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Benzinpreise - Ostern lieber zurück zum Pferd
Jetzt ist es soweit! Ich steige wieder auf das Pferd um, das zwar nur ein PS hat, aber dafür verirrt man sich nicht im Dschungel des neuen Strafpunktesystems in Flensburg. Ich muss mich nur noch erkundigen, welche Plakette ich für den Innenstadtbereich benötige, denn der Methanausstoß eines Pferdes mit Neigung zu Blähungen ist nicht unerheblich. Weiterhin muss ich in Erfahrung bringen, ob es, entsprechend den Tüten für Hundekot, etwas größere Behältnisse für Pferdeäpfel gibt. Ein Rennpferd müsste es sein, denn dieses würde eine ausreichende Geschwindigkeit zustande bringen, die für die Benutzung von Autobahnen erforderlich ist.
European Birdwatch 2003 fand auch in Deutschland regen Zuspruch
Nach Auswertung der Daten des diesjährigen "Birdwatch-Wochenendes" zeigte sich der Naturschutzbund NABU zufrieden mit Ergebnis und Beteiligung an dieser europaweiten Aktion. "Das großartige Schauspiel des herbstlichen Vogelzugs begeisterte auch in diesem Jahr mehr als 2000 Vogelfreunde zwischen Flensburg und Garmisch", sagte NABU--Vogelschutzexperte Markus Nipkow. Zum siebten Mal hatte der NABU als deutscher Partner von Birdlife International zu Aktivitäten rund um den Vogelzug aufgerufen.
Kampf um MobilCom-Erbe beginnt
Beim Mobilfunkunternehmen MobilCom ist ein Insolvenzantrag offenbar nicht mehr abzuwenden. Derzeit werde geprüft, ob sämtliche Formalien dafür erfüllt sind, sagte Vorstandschef Thorsten Grenz am Freitag in Büdelsdorf. Deshalb sei ein Rechtsanwalt des Unternehmens zum Insolvenzrichter beim Amtsgericht Flensburg gefahren. Bevor endgültig ein Antrag gestellt werde, müssten alle Möglichkeiten zur Vermeidung der Insolvenz geprüft werden, fügte Grenz hinzu. So habe sich auch Großaktionär Gerhard Schmid dahingehend geäußert, dass das Unternehmen noch keine Insolvenz anmelden solle.
Schwedisches Gericht verurteilt Greenpeace-Aktivisten
Ein Gericht im schwedischen Norrköping hat die vier Greenpeace-Aktivisten, darunter auch die Flensburgerin Kristina Petersen, wegen ihres friedlichen Protestes gegen illegale Öleinleitungen in die Ostsee zu Geldstrafen und Bewährungsstrafen verurteilt. Den vier Umweltschützern wird "schwerer Hausfriedensbruch" vorgeworfen, weil sie Anfang des Monats zusammen mit anderen Aktivsten an Bord des deutschen Frachters "Fagervik" geklettert waren, um gegen Öleinleitungen in die Ostsee zu protestieren.
Britin und Deutsche müssen bis zur Gerichtsverhandlung in Schweden bleiben
Am Wochenende wurden zwei Greenpeace Aktivistinnen, darunter eine Deutsche, aus schwedischer Einzelhaft entlassen. Kristina Petersen aus Flensburg und die Britin Liz Rickman dürfen allerdings bis zu ihrer Gerichtsverhandlung am 27. Juni 2002 Schweden nicht verlassen. Den beiden Frauen wird schwerer Hausfriedensbruch vorgeworfen, ein Vergehen, das in Schweden mit bis zu zwei Jahren Gefängnis oder Bewährung bestraft wird. Petersen und Rickman hatten am Dienstag vergangener Woche an einer friedlichen Protestaktion gegen die Ölverschmutzung der Ostsee teilgenommen. Daraufhin waren beide in Norrköping an Bord des deutschen Frachters "Fagervik" von der Polizei festgenommen worden.