Alle Erwartungen übertroffen!
Vor dem Start der Finanzierungsaktion über Kickstarter äußerte sich das Technik-Portal Cnet noch kritisch hinsichtlich der geplanten Summe. So sei das Ziel, 950.000 Dollar über das Crowdfunding Portal einzunehmen, sehr hoch gesteckt und nur schwer erreichbar. Allerdings zeigten schon die ersten acht Stunden, dass Cnet mit dieser Einschätzung vollkommen falsch lag und die Unterstützer sogar bereit waren mehr als das doppelte zur Verfügung zu stellen.
Ausschlaggebend für diese „Spendenbereitschaft“ ist sicherlich die Tatsache, dass die Android-Konsole Ouya, die zu einem Preis von 99 US-Dollar erhältlich sein soll, auf großes Interesse bei den Nutzern stößt und endlich frischen Wind in die Branche bringt.
Kostenlose Spiele, Google Play Store und Touchscreen Gamepad
Zwar handelt es sich auch bei Ouya um eine herkömmliche Spielekonsole, die über einen HDMI-Anschluss an den TV angeschlossen wird. Doch im Gegensatz zu anderen Konsolen basiert sie auf Android 4.0 und ermöglicht den Nutzern einen vollen Root-Zugriff. Zudem sollen die Nutzer alle Spiele über den Google Play Store herunterladen können und Spieleentwickler können ihre Spiele nach dem Free-to-Play-Prinzip vermarkten. Durch eine integrierte Entwicklungsumgebung kann jeder Nutzer zum Spieleentwickler werden.
Die technische Ausstattung umfasst neben einem Nvidia Tegra-3-Quad-Core-Prozessor auch 1 GB RAM sowie 8 GB internen Speicher. Mit an Bord sind zudem auch WLAN 802.11 b/g/n, USB 2.0 und Bluetooth LE 4.0. Ein besonderes Highlight ist das kabellose Touchscreen Gamepad, das über Bluetooth an die Android-Konsole angeschlossen wird. Hierüber können Apps bedient werden, die für Android-Smartphones zur Verfügung stehen.