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<<Wunderliche Welten>>

US-Schuldenkrise

Am

Oh, Herr! Lass Vernunft vom Himmel regnen! In Washington ist bereits ein leichter Nieselregen nieder gegangen, aber in Stuttgart wartet man noch auf den Platzregen!


Irgendwie ist allen Beteiligten entgangen, dass das Leben ein einziger Kompromiss ist. Egozentrikern, Narßisten und anderen Selbstbeweihräuchern oder Kopf-durch-die-Wand-Wollenden fehlt dieses für die Menschheit enorm wichtige Hirnzentrum für Kompromissbereitschaft.

Nachdem bei Kleinkindern die Trotzphase abgeklungen ist, bildet sich dieses Zentrum. Wir können also davon ausgehen, dass Menschen, die keine Zugeständnisse machen können, in der Phase des kleinkindlichen Trotzes stecken geblieben sind.

Das Kompromisszentrum kann sich nur bis zum Alter von sechs Jahren bilden, danach sind die zuständigen Hirnzellen abgestorben und können sich nicht regenerieren. Dieses Krankheitsbild ist weit verbreitet. Männer sind davon häufiger betroffen als Frauen. Einige Berufe erfordern diese Fehlentwicklung des Hirns geradezu.

Zu erwähnen wären an erster Stelle die Politiker, dicht gefolgt von den Lehrern, dann kommen Verwaltungsbeamte und andere Staatsdiener. Beinahe hätte ich die katholische Kirche vergessen, sowie andere religiöse Fanatiker. Schwach ausgeprägt ist diese Fehlentwicklung auch bei Ärzten. Süchtige aller Art vernichten sich lieber selber, als dass sie bereit sind in ihrem Leben Kompromisse zu akzeptieren.

Wen habe ich noch vergessen? Kunst und Literaturkritiker!

Ein Paradebeispiel der latenten Psychopathie finden wir in voller Ausprägung bei einem sehr bekannten deutschen Literaturkritiker! Meist ist das fehlende Kompromisszentrum vom vollständigen oder partiellen Ausfall eines anderen Hirnzentrums begleitet.

Es ist das Zentrum, das dafür sorgt, dass wir, unsere eigene Person betreffend, auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Völlig infaust ist die Prognose bei den Menschen, bei denen die Kombination aus beiden Ausfällen voll ausgeprägt ist. Sie gehen am eigenen Größenwahn zugrunde! Viele flüchten sich dann in die Sucht, die Anderen sterben einsam, ohne dass es irgendjemanden interessiert.

Der Papst ist eine Ausnahme, denn er stirbt öffentlich, was damit zu tun haben könnte, dass der Rest der Welt wirklich sicher sein will, dass er tot ist. Den gleichen Effekt haben wir bei anderen Personen des öffentlichen Lebens, denn auch hier dient die großartige Beerdigung nur der Versicherung des Ablebens.

Jeder von uns kann im Selbstversuch testen, ob er diese Krankheit hat. Man muss nur den nächsten Streit abwarten!

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