Solaranlage
Das Nationalstadion Wankdorf wird die grösste multifunktionale Arena des Landes sein mit angegliedertem umfangreichen Schul- und Geschäftskomplex. Die grosszügige Überbauung kommt auf einer Fläche von über 50'000 m2 zu stehen im Berner Wankdorfquartier, das mit öffentlichem und privatem Verkehr optimal erschlossen ist.
Der an historischer Stelle errichtete Gebäudekomplex des neuen Schweizerischen Nationalstadions soll in verschiedener Hinsicht Modellcharakter aufweisen. So haben die Wankdorf Nationalstadion AG und die BKW FMB Energie AG eine Partnerschaft vereinbart, um den gesamten Energiebereich nach neuesten Erkenntnissen auszugestalten.
Ferner soll im Rahmen dieser Energie-Partnerschaft auf den Dachflächen des Stadions und der Annexbauten die im Endausbau grösste Fotovoltaikanlage der Schweiz von insgesamt rund 5'300 m2 Fläche und mit einer Spitzenleistung bei optimaler Einstrahlung von 600 Kilowatt errichtet werden. Die Anlage wird nach den langjährigen Erkenntnissen der Gesellschaft Mont-Soleil geführt und wissenschaftlich ausgewertet werden. Der Aufbau der Anlage soll in Etappen erfolgen, entsprechend der hoffentlich rasch anwachsenden Nachfrage.
Die Stadt und die Gemeinden sowie die Elektrizitätsunternehmen der Region Bern ebenso wie die interessierten Stellen von Bund und Kanton Bern werden eingeladen zur Mitwirkung in der Vermarktung der Solarenergie mit dem Ziel, möglichst bald sämtliche geplanten Ausbauetappen realisieren zu können. Der Bau der Fotovoltaikanlage soll mit Beginn ab Ende 2004 erfolgen. Die Investitionskosten zur Verwirklichung sämtlicher Bauetappen werden auf insgesamt rund 7 Millionen Franken veranschlagt.
Am 06-12-2002
Effektivste städtische Solaranlage Deutschlands gesucht
Preisausschreiben
In welcher Großstadt Deutschlands arbeitete im letzten Jahr die ertragsreichste Photo-Voltaik-Anlage, die PV-Sonnenkönigin? Besitzer von Photovoltaikanlagen in Großstädten ab 500.000 Einwohnern können sich bis zum 14. Mai 2004 bewerben. Aus den Einsendungen wird von der DGS und der GRÜNEN LIGA Berlin, unter Berücksichtigung der jeweiligen Strahlungsverhältnisse am Ort, die effizienteste Anlage ausgewählt. Als Preise winken ein Strahlungsmessgerät, ein solarer Milchaufschäumer und Solarschmuck.
Eingesendet werden müssen folgende Daten bzw. Unterlagen (Kopie genügt): der Teil des Einspeisevertrages, aus dem die Größe der Anlage hervorgeht (in kWp) und der Zählerstand zum 1.1. und 31.12.2003, nachgewiesen durch die Abrechnung mit dem EVU (braucht nicht datumsgenau zu sein). Die Daten werden natürlich vertraulich behandelt.
Auf dem UMWELTFESTIVAL veranstaltet die GRÜNE LIGA Berlin zeitnah zur "Internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien" in Bonn ("renewables 2004") eine Open-Air-Messe für Erneuerbare Energien und traditionell Europas größten Ökomarkt. Auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor präsentieren sich Firmen und Verbände aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Das Publikum kann sich über die Möglichkeiten der Nutzung von Solarsystemen, Windkraft und Biomasse informieren.
Europas größter Ökomarkt präsentiert frische Produkte aus ökologischem Anbau und artgerechter Tierhaltung. Auf den Bühnen gibt es Live-Musik, bei einem Quiz zu erneuerbaren Energien werden attraktive Preise verlost und in Talkrunden mit Ministern und Prominenz wird über erneuerbare Energien diskutiert. Das Kinderprogramm bietet viele Möglichkeiten zum Toben und Basteln. Auch in diesem Jahr werden wieder über 100.000 Besucher zum UMWELTFESTIVAL erwartet.
Bewerbungen für den Wettbewerb an: Dr. Gerhard Burghardt GRÜNE LIGA Berlin, Prenzlauer Allee 230, 10405 Berlin.
Am 23-03-2004
Solaranlage - Erneuerung mit Augenmaß spart Kosten
Solaranlage ist vorteilhaft
Am 1. November 2004 laufen die Übergangsfristen für alte Heizkessel aus. Der Bund der Energieverbraucher nimmt dies zum Anlass, um die Verbraucher anzuregen sich über die eigene Heizung Gedanken zu machen. Angesichts steigender Öl- und Gaspreise sei dies auch sinnvoll, denn die Bußgelddrohung für die Heizungs-Abgassünder von maximal 1.000 Euro sei weniger bedrohlich als über Jahre zu hohe Energiekosten einer energiefressenden Heizung zu zahlen.
Eine aktuelle Befragung von 27.000 Haushalten ergab: Das Baujahr des Heizkessels erhöht den Energieverbrauch um ein Prozent pro Jahr des Heizungsalters. So können zehn bis 20 Prozent Heizenergie ungenutzt verlorengehen. Nach Wartung und Einstellung durch einen Fachbetrieb erfüllen selbst alte Heizungen die geforderten Abgasverlustwerte von maximal elf Prozent. Dies Ergebnis liegt aber weit entfernt von einer sparsamen Heizung.
Ist die Heizung älter als 15 Jahre dann verlangt die Energieeinsparverordnung ab 2006 eine Heizungserneuerung in nicht selbstbewohnten Ein- und Zweifamilienhäusern. In diesen Fällen lohne es sich, schon in diesem Jahr über eine Erneuerung nachzudenken.
Jeder Heizungsbesitzer sollte sich fragen wie hoch der jährliche Energieverbrauch bezogen auf die Wohnfläche liegt. Werte über 200 oder gar 300 kWh je Quadratmeter seien ein sicheres zeichen für überhöhten verbrauch. Neben schlechter Dämmung ist meist auch die Heizung verantwortlich für den hohen Verbrauch. Wenn der Heizkeller warm ist, obwohl eigentlich unbeheizt, liegt das an einer schlechten Dämmung des Kessels. Auch hier geht Energie verloren. Durch richtige Einstellung oder Erneuerung der Regelung kann die Heizung wesentlich effizienter arbeiten. Das ist mit keinen oder viel geringeren Kosten behaftet, als eine Heizungserneuerung.
Vorteilhaft sei eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung und eine Holz- oder Pelletheizung. Zur Solar- oder Pelletheizung gehört stets auch ein grosser Wasserspeicher, in dem Wärme gepuffert werden kann. Ein grosser Pufferspeicher ist auch für den Heizungsbetrieb günstig, weil er die Zahl der Brennerstarts deutlich reduziert. Schliesslich gibt es sowohl für Solaranlagen als auch für Holzheizungen staatliche Zuschüsse.
Am 11-08-2004
Deutsche Solaranlagen im internationalen Vergleich günstig
Internationale Energieagentur
Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) sind die Durchschnittspreise für Photovoltaikanlagen zur Solarstromerzeugung in keinem anderen Land so niedrig wie in Deutschland. Im vergangenen Jahr seien die Preise für Solarstromsysteme in Deutschland rund 20 Prozent unter den Preisen der Hauptwettbewerber Japan und USA und sogar 30 Prozent unter den Preisen gelegen, die auf dem spanischen Markt durchschnittlich erzielt wurden, heißt es in der aktuellen Solartrendstudie der Agentur. Die Zahlen belegen nach Auffassung von Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar), "den Erfolg der Kostensenkungsstrategie deutscher Solarunternehmen am Heimatmarkt durch den Aufbau einer Hightech-Massenproduktion". Körnig warnt jedoch vor möglichen Gesetzesänderungen, die diesen Trend beschädigen könnten.
Treiber dieser für den Verbraucher erfreulichen Entwicklung seien die "effizienten und verlässlichen Vorgaben des deutschen Gesetzgebers". Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) reduziere die Solarförderung für Neuanlagen jährlich um 5-6,5 Prozent.
Auf diese Weise habe das Gesetz einen "harten technologischen Wettbewerb ausgelöst", der sinkende Solarstrompreise zur Folge habe. Nach Angaben des Solar-Verbandes werden durch diesen Mechanismus die Preise für Solaranlagen auch in Zukunft weiter sinken: "Wir rechnen damit, dass Solarstrom vom eigenen Dach bereits in rund zehn Jahren billiger sein wird als konventioneller Strom aus der Steckdose", so Körnig.
Vorsichtige Kritik an bevorstehender Gesetzesnovelle
Kritisch beobachtet der Bundesverband Solarwirtschaft aber offenbar die aktuellen Pläne der Bundesregierung für eine Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Diplomatisch heißt es: Vor dem Hintergrund der anstehenden EEG-Novelle appelliere man an die Bundesregierung, "auch in Zukunft für Investitionssicherheit zu sorgen und die erfolgreichen Gesetzesvorgaben unverändert beizubehalten. Nur auf der Basis verlässlicher Rahmenbedingungen könne die Solarbranche die notwendigen Milliardeninvestitionen für immer modernere und größere Solarfabriken am Standort Deutschland stemmen", so Körnig, der offenbar deutlich niedrigere Vergütungssätze befürchtet. Er warnt: Neben erheblichen Forschungsanstrengungen seien die geplanten Investitionen in neue Fabriken "die Basis für weiter sinkende Preise bei gleichbleibend hoher Qualität".
Die in Deutschland erzielten Kostenvorteile ermöglichten der Photovoltaikbranche "eine starke Wettbewerbsposition in den anziehenden Märkten Südeuropas und Nordamerikas". Bereits in diesem Jahr erwarte die Branche eine Exportquote von 40 Prozent.
Im vergangenen Jahr lag der Systempreis pro installiertem Watt für netzgekoppelte Anlagen über zehn Kilowatt in Deutschland laut IEA bei 4,40 Euro. Verbraucher aus Spanien, Italien oder Japan mussten nach der Studie über fünf Euro pro Kilowatt bezahlen.
Am 05-10-2007