Jetzt geht das angeschlagene CERN in die Offensive und spielt seine größte Trumpfkarte aus. Ausgerechnet am Karfreitag wurden im Teilchenbeschleuniger LHC Protonen mit 8 Tera-Elektronenvolt (8 TeV) aufeinander geschossen. Noch nie zuvor sind in einem Teilchenbeschleuniger auf der Erde Protonen mit derart hoher Energie kollidiert! Damit nicht genug: Ende des Jahres sollen auch wesentlich schwerere Kerne aufeinanderprallen, um endlich das seit langem vorhergesagte Higgs-Teilchen zu finden. Damit steigt allerdings auch die Wahrscheinlichkeit, dass bei den Versuchen ein kleines Schwarzes Loch entsteht, dessen Verhalten völlig unvorhersehbar wäre. Aus diesem Grund sowie mangels neutraler und multidisziplinärer Risikoprüfungen sprechen sich internationale Kritiker gegen einen Betrieb des LHC bei unerreichten Kollisionenergien aus.
In dem Buch „Sekunde Null – das Urknall-Experiment“ wird ein realitätsnahes Szenario skizziert, das auf der Basis der bisherigen Ereignisse basiert. Insbesondere wird aufgezeigt, welche Gefahren von einem aus dem Ruder gelaufenen Experiment wirklich ausgehen.
Buchinfo: Sekunde Null - das Urknall-Experiment. Wird das Schwarze Loch von Genf die Erde verschlingen? Edition BoD, herausgegeben von Vito von Eichborn. ISBN 3839156130, 144 Seiten, EUR 16,50.
Rolf FroböseWir freuen uns auf den Austausch auf unserer Facebook-Seite