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Gaspreisvergleich

Massenzugriffe lassen Server des Kartellamtes kollabieren

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Der Server des Bundeskartellamtes hat zeitweise seinen Geist aufgegeben. Schuld daran war nach Angaben der Behörde das enorme Interesse von Verbrauchern an einen im Internet veröffentlichten bundesweiten Vergleich von Gaspreisen. Diesem Massenansturm war das Computersystem des Amtes offenbar nicht gewachsen und gab zwischenzeitlich den Geist auf.


Der Preisvergleich sei am Mittwoch und am Donnerstag jeweils für mehrere Stunden nicht einsehbar gewesen, räumte eine Sprecherin am Donnerstag in Bonn ein. Man habe zwar eine starke Nachfrage erwartet. Der "enorme Ansturm" habe jedoch überrascht. Mittlerweile sei das Kartellamt mit dem Informationsangebot auf einen größeren Server umgezogen und habe technische Veränderungen vorgenommen.

Die Wettbewerbsbehörde hatte am Vortag unter ihrer Internetadresse bundeskartellamt.de Ranglisten mit den Gaspreisen von 739 Gasversorgern in ganz Deutschland veröffentlicht. Der Vergleich belegt die enormen Preisunterschiede bei den Gasanbietern. Verglichen wurde der Preis für den durchschnittlichen Jahresverbrauch einer Wohnung mit Gastherme (7.000 Kilowattstunden pro Jahr), einem Einfamilienhaus (20.000 Kilowattstunden pro Jahr), einem freistehende Einfamilienhaus (35.000 Kilowattstunden pro Jahr) sowie einem Sechsfamilienhaus (90.000 Kilowattstunden pro Jahr).

Beispiel: Der Besitzer eines Einfamilienhauses mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahlt in Bayern bis zu 1.373 Euro für sein Gas, in Magdeburg dagegen nur 972 Euro.

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