Das Forschungs- und Entwicklungs-Programm enthält drei Säulen der künftigen Forschungsförderung, wie Bundesforschungsministerin Annette Schavan nach der Kabinettssitzung erläuterte. Die erste Säule sei die Förderung von "Spitzen- und Querschnittstechnologien" mit dem Ziel, Ideen schneller zu marktreifen Produkten zu führen. Es gehe darum, Geld in Wissen umzuwandeln sowie Wissen in Geld. Als Bereiche nannte Schavan die Informations-, Bio- und Nanotechnologien, die Gesundheitsforschung und die Raumfahrt.
Als weitere Säulen nannte Schavan eine Förderung der Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen sowie die Stärkung des Forschungsstandorts Deutschland. In den Genuss der Forschungsförderung sollten auch verstärkt mittelständische Unternehmen in den ostdeutschen Bundesländern kommen.
Im Rahmen des sechs Milliarden Euro umfassenden Programms sollen noch in diesem Jahr 700 Millionen Euro zusätzlich bereitstehen. Im kommenden Jahr sind es 1,3 Milliarden Euro, 2008 rund 1,8 Milliarden Euro und 2009 rund 2,2 Milliarden Euro sein.