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Metalltarifverhandlungen

IGM setzt Frist bis Freitag

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Die IG Metall hat sich für die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroenergie nach den Worten ihres Vizechefs Jürgen Peters eine Frist bis Freitag gesetzt. "Jetzt werde sich zeigen, ob das Kunststück gelinge, einen für alle Beteiligten befriedigenden Kompromiss zu erreichen", sagte Peters am Montag vor der sechsten Verhandlungsrunde für Baden-Württemberg im Südwestrundfunk (SWR). Es liege nahe, im wirtschaftsstärksten Bereich Baden-Württemberg eine Entscheidung zu suchen, einen Pilotabschluss sehe er aber noch nicht, fügte der IG-Vize hinzu.


Der Gewerkschaftschef des traditionsreichen Pilotbezirks, Bertold Huber, hatte zuvor im ZDF-"Morgenmagazin" Kompromissbereitschaft angedeutet. Die IG bleibe zwar im Moment bei ihrer Forderung von 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, "aber wir werden uns am Verhandlungstisch auch bewegen". Man werde diese Woche "ausloten, was möglich ist". Huber zufolge erwarten die Mitglieder und Beschäftigten keinen Abschluss von "6,5 Prozent auf Heller und Pfennig". Die Arbeitgeber bieten für dieses und nächstes Jahr je zwei Prozent mehr Geld.

Peters betonte, bis Freitag müsse Klarheit sein, ob die Arbeitgeber sich an einem neuen Entgelt-System beteiligten und ob man sich auch beim Gesamtvolumen einigen könne. Auf Grund dieser Daten werde die IG Metall dann entscheiden, ob sie die Arbeitgeber zu einem neuen Angebot auffordern könne oder ob schon das "Ende der Fahnenstange" erreicht sei, sagte der

Gewerkschaftsvize. Sollte dies der Fall sein, werde die Gewerkschaft die Urabstimmung einleiten. Huber kündigte zugleich weitere Warnstreiks für diese Woche in Baden-Württemberg an. Man müsse sehen, ob es bis zum Wochenende zu einer Lösung am Verhandlungstisch komme. "Wir haben aber auf jeden Fall bis Anfang nächster Woche Zeit", zeigte sich Huber optimistisch.

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