"Wir freuen uns, dass so viele Menschen erkennen, dass es so nicht geht. Junge Menschen reihen Praktikum an Praktikum, oft unbezahlt, um nicht als arbeitslos zu gelten. Praktika dürfen aber keine billige Alternative für reguläre Jobs sein", kommentierte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock.
Junge Menschen dürften nicht "in Schein-Praktika als flexible Arbeitsreserve verschlissen werden". Sie bräuchten einen "fairen Berufseinstieg". Das bedeute: gesicherte Qualität beim Lernen und eine entsprechende Entlohnung für die geleistete Arbeit.
Die Petition der DGB-Jugend für eine Besserstellung von Praktikantinnen und Praktikanten wurde am 13. Oktober beim Bundestag eingereicht. Gefordert werden eine Mindestvergütung von Praktika in Höhe von 300 Euro sowie eine zeitliche Begrenzung von Praktika auf drei Monate. Die Petition kann noch bis zum 9. Januar auf der Website des Deutschen Bundestages unterzeichnet werden.