Die USA haben laut Schröder fünf konkrete Anforderungen gestellt. Sie umfassen neben der Bereitstellung von Sanitätskräften den Einsatz von Fuchs-Spürpanzern, die mit rund 800 Soldaten besetzt werden müssen. Weiter sei eine Einheit zur Evakuierung von Verwundeten und Verletzten mit insgesamt 250 Soldaten angefragt worden. Weitere 100 Soldaten gehören nicht näher benannten Spezialkräften der Bundeswehr an. Darüber hinaus werde die Bundesrepublik Lufttransportkräfte zum Transport von Personal und Material bereitstellen, die bis zu 500 Soldaten umfassen sollen. Weiter wird die Bundeswehr den USA mit Seestreitkräften in einer Stärke von 1.800 Mann zur Seite stehen, um Schiffe mit gefährlicher Ladung zu schützen.
Schröder betonte, bei den Bundeswehreinheiten handle es sich um Spezialkräfte, die nach Abschluss der Operationen das Einsatzgebiet wieder verlassen würden. Auch hätten die USA keine Beteiligung an den seit über einem Monat andauernden Bombenangriffen auf Ziele in Afghanistan erbeten.