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Erderwärmung - Klimaexperte prophezeit Heißzeit

Klimawandel Lüge oder Wahrheit

Der Kieler Klimaexperte Mojib Latif warnt vor einer drohenden, unkalkulierbaren Erwärmung der Erdatmosphäre: "Der Welt droht eine Heißzeit", sagte der Meteorologe dem Magazin Reader's Digest. Die Hochwasser und Hitzeperioden der vergangenen Jahre hätten bereits gezeigt, dass die extremen Wetterereignisse zunähmen und es deutlich wärmer geworden sei - im Schnitt 0,1 Grad pro Jahrzehnt. Auch die Häufung der extremen Wettersituationen sei auf die globale Erwärmung zurückzuführen. Die globale Erderwärmung wird laut Latif "zu Dreiviertel von den Menschen und zu einem Viertel von natürlichen Einflüssen" verursacht. Eine solche Entwicklung mit andauernden Temperaturen von über 40 Grad hätte für die Natur gravierende Folgen.

G8-Gipfel - Europa soll Tempo beim Klimaschutz vorgeben

Klimaschutz Nachrichten Rückschau

Die Europäer müssen beim G8-Gipfel in Schottland das Tempo beim Klimaschutz vorgeben, fordert der WWF. Schon vor dem offiziellen Beginn des Gipfels laufen hinter den Kulissen die Verhandlungen über den Text des Abschlußkommuniqués. "Es besteht die Gefahr, dass sich die Europäer von der Bush-Administration über den Tisch ziehen lassen", fürchtet Jennifer Morgen, Leiterin des internationalen Klimaprogramms des WWF. Die bisher bekannt gewordenen Formulierungen seien windelweich und blieben weit hinter den notwendigen Maßnahmen zurück.

Sonnenaktivitäten werden Erdtemperatur zusätzlich aufheizen

NASA meldet Sonneneruption

Die Sonne hat eine jahrelange Phase mit geringer Energieabstrahlung hinter sich gelassen. Die heutige, von NASA gemeldete extreme Sonneneruption wird nicht nur zu einer Störung von Telekommunikation und Stromversorgung führen können; sie zeigt vor allem, dass die solare Energieabstrahlung wieder zunehmen wird. Dies wird eine erhebliche beschleunigende Wirkung auf die von den Menschen verursachte Erderwärmung haben - mit all den fatalen Folgen von zusätzlicher und stärkerer Wetterextreme, wie Stürme, Überflutungen, Dürren u.a.

Tag zum Schutz der Ozonschicht

Weniger Stoffe schädigen Ozonschicht

Im Jahr 2001 wurden in Deutschland 9 817 Tonnen ozonschichtschädigende und klimawirksame Stoffe verwendet. Das sind 10,2 Prozent weniger als im Jahr 2000. Dies teilt das Statistische Bundesamt zum "Internationalen Tag zum Schutz der Ozonschicht " am 16. September 2003 mit. Die genannten Stoffe würden überwiegend als Kältemittel in Klimaanlagen, Treibmittel in Spraydosen sowie für industrielle Reinigungszwecke und als Lösungsmittel eingesetzt.

Ozon-Belastung

Alarmwert wurde dieses Jahr nicht überschritten

Der EU-weit geltende Alarmwert von 360 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft wurde in Deutschland nicht überschritten, wie das Umweltbundesamt am Freitag in Berlin mitteilte. Der Wert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter, ab dem erste gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten können, wurde an 151 der bundesweit 362 Messstellen überschritten. Verteilt auf 27 Tage wurden 634 Stunden mit erhöhten Ozonwerten registriert. Die Ozonbelastung gehe jedoch seit Anfang der 90er Jahre kontinuierlich zurück.