Nach mehr als 30 Jahren Planung und Bauzeit wird die erste von vier Turbinen des Pumpspeicherwerks anlaufen. Die Turbinen sind in einer Kaverne im Fels eines 869 Meter hohen Berges untergebracht. Das für den Betrieb notwendige Wasser kommt aus der Schwarza, die mit einer 67 Meter hohen Mauer aufgestaut wird. Aus dem künstlichen Staubecken unterhalb des Gipfels strömt es durch Rohre in ein Unterbecken und treibt dabei die Turbinen an. Der auf diese Weise erzeugte Strom wird in das Netz eingespeist. Wird kein Strom benötigt, wird das Wasser wieder in das Oberbecken zurück gepumpt.
Wasserkraft
Größtes Wasserkraftwerk Deutschlands ging in Thüringen ans Netz
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Das größte Wasserkraftwerk Deutschlands geht heute im thüringischen Goldisthal in Betrieb. Nach mehr als 30 Jahren Planung und Bauzeit wird die erste von vier Turbinen des Pumpspeicherwerks anlaufen. Wenn alle vier Turbinen zur Verfügung stehen, kann das Werk nach Angaben des Betreibers Vattenfall Europe 1060 Megawatt Strom erzeugen. Das ist so viel wie ein mittleres Atomkraftwerk. Die Baukosten liegen bei rund 600 Millionen Euro.