Die Regierung führt dies auf den Beschäftigtenzuwachs zurück. Die Zunahme absoluter Zahlenwerte in einigen Kategorien im Jahr 2006 könne "nicht als Beginn eines negativen Trends gewertet" werden. Allerdings sei eine "aufmerksame Verfolgung der weiteren Entwicklung" geboten.
Bei den Wegeunfällen habe es 2006 einen Anstieg um 3,3 Prozent auf knapp 194.000 gegeben. Dagegen sank die Zahl der tödlichen Wegeunfälle um drei Prozent auf 555. Als Wegeunfall werden versicherte Unfälle auf dem unmittelbaren Weg in der Regel zwischen Wohnung und Arbeit bezeichnet.
Eine weiter rückläufige Entwicklung gibt es bei den - offiziell anerkannten - Berufskrankheiten. Lediglich die Zahl der Verdachtsfälle sei um 2,6 Prozent höher als im Vorjahr. "Hier spielen Meldungen zu asbestbedingten Erkrankungen und Hauterkrankungen eine besondere Rolle", schreibt die Regierung. Weiter heißt es, der jahrelange Trend sinkender Arbeitsunfähigkeitszahlen halte an.