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Ostermärsche: Friedensgruppen gegen Rüstungsexport und Krieg
Mit Veranstaltungen in Erfurt und Suhl, Biberach, Bruchköbel, Burglenfeld, Dortmund, Münster und Saarbrücken beginnen am Gründonnerstag und Karfreitag die traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegung. Mit ca. 80 Aktionen bis zum Ostermontag propagieren die Friedensgruppen im Wahlkampfjahr 2013 ein grundsätzliches Verbot aller Rüstungsexporte, wenden sich gegen neonazistische Umtriebe und fordern zivile Konfliktbearbeitung statt militärischer Intervention. Verteidigungsminister de Maizière wird von Friedensorganisationen vehement kritisiert: "Er redet den verlorenen Krieg in Afghanistan schön, schwadroniert von der Tugend des Dienens und propagiert mit seinem Vorstoß für Kampfdrohnen letztlich extralegale Hinrichtungen nach US-Vorbild", erklärt Netzwerk-Geschäftsführer Manfred Stenner.
Papst zu Ostern: Liebet einander und seid friedlich!
Der folgende Bericht ist der erste Teil einer Reportage von Michaela Zahn, die sich seit einigen Monaten in Kanada aufhält und dort einem Verbrechen der Sonderklasse begegnet ist. Die Geschichte passt inhaltlich vortrefflich zur Osterzeit, in der Papst Benedikt - oder auch der ehemalige Kardinal Ratzinger - die Menschheit zum Frieden aufruft. Wer hier liest, welche Taten unter dem Banner des Vatikans vollführt werden, kann schnell rückschließen, warum das mit dem Frieden in der Welt ebenfalls nicht sonderlich gut funktioniert. Die folgenden Zeilen sind ein beispielloser Tatsachenbericht, den der ehemalige Jesuitenpriester und Aktivist Kevin Annett durch zahlreiche Dokumente belegen kann. Ein Interview mit Annett folgt in Kürze. Diese Situation muss ans Licht der Öffentlichkeit. Vielleicht sorgt sie dafür, dass dem Treiben ein Ende bereitet wird.
Verkehr: Hoher Benzinpreis zu Ostern
Seit geraumer Zeit steigen die Benzinpreise immer weiter auf ein immer höheres Rekordniveau. Pünktlich zum Osterverkehr sind weitere, drastische Preisanstiege zu erwarten, um aus dem Bedürfnis, Verwandte zu sehen oder aus den familiären Zwängen, denen viele unterliegen, das Maximum an Gewinn herauszuholen. Die großen Ölkonzerne gehören zu den wichtigsten Spielern der Weltwirtschaft und übertreffen sich jedes Jahr selbst mit ihren Gewinnen. Der Rohstoff, den sie vermarkten, wird hingegen immer knapper. Denn nicht nur der Verkehr, sondern sowohl die konventionelle Landwirtschaft als auch die Chemiekonzerne sind große, nimmersatte Abnehmer des Rohstoffes Erdöl. Das immer knapper und teurer werdende schwarze Gold ist somit einer der signifikantesten Kostentreiber der Weltwirtschaft und in anderen Teilen der Welt, wenn nicht direkt für militärische Interventionen, so doch für Hunger und Völkerflucht mit verantwortlich.
Verbraucherschutz: Ostereier - wie Verbraucher zu Ostern getäuscht werden
In diesen Tagen landen immer wieder bunte Eier auf den Frühstückstischen. Besonders mit Salz oder mit Maggi sind sie zur Osterzeit ein Genuss, der sein muss. Seit dem 12. Jahrhundert ist der Karsamstag traditionell der Tag, an dem die Eier gefärbt werden – der sogenannte „Färbersamstag“, schreibt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Doch, wenn die Familie keine Lust hat, ihre Frühstückseier selbst zu bemalen, geht sie in den Supermarkt und kauft dort fertig gekochte, bunt bemalte Eier.
Der Osterhase sagt seine Tour du Eier in 2012 ab ...
Nach der Erhöhung der oesterlich geprägten Oelverknappungspreise und nach einem neuen Entfachen der Vogelgrippe, stellt der Osterhase in diesem Jahr die Auslieferung in die Gaerten der Nation ein. Trotz mehrfachem Bittstellen an das Kartell und das Gesundheitsministerium sieht sich Meister Lampe ausser Standes, die diesjährige Verteilung ohne eine Gefahr fuer das eigene Leben und die leere Knippe in kauf zu nehmen, zu bewerkstelligen.
Hennen leiden für bunte Ostereier
Ein neues, von der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN veröffentlichtes Video, zeigt schockierende Bilder aus zwei deutschen Kleingruppenhaltungsanlagen des Ei-Herstellers Bayern-Ei. Tote Hennen liegen zwischen lebenden. Wo eigentlich ein dichtes Federkleid sein sollte, sind bei vielen Hennen nur noch blanke Federkiele und durch Picken verletzte Haut übrig. Die Eier aus den zwei Betrieben von Bayern-Ei kommen als buntgefärbte Ostereier, als Schaleneier sowie „versteckt“ in Fertiggerichten, Nudeln und Backwaren bundesweit in die deutschen Supermärkte. Zu den Kunden von Bayern-Ei zählen Wiesenhof EIPRO, Hühnerhof Wiesengrund, ovofit, Verpoorten sowie die Supermarktketten V-Markt und Feneberg. Angesichts der grausamen Tierquälerei hat VIER PFOTEN Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner heute schriftlich aufgefordert, die Kleingruppenhaltung von Legehennen umgehend zu beenden – mit einer maximalen Übergangsfrist von fünf Jahren.
Benzinpreise nicht nur zu Ostern SPITZE
Die Benzinpreise können nicht hoch genug sein! Ostern werden die Benzinpreise wieder Spitzenwerte erzielen. Ha! Ich werde keine überteuerten Getränke mehr austeilen, wenn ich Gäste habe. Ich schenke einfach Super plus und Diesel in o,2 cl Schnapsgläschen aus. Meine Gäste werden sich hüten, dieses teure Nass zu trinken, was übrigens einen sehr wohltuenden Effekt auf die Verwüstung meiner Wohnung hat, denn äußerst betrunkene Gäste haben nun einmal einen Hang zum Vandalismus. Meine Partys werden die beliebtesten von allen, denn man kann sich durch einen einfachen Besuch, die Spritrechnung der folgenden Woche sparen. Am Morgen gibt es keinen Kater, mit der verzweifelten Frage, was habe ich gestern eigentlich noch alles angestellt?
Ostern 2012: Ostereier und deren richtige Bezeichnung
Wer beim Einkauf von gefärbten Ostereiern oder eihaltigen Produkten wie österlichem Hefezopf, Nudelnestern oder süßen Osterartikeln mit Eierlikör-Füllung den Tierschutz im Auge hat, sucht meist vergeblich nach Informationen zur Haltung der Tiere. Lediglich rohe Eier müssen einen aufgestempelten Erzeugercode tragen, der auch Informationen zur Haltungsform enthält. Bei bunt gefärbten und verarbeiteten Eiern sind diese Angaben freiwillig. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz fordert, dass auch für diese Lebensmittel eine Kennzeichnung verpflichtend wird. In einer Emnid-Umfrage im letzten Jahr haben 80 Prozent der befragten Verbraucher dafür votiert.
Benzinpreise - Ostern lieber zurück zum Pferd
Jetzt ist es soweit! Ich steige wieder auf das Pferd um, das zwar nur ein PS hat, aber dafür verirrt man sich nicht im Dschungel des neuen Strafpunktesystems in Flensburg. Ich muss mich nur noch erkundigen, welche Plakette ich für den Innenstadtbereich benötige, denn der Methanausstoß eines Pferdes mit Neigung zu Blähungen ist nicht unerheblich. Weiterhin muss ich in Erfahrung bringen, ob es, entsprechend den Tüten für Hundekot, etwas größere Behältnisse für Pferdeäpfel gibt. Ein Rennpferd müsste es sein, denn dieses würde eine ausreichende Geschwindigkeit zustande bringen, die für die Benutzung von Autobahnen erforderlich ist.
Friedensbewegung protestiert gegen Bundeswehreinsätze
Die Friedensbewegung wendet sich bei ihren Ostermärschen in diesem Jahr gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr und warnt vor einem Krieg gegen Iran. Besondere Kritik richte sich gegen die Entsendung der deutschen "Tornado"-Aufklärungsflugzeuge, teilte das Netzwerk Friedenskooperative am Mittwoch in Bonn mit. Bei den Ostermärschen wird auch für eine Beteiligung an den Protestaktionen zum G8-Gipfel Anfang Juni in Heiligendamm geworben.
Tierschutzbund kritisiert die Masthaltung von Kaninchen
Das wahre Leben der "Osterhasen", die zu Ostern als Braten auf der Festtagstafel aufgetischt würden, ist nach Auffassung des Deutschen Tierschutzbundes "ein trauriges". Etwa 30 Millionen Kaninchen würden in Deutschland pro Jahr verzehrt. Die Masthaltung dieser Tiere sei "qualvoll". Bisher gebe es keine rechtlichen Bestimmungen, die die Kaninchenhaltung regelten. "Das Leben der Kaninchen hat mit der Idylle, wie wir sie uns zu Ostern gerne vorstellen nichts zu tun. Hier muss endlich eine gesetzliche Regelung her, damit die Kaninchenmast in Zukunft den Anforderungen des Tierschutzgesetzes gerecht wird", fordert der Präsident der Organisation Wolfgang Apel.
Koalition einigt sich beim Bleiberecht für geduldete Ausländer
Eine Spitzenrunde der Koalition einigte sich am späten Abend des 12. März auf einen "Kompromiss" beim Bleiberecht. Langjährig in Deutschland geduldete Ausländer sollen sich demnach künftig eine Arbeit suchen können, erhalten aber bis dahin keine "höheren Sozialleistungen", die "Hartz IV" oder der Sozialhilfe entsprechen. Ihre Leistungen sind nach Angaben der Koalition rund 30 Prozent niedriger. Die Bundesländer können durch eine Länderklausel entscheiden, ob sie geduldeten Ausländern Geld- oder Sachleistungen gewähren. Letzteres wird in Bayern praktiziert und bedeutet Unterbringung in Sammelunterkünften, Verpflegung und Taschengeld. Für den Personenkreis wird der Familiennachzug ausgeschlossen. Die Betreffenden erhalten den Angaben zufolge auch kein Elterngeld. Es gebe "keine Verfestigung des Aufenthaltsrechts ohne Arbeit". Pro Asyl und der DGB übten heftige Kritik an den Plänen.
Millionen faulenzten vier freie Tage lang
Karfreitag, Ostersamstag, Ostersonntag, Ostermontag. Millionen Beschäftigte, Sozialhilfeempfänger, Arbeitslosengeld-II-Bezieher, Beamte, Selbständige, Familien, Kinder, Jugendliche, Senioren faulenzten vier Tage lang. Millionen Menschen genossen vier freie Tage. Viele erlebten, wie schön es sein kann, einfach die Beine baumeln zu lassen. Noch gibt es sie, die vier freien Tage über Ostern. So Manchem gelang es, in Gedanken abzuschweifen von Ausbildung, Arbeit, Alltag. Manche mussten arbeiten, viele Krankenschwestern und Altenpfleger zum Beispiel. Auch hunderte von Journalisten waren am Platz und produzierten die Dienstagsausgaben.
Ostertage für Naturwanderungen nutzen
Deutschlands bekannteste Weißstörche kündigen das Frühjahr an. Während Jonas schon seit gut einer Woche seinen Horst bewohnt und auf Prinzesschen wartet, nähern sich die Storchendamen Prinzesschen (aus Südafrika) und Annemarie (aus dem äthiopischen/sudanesischen Grenzland) unaufhaltsam heimischen Gefilden. Wer die Störche auf dem weiteren Weg zu ihrem Horst in Sachsen-Anhalt begleiten möchte, findet täglich aktuelle Informationen Im Internet.
Kaninchen sind keine Ostergeschenke
Viele Eltern möchten ihre Kinder zu Ostern nicht nur mit einem Schokohäschen überraschen, sondern sogar mit einem lebenden. Ohne groß darüber nachzudenken, werden kleine Kaninchen gekauft, die dem Idealbild des "echten Osterhasen" sehr nahe kommen. Doch leider werden die neuen Kaninchenbesitzer häufig rasch der niedlichen Mitbewohner überdrüssig. Jedes Jahr werden kurz nach Ostern tausende Tiere ausgesetzt. Viele Tierheime sind im Moment noch überfüllt mit "lebenden Oster- und Weihnachtsgeschenken" aus dem letzten Jahr.
Polizist soll Tatverdächtigem mit Erschießung gedroht haben
Ein Schweriner Polizist soll einen Mordverdächtigen bei einem Verhör mit dem Tode bedroht haben. Der Polizist soll dem Tatverdächtigen nach dessen Festnahme mit einem Todesschuss aus der Dienstwaffe gedroht haben, um den Aufenthaltsort des vermissten Mädchens zu erfahren. Die Schweriner Staatsanwaltschaft habe gegen den Beamten Ermittlungen eingeleitet, berichtete das NDR-Fernsehen am Wochenende. Der 21-Jährige stand unter dem dringenden Tatverdacht eines Gewaltverbrechens an einem Kind. Der inzwischen Verurteilte hatte nach der angeblichen Drohung bei seiner Vernehmung zugegeben, ein siebenjähriges Mädchen Ostern 2004 getötet und sich anschließend an der Leiche vergangen zu haben. Dem Bericht des NDR-Nordmagazins hat der Täter den Polizisten in seinem Gerichtsverfahren beschuldigt. Dieser Aussage war aber in dem Prozess offenbar keine strafrechtliche Bedeutung beigemessen worden.
Polizisten beteiligten sich am Protest-Sonntagsspaziergang in Gronau
Am Sonntag (2.5.04) haben rund 40 Atomkraftgegner aus dem deutsch-niederländischen Grenzgebiet an der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA) gegen den Betrieb dieser bundesweit einzigartigen Atomfabrik demonstriert. Der monatliche Protestspaziergang wurde diesmal auch von zwei Polizisten "unterstützt", die in Uniform ebenfalls zu Fuß die Atomfabrik umrundeten. Mit dem Protestspaziergang wurde die Forderung nach der sofortigen Stillegung der UAA Gronau bekräftigt. Außerdem wurden Transparente, u. a. mit der Aufschrift "Tschernobyl mahnt", an den Anlagenzaun gehängt, die als Warnung an die Reaktorkatastrophe vor 18 Jahren (26.4.86) in Tschernobyl erinnerten.
Bundesverteidigungsminister Struck will Bombenabwürfe in Kyritz genehmigen
Die umstrittene Wiederinbetriebnahme des "Bombodrom" genannten Luft-Boden-Schießplatzes bei Wittstock scheint unmittelbar bevorzustehen. Während die Bürgerinitiative "Freie Heide" für den 20. April zum Ostermarsch unter dem Motto "Der Frieden braucht kein Bombodrom" aufruft, könnten hier schon wenige Tage später die ersten Bomben fallen. Noch in diesem Monat will Bundesverteidigungsminister Peter Struck (SPD) dem Vernehmen nach die Erlaubnis für die Nutzung des Geländes geben. Bei der Luftwaffe laufen nach Tagesspiegel-Informationen bereits die internen Vorbereitungen für eine Aufnahme des Trainings-Flugbetriebes Ende April. Bereits für Mai habe das Verteidigungsministerium Jagdbombergeschwadern Übungszeiten zugewiesen.
Die Verbraucherinitiative gibt Tipps zum ungiftigen Färben und Bio-Eiern
Erst mit bunt gefärbten Eiern ist das Osterfest komplett. Doch künstliche Eierfarben sind nicht für alle Menschen völlig harmlos. Die Verbraucherinitiative hat deshalb einige Tipps zum natürlichen Färben zusammengestellt. Die gängigen Eierfarben sind Lebensmittelfarben, die auch als Zusatzstoffe zugelassen sind. "Viele dieser Stoffe gehören zur Gruppe der Azofarbstoffe, die bei empfindlichen Menschen allergieähnliche Reaktionen auslösen können", warnt Laura Groche, Ernährungsreferentin der Verbraucherinitiative. Hautrötungen, Juckreiz und in schlimmen Fällen auch Asthma können die Folge sein.
Gütesiegel für Eier ausgezeichnet
In Deutschland werden rund 80% der Legehennen in Käfigen gehalten, pro Kopf und Jahr werden durchschnittlich 220 Eier in Deutschland verzehrt. Rund um Ostern steige der Eierabsatz. Daher zeichnet die Verbraucher Initiaitve e.V. das KAT-Prüfsiegel als "Label des Monats April" aus. Durch das Prüfsiegel könnten Verbraucherinnen und Verbraucher leicht erkennen, ob Eier zum Beispiel aus Boden- oder Freilandhaltung stammten. Umfragen zufolge lehnen über 90% die Käfighaltung von Legehennen ab.