42,5 Stunden pro Woche. Das von VW gewünschte Modell sei die Rückkehr vom Arbeitsvertrag zum Werkvertrag, mit dem ein Großteil der unternehmerischen Risiken auf die Arbeitnehmer abgewälzt würden, sagte der IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel.

Der IG-Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine kritisierte, "die scheinbar offerierte 35-Stunden-Woche entpuppte sich tatsächlich als 42,5-Stunden-Woche." Auf dieser Basis rücke "eine Einigung in weite Ferne". Er beharrte auf einer Arbeitszeit von 35 Stunden. Über Qualifizierungsregelungen könne man weiter reden.

Mit dem Projekt sollen 5.000 zusätzliche Arbeitsplätze zu einem monatlichen Festentgelt von 5.000 Mark geschaffen werden. Vor allem Arbeitslose sollen dadurch Jobs finden.

Am 19-06-2001

5.000 x 5.000 Jobs scheitern an "Lohnsenkung von 40 Prozent"

Die Verhandlungen zwischen der IG Metall und dem Automobilhersteller Volkswagen über 5.000 neue Arbeitsplätze sind am späten Montagabend in Hannover gescheitert. Auch in der sechsten Verhandlungsrunde habe man sich nicht einigen können, sagte ein VW-Sprecher. IG-Metall-Chef Klaus Zwickel kritisierte unterdessen die Verhandlungsführung des Unternehmens scharf. "Dafür gehört dem VW-Vorstand die rote Karte", sagte er am Montagabend in den ARD-"Tagesthemen".

Das Wolfsburger Unternehmen habe den Lohn unter den Flächentarifvertrag absenken wollen, sagte Zwickel. Es sei ja in Ordnung, dass sich so viele Leute bereits auf die Stellen beworben hätten. Es sei jedoch nicht deutlich geworden, dass die neuen Arbeitnehmer 42,5 Stunden hätten arbeiten müssen. Zwickel betonte: "Das wäre eine Lohnsenkung von 40 Prozent." Das könne keine Gewerkschaft akzeptieren. Alle Signale der IG Metall seien in den Wind geschlagen worden, betonte er. VW habe die Schuld, dass ein sehr interessantes Projekt nicht zustande komme.

Bei der so genannten Formel 5.000 mal 5.000, mit der die neuen Arbeitnehmer für eine bestimmte Produktionsleistung ein festes Bruttogehalt von 5.000 Mark monatlich erhalten sollen, ist vor allem die Arbeitszeit strittig. Während VW die Beschäftigten wöchentlich bis zu 42,5 Stunden arbeiten lassen will, beharrte die Gewerkschaft auf der 35-Stunden-Woche.

"Dieser arbeitspolitische Grundsatz ist für uns nicht verhandelbar", hatte Gewerkschaftssprecher Jörg Köther vor den Verhandlungen gesagt. Auch die geltenden Flächentarife dürften nicht unterschritten werden. Das Scheitern der Verhandlungen könnte bedeuten, dass die geplante Großraumlimousine auf Golf-Basis nicht in Deutschland, sondern an einem anderen VW-Standort gefertigt wird.

Am 26-06-2001

Volkswagen und IG Metall einigen sich über Beschäftigungsmodell

"5000 mal 5000"

Volkswagen und die IG Metall haben sich im zweiten Anlauf auf das neue Beschäftigungsmodell "5.000 mal 5.000" geeinigt. Beide Seiten zeigten sich nach einem über 17-stündigen Verhandlungsmarathon zufrieden mit dem Abschluss des Tarifvertrages. Damit könnten im nächsten Jahr zunächst 3.500 neue Arbeitsplätze im Wolfsburger Stammwerk entstehen. Die durchschnittliche wertschöpfende Arbeitszeit soll im Jahresschnitt bei 35 Stunden pro Woche liegen. Das Entgelt soll mindestens auf dem Niveau des niedersächsischen Flächentarifvertrages für die Metall-Branche liegen.

Die IG Metall-Verhandlungskommission stimmte dem Modell noch am Morgen einstimmig zu. Formell muss auch noch der VW-Vorstand zustimmen.

VW-Verhandlungsführer Josef-Fideles Senn betonte, die Mitarbeiter trügen zukünftig ein hohes Maß an persönlicher Verantwortung für die Produktionsstückzahl und die Qualität. Der Tarifvertrag sehe ein Programmentgelt vor, bei dem die tägliche Arbeitszeit flexibel gestaltet werde. Werde die Stückzahl oder die Qualität nicht erreicht, habe der Mitarbeiter unmittelbar nach Arbeitsende Nacharbeit zu leisten. Eine Bezahlung dieser Arbeit erfolge nur, wenn die Verantwortung für die Nacharbeit beim Unternehmen liege.

IG Metall-Verhandlungsleiter Hartmut Meine sprach von einem vertretbaren Kompromiss. Das vereinbarte Projekt sei statt der ursprünglich angedachten drei Jahre nun auf dreieinhalb Jahre angelegt. Die neuen Beschäftigten sollten zunächst in einer Qualifizierungszeit für sechs Monate befristet eingestellt werden. In dieser Zeit solle das Gehalt bei 4.000 Mark brutto liegen. Anschließend würden die 3.500 neuen Mitarbeiter unbefristet übernommen und das Gehalt in einem Stufenplan angepasst. Demnach erhielten die Mitarbeiter im ersten Jahr 59.500 Mark, im zweiten Jahr 64.000 Mark und im dritten Jahr 69.000 Mark.

Die Qualifizierung der Mitarbeiter solle zusätzlich zur Arbeitszeit drei Stunden in der Woche betragen. Diese werde jeweils zur Hälfte vom Arbeitnehmer und vom Arbeitgeber getragen. Weitere Einzelheiten will die IG Metall in einer Pressekonferenz vorstellen.

Volkswagen hatte am Montag ein neues Kompromissangebot vorgelegt, nachdem die Verhandlungen vor neun Wochen gescheitert waren. Zunächst sollen 3.500 Mitarbeiter am Standort Wolfsburg zur Produktion eines Minivans eingestellt werden. Später sollen wahrscheinlich 1.500 weitere Jobs am Werk Hannover entstehen.

Damit soll die Produktion von zwei Fahrzeugmodellen in Wolfsburg und Hannover völlig neu organisiert werden. Die Arbeitszeit sollte sich ursprünglich nach Nachfrage und Produktionsvolumen richten. Bei hohen Verkaufszahlen sollte bis zu 48 Stunden pro Woche gearbeitet werden, bei niedrigem Absatz entsprechend weniger.

Am 28-08-2001

Volkswagen will Spardiesel im April vorstellen - Umwelteffekt fraglich

Ein-Liter-Auto

Volkswagen will angeblich zur Hauptversammlung am 16. April das weltweit erste Ein-Liter-Auto vorstellen. Wie die "Berliner Zeitung" vom Mittwoch berichtet, soll das Sparmobil ein Zweisitzer zum Preis von bis 20 000 Euro sein, in dem Fahrer und Sozius hintereinander Platz nehmen. Die Kohlefaser-Karosserie mache das Auto mit rund 500 Kilogramm zum Leichtgewicht. Der Verbrauch des Diesel-Fahrzeuges liege bei 0,99 Liter Kraftstoff. Historisches Vorbild sei der Messerschmitt-Kabinenroller - ein dreirädriger Zweisitzer aus den 50er Jahren.

Umweltverbände bezweifeln indes den Sinn dieser Innovation. "Herr Piëch hat ein Selbstdarstellungsvermögen, das in die Extreme geht", sagte Greenpeace-Verkehrsexperte Günter Hubmann dem Blatt. Jeder wisse, dass VW in der Lage sei, "ein solches Auto zu konstruieren, nur bringt es dem Kunden nichts". Vielmehr setze die Branche mit Autos, die reichlich mit Elektronik und Sicherheitstechnik ausgerüstet sind, "einen ganz anderen Trend".

Das Marketing für Sparmobile komme "viel zu kurz", monierte auch Gerd Lottsiepen vom Verkehrsclub Deutschland (VCD). Die Autos seien zudem "zu teuer". Aus diesem Grunde sei der Absatz des Drei-Liter-Lupo von VW "mehr als bescheiden".

Stefan Rodt vom Umweltbundesamt sagte, ein Sparmobil sei vor allem dann interessant, "wenn es voll dem Bedarf der Kunden angepasst" sei. Als Zweit- oder Drittauto nütze es wenig. Für die Unternehmen zahlten sich solche Innovationen zwar als Image-Gewinn aus. Der Kunde kaufe aber nach wie vor lieber einen VW Golf- oder Mercedes-Diesel.

Am 13-03-2002

Auch Volkswagen und Siemens bezahlen Politiker

Nach RWE

Einem Bericht der Bild"-Zeitung zufolge führt der Volkswagenkonzern offenbar bis zu 100 Politiker aus Bundes-, Landes- und Kommunalparlamenten auf seinen Gehaltslisten. Nach Angaben aus Konzernkreisen seien darunter bis zu einem Dutzend deutsche Bundes- und Landespolitiker. VW-Chef Bernd Pischetsrieder hatte vor wenigen Tagen angekündigt, dass der Konzern im Januar eine Liste von Mandatsträgern vorlegen will, die europaweit für Volkswagen tätig sind. Die Veröffentlichung der Namen hatte Pischetsrieder allerdings von der Zustimmung der Betroffenen abhängig gemacht.

Die beiden niedersächsischen SPD-Landtagsabgeordneten Ingolf Viereck und Hans-Hermann Wendhausen geraten wegen ihrer Nebenverdienste beim Volkswagen-Konzern zunehmend unter Druck. Neben Landtagspräsident Jürgen Gansäuer (CDU) hat nach Angaben der Zeitung "Die Welt" vom Wochenende auch SPD-Fraktionschef Sigmar Gabriel beide Politiker schriftlich aufgefordert, bis 15. Januar 2005 Art und Umfang der für VW erbrachten Leistungen sowie die Höhe der Vergütungen darzulegen. Derweil wird in der rot-grünen Koalition angesichts der Nebenverdienste von Mandatsträgern über Konsequenzen diskutiert.

Siemens finanziert Bundestagsabgeordnete

Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" beziehen die FDP-Bundestagsabgeordnete Ulrike Flach und ihr SPD-Kollege Hans-Jürgen Uhl neben ihren monatlichen Diäten auch Gehälter als Angestellte von Firmen.

Die FDP-Bildungsexpertin Flach räumte am Donnerstag ein, als Übersetzerin für Siemens jährlich 60 000 Euro brutto zu beziehen. Einen Schreibtisch im Unternehmen besitze sie nicht. Sie arbeite von zu Hause aus. Der Vertrag mit Siemens werde aber von 2005 an ruhen, teilte Fraktionsgeschäftsführer Jörg van Essen mit. Das sei im November vereinbart worden. Das seit 1974 bestehende Arbeitsverhältnis werde ordnungsgemäß im Handbuch des Bundestages geführt.

Die FDP-Fraktion halte die Tätigkeit von Mitgliedern in der Wirtschaft aufgrund der hier gemachten Erfahrungen für "hilfreich in der parlamentarischen Arbeit", betonte Essen.

Am 03-01-2005

Volkswagen zahlt 20.000 Euro Strafe wegen mangelnder Verbrauchskennzeichnung

Kraftstoffverbrauch

Wegen nicht ordnungsgemäßer Kennzeichnung des Sprit-Verbrauchs seiner Fahrzeuge zahlt Volkswagen 20.000 Euro Strafe an die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Wie die Umwelthilfe am Dienstag mitteilte, hat der Wolfsburger VW-Konzern damit erstmals zugegeben, auch noch nach der Unterzeichnung einer von der DUH geforderten Unterlassungserklärung im Dezember gegen die Energieverbrauchs-Kennzeichnungsverordnung (Pkw-EnVKV) verstoßen zu haben. VW habe sich verpflichtet, die Verordnung künftig buchstabengetreu umzusetzen. Die Umweltschützer wollen das Geld in ihre vergangene Woche gestartete Kampagne für verbindliche Höchstwerte beim Benzinverbrauch stecken.

Nach der am Dienstag unterzeichneten Vereinbarung verpflichte sich das Unternehmen, alle Neuwagen ordnungsgemäß zu kennzeichnen und dabei insbesondere die nach der Pkw-EnVKV erforderlichen Angaben nicht mehr in weißer Schrift auf transparentem Hintergrund anzubringen, sondern in blauer Schrift auf weißem Hintergrund. "VW ist damit einer als sicher geltenden einstweiligen Verfügung zuvor gekommen", sagte Rechtsanwalt Remo Klinger, der die Deutsche Umwelthilfe in dem Verfahren vertrat. Der "durchsichtige Versuch einer Umgehung der Verordnung" zu Lasten des Verbrauchers und der Umwelt sei damit gescheitert.

DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch äußerte sich erleichtert über die - wenn auch spät - erzielte Einigung: "Wir freuen uns, dass nach DaimlerChrysler und BMW nun auch bei Volkswagen die Einsicht gewachsen ist, dass nur die exakte Umsetzung der Verbrauchskennzeichnung die Kunden zum Kauf verbrauchsarmer Fahrzeuge veranlassen kann." Die Deutsche Umwelthilfe werde ihre stichprobenartigen Besuche von Autohäusern und Schauräumen bei VW und anderen deutschen und ausländischen Herstellern fortsetzen, damit nicht wieder eine laxe Handhabung der Kennzeichnungspflicht einreiße.

Die Umweltschützer kündigten an, die von VW zu zahlende Vertragsstrafe von 20.000 Euro unmittelbar für eine in der vergangenen Woche gestartete Kampagne zur Einführung verbindlicher Kraftstoffverbrauchshöchstwerte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in Deutschland einsetzen. Mit dem Vorschlag, der auf einen gewichtsabhängigen CO2-Grenzwert für alle Neuwagen hinausläuft, erhofft sich die DUH einen starken Impuls für die nach ihrer Ansicht in jüngster Zeit abgeflauten Klimaschutzanstrengungen in Deutschland. Ähnliche gesetzliche Bestimmungen zum Kraftstoff-Maximalverbrauch für neu zugelassene Pkw und leichte Nutzfahrzeuge waren in Japan und China kürzlich verabschiedet worden.

Insbesondere Volkswagen hat erhebliche Schwierigkeiten, die in China ab 2008 gültigen Grenzwerte mit seinen derzeit im Reich der Mitte angebotenen Fahrzeugen einzuhalten. "Die von der DUH vorgeschlagenen CO2-Grenzwerte von Neuwagen würden nicht nur die Umwelt und die Geldbeutel der Autofahrer schonen", sagte Resch. Sie sicherten auch die Exportfähigkeit der deutschen Hersteller. "Die DUH leistet auf diese Weise mit VW-Geld Entwicklungshilfe auch für den Wolfsburger Autobauer", so Resch.

Am 18-01-2005

Bezahlt die Volkswagen AG die IG Metall?

10 Millionen Euro

Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" bezuschusst der Wolfsburger Autobauer die Lobbyarbeit der IG Metall mit mehr als zehn Millionen Euro jährlich. In einem Schreiben informierte VW-Chef Bernd Pischetsrieder demnach den Aufsichtsrat über eine Regelung vom 25. März 2003, wonach die Vertrauensleute der Gewerkschaft monatlich 30.000 Stunden zur freien Verfügung haben.

Pischetsrieder zufolge arbeiten zurzeit 32 Vertrauensleute "ausschließlich als solche". Die restlichen Stunden würden "zeitanteilig" auf andere Funktionäre verteilt.

Wie es in dem "Focus"-Bericht weiter heißt, entspricht der Arbeitsausfall für VW etwa der Leistung von knapp 250 Mitarbeitern. Bei Volkswagen droht nun dem Blatt zufolge ein Machtkampf mit der IG Metall, da Mitglieder des Aufsichtsrats die Regelung kippen wollen.

Am 31-01-2005

Volkswagen zahlte Firma von ehemaligem Ministerpräsidenten 100.000 Euro

Wofür?

Der Automobilkonzern "Volkswagen" hat der Firma des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel 100.000 Euro bezahlt. Die beträchtliche Summe floss auf Basis eines Beratervertrages zwischen Volkswagen und Gabriels erst Mitte 2003 gegründeten Firma CoNeS. Bei dem Vertrag sei es um eine Analyse zum Thema "Entwicklung der europäischen Industriepolitik" gegangen, sagte der derzeitige niedersächsische SPD-Fraktionschef. Gabriel muss nun nach Auffassung von CDU-Fraktionschef David McAllister erklären, warum eine kleine unbekannte Firma in Halle einen 100.000-Euro-Auftrag von VW erhalte.

"Bei VW scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen, wenn der SPD-Oppositionsführer zur persönlichen Sinnfindung und auf dem Weg in die Selbstständigkeit mit 100.000 Euro gecoacht wird", sagte CDU-Generalsekretär Friedrich-Otto Ripke.

Gabriel soll außerdem Teilhaber einer weiteren Firma gewesen sein. Laut Bild-Zeitung war Gabriel bis zum 31. Dezember 2004 an der "Strunz & Friends Marketing GbR" mit Sitz in Halle beteiligt. Namensgeber der Firma sei der Ex-Fußballnationalspieler und heutige VfL-Wolfsburg-Manager Thomas Strunz.

Der Miteigentümer der Gesellschaft bürgerlichen Rechts, Lutz Lehmann, sagte dem Blatt, die Firma sei im Herbst 2003 gegründet worden. Diese Nebentätigkeit sei beim Landtagspräsidenten angemeldet. Gabriels früherer Teilhaber und Ex-RTL-Sportchef Ulli Potofski sagte der Zeitung: "Wir wollten Gabriels gute Beziehungen nutzen und zusammen Sportler und Pop-Musiker vermarkten." Gabriel war zeitweise Pop-Beauftragter der SPD.

Was die umstrittenen VW-Nebenverdienste der niedersächsischen SPD-Landtagsabgeordneten Ingolf Viereck und Hans-Hermann Wendhausen angeht, steht eine endgültige Klärung noch aus. Die beiden Politiker sollen jahrelang vom VW-Konzern Gehalt bekommen haben, ohne eine Gegenleistung dafür erbracht zu haben. Voraussichtlich im März will der niedersächsische Landtagspräsident Jürgen Gansäuer (CDU) den Fall abgeschlossen und über die Frage entschieden haben, ob die beiden Abgeordneten Geld zurückzahlen müssen.

Am 07-02-2005

Volkswagen AG stellte Lebensgefährtin von Ministerpräsident Gabriel ein

"Die gekaufte Republik"

Der Automobilkonzern Volkswagen hat Mitte 2002 die Lebensgefährtin des damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel eingestellt. Ines Krüger bekam einen Job als Sachbearbeiterin in der Personalabteilung. Krüger sagte der "Bild"-Zeitung, sie habe sich als externe Bewerberin bei dem Unternehmen um einen Arbeitsplatz bemüht. "Ich hatte ein Vorstellungsgespräch - und bin genommen worden."

Der heutige niedersächsische SPD-Fraktionschef Sigmar Gabriel korrigierte inzwischen seine bisherige Angaben, er habe nach seinem Ausscheiden als Ministerpräsident nur 25 Prozent der Anteile an der Beratungsfirma CoNeS gehalten, deren Hauptkunde Volkswagen war. Der "Bild"-Zeitung sagte er, zeitweise seien es sogar 75 Prozent der Firmenanteile gewesen.

Am 08-02-2005

Kein Ermittlungsverfahren gegen Gabriel

"Scheintätigkeit für Volkswagen"

Gegen Bundesumweltminister Sigmar Gabriel wird wegen seiner früheren Tätigkeit für die Beraterfirma CoNeS kein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es bestehe "kein Anfangsverdacht" gegen Gabriel, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig am Mittwoch. Im November 2005 war gegen Gabriel Strafanzeige wegen Verschleierung einer illegalen Scheintätigkeit für den Autokonzern Volkswagen (VW), wegen Meineids und Verstoßes gegen die Geschäftsordnung des niedersächsischen Landtages erstattet worden.

Der Nebenjob Gabriels war vom Landtagspräsidenten bereits Anfang 2005 untersucht worden. Seinerzeit wurden keine Rechtsvorstöße festgestellt. Gabriel war in seiner Zeit als SPD-Fraktionschef an der Beraterfirma Communication, Network, Services (CoNeS) beteiligt, die von VW einen Auftrag über rund 100.000 Euro erhalten hatte.

Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hat Gabriel in einer eidesstattlichen Versicherung richtige Angaben gemacht und nichts verschleiert. "Soweit der Minister in objektiver Hinsicht unzutreffende Daten zum Beginn seiner Tätigkeit als Gesellschafter der Firma CoNeS und zum Datum der Mitteilung dieser Tätigkeit an den Landtagspräsidenten mitgeteilt hat, ist dieser Fehler strafrechtlich irrelevant, da sich seine Wahrheits- und Beweispflicht in dem zivilrechtlichen Verfahren auf diese Daten gerade nicht bezog", hieß es in einer Erklärung.

Von Bedeutung sei lediglich die Tatsache gewesen, dass eine entsprechende Tätigkeit aufgenommen und nicht wann sie aufgenommen und angezeigt wurde.

Darüber hinaus hat sich den Angaben zufolge kein Anfangsverdacht der Untreue gegen Verantwortliche von VW ergeben. Anhaltspunkte, dass das Beratungshonorar unangemessen hoch gewesen sei, bestünden nicht.

Am 19-01-2006

BUND erwartet von Volkswagen eine Korrektur der Fahrzeugstrategie

3 statt 15 Liter

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat vom wiedergewählten VW-Vorstandsvorsitzenden Bernd Pischetsrieder entscheidende Korrekturen der Konzern­strate­gie verlangt. Der VW-Chef habe sich kürz­lich zur ökologischen Verantwortung seines Unterneh­mens bekannt. Diesen Statements müssten jetzt entsprechende Taten folgen, forderte die BUND-Vorsitzende Angelika Zahrnt - beispielsweise durch die Produktion eines 3-Liter Autos. In der Vergangenheit sei Pischetsrieders Konzernpolitik vor allem durch neue 15-Liter-Autos aufgefallen.

Der Umweltverband verweist auf Äußerungen des VW-Chefs in der Süddeutschen Zeitung. Dort hatte Pischetsrieder geschrieben, dass für die Automobilhersteller Nachhaltigkeit der Motor von Innovation, Wettbe­werbs­­fähig­keit, Erfolg und damit Garant für langfristig sichere Arbeitsplätze sei. Pischets­rieder habe weiter gesagt, die Zeit sei reif für ein populäres 3-Liter-Auto. Zudem erwarte die Gesellschaft, dass der Ausstoß von Treib­hausgasen gemindert und die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern erhöht werde.

Diesen Aussagen stimmt der BUND nun ausdrücklich zu. Zugleich werden Zweifel an den Bekenntnissen des VW-Chefs deutlich: "Gestatten Sie uns trotzdem die Nachfrage, warum Sie in den zurückliegenden Jahren nicht durch Vorstöße für mehr Umweltschutz aufgefallen sind, warum Sie mehrfach 3-Liter Autos als unverkäuflich darstellten und Innovationen wie den Partikelfilter diskreditierten?", fragt Zahrnt.

In Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz sei die Fahrzeugstrategie des Volkswagen-Konzerns "nicht akzeptabel". 1000-PS-starke Bugattis oder Phaetons, die bis zu 15 Liter Sprit auf 100 km verbrauchen, seien "abenteuerliche Entwicklungen" und würden "nicht zu den Sonntagsreden des VW-Chefs passen". Pischetsrieder müsse die Fahrzeugstrategie des Konzerns neu ausrichten. Die Selbstver­pflich­­tung der Autoindustrie, bis 2008 den durchschnittlichen Spritverbrauch unter 6 Liter beziehungsweise 140 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer zu drücken, werde sonst verfehlt.

Auch die VW-Autowerbung widerspricht nach Auffassung der Umweltschützer den ökologischen Statements von Pischetsrieder. Der BUND bemängelt, dass VW vor allem Autos bewerbe, deren Durch­schnitts­verbrauch auf 100 km bei über 9 Litern beziehungsweise 220 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer liege. Volkswagen müsse Klimaschutz "zu einem zentralen Werbethema machen", empfiehlt der Umweltverband, "und sich das Ziel setzen, bis 2010 bei seinen PKW den Kohlendioxid-Ausstoß durch­schnittlich unter 120 Gramm pro Kilometer zu senken".

Die PR-Abteilung des BUND hat auch schon passende Werbeslogans für den Automobilkonzern erfunden: "Freude am Sparen macht Freude am Fahren" - "Vorsprung durch Umweltschutz" - "Klimaschutz beginnt mit neuen Ideen", lauten die Empfehlungen. Ob diese Slogans die Werbeagenturen der Automobilindustrie überzeugen?

Am 04-05-2006

Investivlohn - Der neue Volkswagen oder Lohndrückerei?

"Ein Volk von Eigentümern"

Die stärkere Beteiligung von Mitarbeitern an Gewinn und Kapital der Unternehmen trifft in der deutschen Politik grundsätzlich auf breites Einverständnis. Redner von Union, SPD, FDP und Grünen befürworteten am Mittwoch in einer Aktuellen Stunde des Bundestages generell die Einführung eines so genannten Investivlohns. Nur die Linkspartei lehnte die Pläne kategorisch ab und sprach von "Lohndrückerei". Die CDU hatte auf ihrem Parteitag in Dresden eine Initiative für den freiwilligen Investivlohn ohne gesetzlichen oder tariflichen Zwang beschlossen. Außerdem sollten Kapitalbeteiligungen von Mitarbeitern nachgelagert besteuert werden. Notwendig sei schließlich eine Insolvenzsicherung, um ein doppeltes Risiko für Arbeitsplatz und Anlage zu vermeiden.

Im Bundestag sagte der CDU-Abgeordnete Joachim Pfeiffer, dass Kapital- und Gewinnbeteiligung in anderen Ländern wie Frankreich und Großbritannien weitaus verbreiteter seien als in Deutschland. Es bestehe jetzt die "einzigartige Chance", dieses Thema in der großen Koalition anzugehen.

Die SPD forderte, dass Gewinnbeteiligungen nur zusätzlich zu Tariflöhnen kommen könnten. Auch dürften die Mitbestimmungsrechte nicht reduziert werden, sagte der Wirtschaftsexperte Rainer Wend. Arbeitsminister Franz Müntefering regte an, wenn sich die Tarifparteien neben dem Lohn auf einen Schwerpunkt bei der Altersvorsorge einigen könnten, "dann wäre das was sehr Gutes für die Zukunft".

FDP-Vize Rainer Brüderle warf der Koalition vor, mit dem Thema vernebeln zu wollen, dass ihre bisherige Politik ein "dreister Anschlag" auf die Vermögensbildung der Arbeitnehmer gewesen sei. Brüderle verwies dabei unter anderem auf die Erhöhung der Mehrwertsteuer. Im Grundsatz befürworteten die Liberalen aber die CDU-Pläne. "Wir wollen ein Volk von Eigentümern, kein Volkseigentum", betonte Brüderle.

Die Grünen-Parlamentarierin Thea Dückert forderte die Koalition auf, bei dem Thema aus einem "embryonalen" Stadium herauszukommen. Die Grünen hätten bereits ein Konzept für die Mitarbeiterbeteiligung erarbeitet. Dückert mahnte aber, die Risiken nicht zu unterschätzen. So wäre es "gefährlich", den Investivlohn als Form einer "ordentlichen, sicheren Altersvorsorge" zu verkaufen.

Ein klares Nein kam von der Linkspartei. Linkfraktionschef Oskar Lafontaine sagte: "Die Unternehmen werden diese Kapitalbeteiligungen dazu benutzen, die Löhne weiter zu drücken." Während die Menschen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes und der Bundesbank heute ärmer seien als vor 15 Jahren, sperrten sich CDU/CSU und SPD gegen den Mindestlohn und wollten die Beschäftigten mit einem Investivlohn "stärker am Risiko des Unternehmens" beteiligen. "Die Unternehmen werden diese Kapitalbeteiligungen dazu benutzen, die Löhne weiter zu drücken", so Lafontaine. "Es ist eine Täuschung der Wählerinnen und Wähler, sie nicht darauf hinzuweisen."

Am 29-11-2006

SPD-Politiker Uhl legt wegen Volkswagen Bundestagsmandat nieder

Falsche eidesstattliche Versicherungen

Der in der VW-Affäre angeklagte SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Uhl hat sein Mandat niedergelegt. Uhl räumte am Dienstag in einer Erklärung "Fehlverhalten" ein. Im Zusammenhang mit den gegen ihn erhobenen Vorwürfen habe er nicht die Wahrheit gesagt. Die von ihm abgegebenen eidesstattlichen Versicherungen seien "zu erheblichen Teilen falsch" gewesen. Uhl bat jene, deren Vertrauen er enttäuscht habe, um Verzeihung. Der frühere VW-Betriebsrat Uhl muss sich in der Affäre um Lustreisen für Arbeitnehmervertreter bei Volkswagen ab 14. Juni vor dem Amtsgericht Wolfsburg verantworten.

Die Staatsanwaltschaft hat Uhl wegen Beihilfe zur Untreue in zwei Fällen und Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung in fünf Fällen angeklagt. Uhl gehörte von 1990 bis 2006 dem Betriebsrat des Volkswagen-Konzerns an. Der Bundestag hatte seine Immunität Mitte Dezember aufgehoben.

Am 29-05-2007

Volkswagen - Social Responsibility | VW Corporate Governance

Saubere Geschäfte: VW-Konzern ernennt Korruptionswächter

Volkswagen hat einen obersten Korruptionswächter ernannt. Der Arbeitsrechtler Dr. Frank Fabian (44) werde ab sofort die neu geschaffene Anti-Korruptionsabteilung leiten und direkt an den Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn berichten, teilte VW gestern mit.

„Der gute Name von Volkswagen ist unser höchstes Gut“, erklärte Winterkorn. „Bei der Einhaltung unserer Verhaltensgrundsätze darf es keine Kompromisse geben.“ Mit der Schaffung einer eigenständigen Abteilung „stärken wir nochmals die Risikovorsorge“, ergänzte Winterkorn.

Um ethischen Grundsätzen in der Unternehmensführung mehr Gewicht zu geben, fasst VW die Zuständigkeiten für Korruptionsbekämpfung, die Bewertung von Unternehmensrisiken und die Durchsetzung entsprechender Richtlinien zusammen.

Dr. Frank Fabian ist Fachanwalt für Arbeitsrecht. Nach Stationen bei einer internationalen Anwaltskanzlei und als Partner eines Anwaltssozietät kam er 2001 als Leiter der Abteilung Arbeitsrecht zu VW. Dort befasste er sich mit der Einhaltung regelkonformen Geschäftsverhaltens und war mitverantwortlich für den Ausbau der Abteilung Compliance.

VW hatte nach der Affäre um Schmiergeldzahlungen und Lustreisen ein Ombudsmann-System installiert. Seither können sich Mitarbeiter bei Korruptionsverdacht an Anwälte wenden.

So weit so gut die öffentliche Darstellung der Herren aus Wolfsburg. Volkswagen CSR ist keine so neue Erfindung. Nur mit der wirklichen Umsetzung, da hat man bislamg so seine Schwierigkeiten. DIESE aber sind nun, so scheint es, überwunden.

Hier die Daten, Erfolge und Vorwürfe! ... work in progress

Nach der ersten Hoffnung habe ich (Detlev Lengsfeld) leider erkennen müssen das Volkswagen sich nicht um die Mobbingfälle kümmern wird. Vor Volkswagen als Arbeitgeber kann ich daher nur warnen. Gepredigt wird Wasser...

Z.Z.. habe ich anderes zu tun als mich darüber zu ereifern!

  • Text: volkswagen autogram - volkswagen ag

Am 01-02-2011

Volkswagen: Greenpeace enthüllt die dunkle Seite des Automobil-Konzerns

Umweltschutzorganisation fordert mehr Klimaschutz vom Marktführer

Mit einer Parodie des Werbespots „The Force“ zum neuen VW Passat wirft Greenpeace ein Licht auf die „dunkle Seite“ des Konzerns. Die unabhängige Umweltschutzorganisation veröffentlichte heute unter www.vwdarkside.com eine Weiterführung des Spots in der von VW gewählten Star Wars-Thematik. Hintergrund ist der heute von Greenpeace veröffentlichte Bericht „Die dunkle Seite des Volkswagen Konzerns“. Dieser macht deutlich, wie der Konzern seit Jahren Konzepte für Ein-, Zwei- und Drei-Liter-Autos entwickelt, während er im Verkauf vor allem auf Spritschlucker setzt. Statt sich für geringere CO2-Emissionen einzusetzen, nutzt der größte Autohersteller Europas seinen Einfluss, um strengere Vorgaben für mehr Klimaschutz zu verhindern. Dabei ist die entsprechende Technik für effizientere Fahrzeuge längst vorhanden. Greenpeace fordert, dass der Konzern sie serienmäßig und ohne Aufpreis für jeden Kunden anbietet. Besucher der oben genannten Website können sich an der Forderung beteiligen.

„Mit dem Spot wollen wir zeigen, wie stark die dunkle Seite der Macht bei VW ist. Entgegen seiner öffentlichen Selbstdarstellung und trotz seines überragenden Potentials hat VW ein schwaches umweltpolitisches Profil. Klimaschutz gehört zur Sonderausstattung“, sagt Wolfgang Lohbeck, Klima- und Verkehrsexperte bei Greenpeace. „Wir hoffen, mit unserer Kampagne die guten Seiten bei VW hervorzulocken.“

Schlaglicht auf die dunkle Seite des Volkswagen-Konzerns

Als europaweit größter Konzern mit den höchsten CO2-Emissionen hat Volkswagen eine überragende Verantwortung zur Verbrauchsminderung. Dabei ist VW`s Einfluss nicht nur bestimmend für die gesamte europäische Modellpolitik anderer Hersteller, er geht weit darüber hinaus. VW hat sich erfolgreich gegen die Verschärfung europäischer CO2-Grenzwerte gestellt; ebenso wie gegen die Festschreibung eines europäischen Klimaziels von minus 30 Prozent. Der Automobilhersteller argumentiert, dies würde zu einer „Deindustrialisierung Europas“ führen.

Greenpeace fordert, dass der Marktführer seine besonders rückständigen und verbrauchsintensiven Modelle ersatzlos vom Markt nimmt. Zudem soll beispielsweise der nächste Golf (Golf VII) weniger als drei Liter verbrauchen. Außerdem soll sich der Konzern an die Spitze der Bewegung für scharfe Abgasgrenzwerte und mehr Klimaschutz setzen. „Wir wollen erreichen, dass Volkswagen sich von seiner dunklen Seite emanzipiert und auf die „helle Seite“ kommt“, so Lohbeck.

Am 28-06-2011

vw darkside | volkswagen | greenpeace

vw darkside

Das Volkswagen Mobbingopfer Detlev Lengsfeld hat es geschafft - er hat sich den Grad des JEDI-Ritters in der Greeenpeace Aktion VW Darkside erarbeitet. Wir möchten allen ganz herzlich danken, die mitgeholfen haben- die seine Links geteilt und gepostet und Detlev Lengsfeld somit Stärke verliehen haben.

Auch wenn es nur ein Spiel ist, was er gewonnen hat, wird es dem Mobbingopfer Detlev Lengsfeld ein großes Stück innere Stärke und Kraft verleihen.

Denn dass er gewonnen hat und Greenpeace JEDI – Ritter geworden ist, ist eine Sympolik für Gerechtigkeit, die er bei VW leider nicht erfahren hat. Und sein Sieg steht auch dafür anderen Mobbingopfern Mut zu machen, nicht aufzugeben, sich nicht aufzugeben- sondern für ihre Rechte zu kämpfen.

Detlev Lengsfeld will nicht auf die dunkle Seite der Macht wechseln, deshalb appelieren wir nochmals an VW ihm mit menschlicher Größe die Hand zu reichen.

Der aktuelle Stand von 192.895 Jedis, die der Rebellion beigetreten sind zeigen Volkswagen deutlich das sie auf dem falschen Weg sind. Die 1547 Machtpunkte für Detlev Lengsfeld waren eine harte Ausbildung.

Und nochmals den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern einen ganz herzlichen Dank und einen solidarischen Gruß.

Am 30-06-2011

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