"Die Kürzungspläne sind verkehrs- und beschäftigungspolitisch fatal", sagte das zuständige Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Karl-Heinz Zimmermann. "Sie würden den öffentlichen Nahverkehr um Jahre zurückwerfen." Deswegen gehe es für die Gewerkschaft darum, ein breites gesellschaftliches Bündnis zu organisieren. "Wir müssen und wollen den Kunden klarmachen: Es ist ihr Zug und es ist ihr Bus, die hier zur Disposition stehen."
Mit der Aktion "Zug um Zug" sollen die Fahrgäste über die drohenden Kürzungen und ihre Konsequenzen informiert und Unterschriften gesammelt werden. Schwerpunkt der Aktionen werden in Hamburg der Hauptbahnhof, in Niedersachsen der Hauptbahnhof Hannover, in Nordrhein-Westfalen die Hauptbahnhöfe in Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen und Dortmund, im Saarland Saarbrücken, in Hessen der Frankfurter Hauptbahnhof, in Sachsen die Hauptbahnhöfe in Dresden und Leipzig und in Sachsen-Anhalt die Hauptbahnhöfe von Halle, Magdeburg und Stendal sein.