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Kriegsaltlasten

Kroatien - ASB startet Minenräumung

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Rund 660.000 Quadratmeter Boden will der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ab dem Wochenende in Kroatien von Minen befreien. Geräumt werde in den Regionen Slawonien, Pozesko-Slavonska, Sisacko-Moslavacka, Posavina, Banovina-Kordun und Dalmatien. Der ASB werde vor allem landwirtschaftliche Flächen in der unmittelbaren Nähe von Wohngebieten entminen. Das Auswärtige Amt unterstützt das Projekt im Rahmen des Stabilitätspakts Südosteuropa mit 800.000 Euro.


Kroatien gehöre zu den am stärksten von Minen betroffenen Ländern der Erde. Nach offiziellen Schätzungen wurden während des Krieges in den 1990-er Jahren mehr als eine Million Minen verlegt. "Die Minen gefährden nicht nur Menschen, sondern verhindern auch, dass die Felder und Gärten bestellt werden können", so Edith Wallmeier, Leiterin der ASB-Auslandshilfe. "Dieses Kriegserbe hemmt die wirtschaftliche Entwicklung und hindert auch ehemalige Flüchtlinge an der Rückkehr in ihr Land."

Der Arbeiter-Samariter-Bund engagiert sich nach eigenen Angaben in Kroatien seit 1996 für den Wiederaufbau in den ehemaligen Kriegsgebieten und die Rückkehr von Flüchtlingen. Seit 1998 führe der ASB Entminungsprojekte durch und werde nach Abschluss des aktuellen Projektes fast vier Millionen Quadratmeter Land von Minen befreit haben.

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