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Bild Zeitung - Axel Springer SE online lesen

Bild Zeitung Deutschlands Boulevard-Gigant zwischen Einfluss, Kontroversen und digitaler Transformation

Tauchen Sie ein in die Geschichte der Bild-Zeitung, Deutschlands auflagenstärkster Boulevardzeitung, und erfahren Sie mehr über ihren Einfluss, ihre Kontroversen und ihre digitale Transformation im Kontext des Axel Springer Verlags.

Die Bild-Zeitung, Deutschlands auflagenstärkste Boulevardzeitung, ist seit ihrer Gründung im Jahr 1952 ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus reißerischen Schlagzeilen, emotionalen Geschichten, provokanten Bildern und einer einfachen, leicht verständlichen Sprache hat sie sich einen festen Platz in der deutschen Gesellschaft erobert. Doch die Zeitung ist auch ein umstrittenes Medium, das immer wieder für seine Berichterstattung und seinen Einfluss, insbesondere im Kontext des mächtigen Springer Verlags, kritisiert wird.

Die Geschichte der Bild-Zeitung: Vom Groschenblatt zum Medienimperium

Die wurde 1952 von Springer in Berlin gegründet und entwickelte sich schnell zu einem Massenmedium. In den 1960er und 1970er Jahren prägte sie mit ihrer Berichterstattung über Prominente, Verbrechen und Politik das Bild der Bundesrepublik Deutschland. Schlagzeilen wie "Wir sind Papst!" oder "Juhnke: 17 Millionen von Stahlerbin" (eine Falschmeldung) sind bis heute im kollektiven Gedächtnis verankert.

Die Zeitung wurde unter der Führung von Chefredakteuren wie Kai Diekmann und Julian Reichelt zu einer der einflussreichsten Zeitungen des Landes. Sie setzte Themen auf die politische Agenda, beeinflusste Wahlkämpfe und prägte die öffentliche Meinung. Dabei spielte auch die Zugehörigkeit zum Springer Verlag eine entscheidende Rolle, der mit seinen zahlreichen Medienmarken eine enorme Marktmacht besitzt.

Inhaltliche Ausrichtung: Boulevardjournalismus mit großer Reichweite

Die Zeitung richtet sich an ein breites Publikum und setzt auf eine einfache, leicht verständliche Sprache. Themenschwerpunkte sind Prominente, Verbrechen, Sport und Politik. Die Zeitung ist bekannt für ihre reißerischen Schlagzeilen, emotionalen Geschichten und provokanten Bilder.

Kritiker werfen der Zeitung vor, populistisch und sensationalistisch zu sein, Fakten zu verdrehen und eine negative Auswirkung auf den politischen Diskurs zu haben. Sie sehen in der Bildzeitung ein Beispiel für den Boulevardjournalismus, der oft auf Kosten der Seriosität und Ausgewogenheit der Berichterstattung geht. Befürworter hingegen loben die Bild-Zeitung für ihre investigative Berichterstattung, ihre Nähe zum Leser und ihre Fähigkeit, komplexe Themen einfach zu erklären.

Auflage und Reichweite: Deutschlands meistgelesene Zeitung im Axel Springer Verlag

Das Medium ist mit einer Auflage von über einer Million Exemplaren die auflagenstärkste Zeitung Deutschlands. Sie erreicht täglich Millionen von Lesern und hat eine starke Online-Präsenz mit bild.de. Damit ist die Bild einflussreicher als viele andere Zeitungen und Magazine in Deutschland.

Diese enorme Reichweite ist auch auf die Zugehörigkeit zum Axel Springer Verlag zurückzuführen, einem der größten Medienkonzerne Europas. Der Verlag besitzt zahlreiche weitere Zeitungen, Zeitschriften und Online-Portale, was ihm eine erhebliche Marktmacht verleiht und die Verbreitung begünstigt.

Chefredakteure und Journalisten: Einflussreiche Persönlichkeiten und Skandale

Im Laufe ihrer Geschichte hatte die Zeitung zahlreiche Chefredakteure, darunter Kai Diekmann und Julian Reichelt. Beide prägten die Zeitung maßgeblich und waren auch in Skandale verwickelt, die die öffentliche Debatte um die Rolle der Bild weiter anheizten. Julian Reichelt, der ehemalige Chefredakteur von Bild, war eine besonders umstrittene Figur. Er wurde 2021 aufgrund von Vorwürfen des Machtmissbrauchs entlassen, was zu einer erneuten Diskussion über die Unternehmenskultur bei Bild und die Verantwortung von Journalisten in Machtpositionen führte.

Die Journalisten der Bild sind bekannt für ihre investigativen Recherchen und ihre Nähe zur Politik. Einige von ihnen haben sich einen Namen gemacht, indem sie Skandale aufgedeckt oder wichtige politische Debatten angestoßen haben. Gleichzeitig steht die Redaktion immer wieder in der Kritik, insbesondere wegen Vorwürfen der Einflussnahme durch den Axel Springer Verlag und der Verletzung journalistischer Ethik.

Chefredakteure sind von entscheidender Bedeutung für die Ausrichtung und den Erfolg einer Zeitung oder Zeitschrift. Sie tragen eine hohe Verantwortung und haben vielfältige Aufgaben:

Aufgaben eines Chefredakteur:

Inhaltliche Leitung: Sie bestimmen die Themenauswahl, die inhaltliche Ausrichtung und den Stil der Publikation. Personalführung: Sie leiten die Redaktion, stellen Mitarbeiter ein und entwickeln sie weiter. Repräsentation: Sie vertreten die Publikation nach außen, gegenüber der Öffentlichkeit und anderen Medien. Wirtschaftliche Verantwortung: Sie tragen Mitverantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg der Publikation.

Bedeutung vom Chefredakteur:

Qualitätskontrolle: Sie stellen die Qualität der Inhalte sicher und setzen journalistische Standards. Meinungsbildung: Sie prägen durch die Auswahl und Darstellung von Themen die öffentliche Meinung. Identitätsstiftung: Sie entwickeln und pflegen die Identität und das Profil der Publikation. Innovationsmotor: Sie treiben die Weiterentwicklung der Publikation voran und reagieren auf neue Trends. Beispiel BILD:

Die Bedeutung des Chefredakteurs wird am Beispiel der BILD deutlich. Die Chefredakteure prägen durch ihre Entscheidungen maßgeblich die Ausrichtung und den Erfolg der Zeitung. Wechsel an der Spitze führen oft zu Veränderungen in der Themenauswahl, im Stil und in der politischen Haltung.

Fazit:

Chefredakteure sind zentrale Figuren im Journalismus. Sie tragen eine große Verantwortung für die Qualität, die Glaubwürdigkeit und den Erfolg einer Publikation. Ihre Entscheidungen haben Einfluss auf die öffentliche Meinung und die gesellschaftliche Debatte.

Gesellschaftliche Bedeutung: Meinungsmacher und kontroverse Kraft

Die Bildzeitung hat einen großen Einfluss auf die öffentliche Meinung in Deutschland. Sie wird von vielen Menschen gelesen und ihre Nachrichten werden oft diskutiert und debattiert. Kritiker werfen der Bild vor, populistische Stimmungen zu schüren, Vorurteile zu verstärken und eine negative Auswirkung auf den politischen Diskurs zu haben. Sie sehen in der Bild ein Beispiel für die Macht der Medien und die Gefahren einer konzentrierten Medienlandschaft.

Befürworter hingegen betonen ihre Rolle als Sprachrohr des Volkes und ihre Fähigkeit, komplexe Themen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sie argumentieren, dass die Bild eine wichtige Funktion in der demokratischen Meinungsbildung erfüllt.

Digitalisierung und Zukunft: Herausforderungen und Chancen im digitalen Zeitalter

Die Bild hat sich den Herausforderungen des digitalen Zeitalters gestellt und eine starke Online-Präsenz aufgebaut. Bild online lesen bietet ihren Lesern eine Vielzahl von digitalen Inhalten, darunter Artikel, Videos und Live-Streams. Die Zukunft der Bild wird jedoch davon abhängen, ob sie sich weiterhin an die sich verändernden Bedürfnisse der Leser anpassen und neue Geschäftsmodelle entwickeln kann.

Der Axel Springer Verlag investiert massiv in die Digitalisierung seiner Medienmarken, darunter auch die Bild-Zeitung. Dies zeigt sich in der Entwicklung neuer digitaler Formate, der Nutzung von Social Media und dem Ausbau von Paid-Content-Angeboten wie Bild Plus, einem Abonnementdienst, der exklusive Inhalte und Funktionen bietet. Die digitale Transformation stellt jedoch auch eine Herausforderung dar, da sie neue Wettbewerber und veränderte Konsumgewohnheiten mit sich bringt.

Bild am Sonntag und das E-Paper

Die Bild-Zeitung erscheint nicht nur werktäglich, sondern bietet auch eine Sonntagsausgabe, die Bild am Sonntag. Zusätzlich gibt es ein E-Paper, das den Lesern ermöglicht, die Zeitung digital zu lesen, entweder über die Website oder eine App. Die Zeitung informiert ihre Leser rund um die Uhr über aktuelle Ereignisse und bietet somit eine umfassende Berichterstattung.

Fazit: Die Bild – ein facettenreiches Phänomen

Die Bild ist ein facettenreiches Phänomen der deutschen Medienlandschaft. Sie ist einflussreich, umstritten, geliebt und gehasst. Ihre Geschichte, ihre Berichterstattung und ihr Einfluss auf die öffentliche Meinung machen sie zu einem wichtigen Thema für jeden, der sich für Journalismus, Medien und die Macht von Medienkonzernen interessiert.

Die Bild steht stellvertretend für den Boulevardjournalismus in Deutschland und wirft wichtige Fragen nach der Rolle der Medien in der Gesellschaft, der Verantwortung von Journalisten und der Macht von Medienkonzernen wie Springer auf. Die Zukunft der Bild wird zeigen, ob sie sich diesen Herausforderungen stellen und ihren Platz in der sich wandelnden Medienlandschaft behaupten kann.

Wie viele Mitarbeiter hat BILD in Berlin

Die genaue Anzahl der Mitarbeiter in Berlin ist nicht öffentlich bekannt. Allerdings gibt es einige Hinweise, die eine ungefähre Einschätzung ermöglichen:

  • Umzug 2008: Beim Umzug der Bild-Redaktion von Hamburg nach Berlin im Jahr 2008 wurden etwa 400 Mitarbeiter verlegt.
  • BILD LIVE: Für den Start des Fernsehsenders BILD LIVE im Jahr 2021 arbeiteten die gesamte Redaktion sowie 500 BILD-Reporter in ganz Deutschland zusammen.
  • Axel Springer Neubau: Der neue Axel Springer Neubau in Berlin bietet Platz für rund 3500 Mitarbeiter, darunter auch Mitarbeiter der Bild-Zeitung.
  • Jüngste Entwicklungen: Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Axel Springer Verlags wurden Stellenstreichungen angekündigt, die auch die Bild-Redaktion betreffen. Die genaue Anzahl der betroffenen Mitarbeiter in Berlin ist jedoch nicht bekannt.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Bild-Redaktion in Berlin mehrere hundert Mitarbeiter beschäftigt. Die genaue Zahl dürfte jedoch aufgrund der jüngsten Umstrukturierungen und Stellenstreichungen im Wandel sein.

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Du kannst BILDplus direkt auf der BILD-Website abonnieren: https://angebot.bild.de/info/

Es gibt verschiedene Angebote und Kombinationen, z.B. mit Amazon Prime.

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Quelle: Bild wikipedia