Für Dr. Angelika Zahrnt, Vorsitzende des BUND-Bundesvorstands, zeigt die Bilanz zeigt, "dass Umweltschutz und die Unterstützung von Umweltverbänden weiter `in` sind. Sehr viele Menschen fördern die vielfältige Naturschutzarbeit vor Ort und unsere bundespolitische Lobby für die Umwelt. Der BUND konnte im 25. Jahr seines Bestehens vor allem bei der Reform des Bundesnaturschutzgesetzes und bei der intelligenten Besteuerung von Umweltressourcen Punkte machen."
Die ökologische Steuerreform und der Abbau umweltschädlicher Subventionen gehörten auch in Zukunft den wichtigsten Schwerpunkten. Hinzu kämen der Schutz des Klimas und die Neuausrichtung der Verkehrs- und Agrarpolitik.
Der größte Teil der Mittel des BUND sei im Jahr 2000 in Kampagnen zum Energiesparen, für den Atomausstieg, die ökologische Landwirtschaft und den Schutz des "Grünen Bandes", eines Biotopverbundes entlang der früheren innnerdeutschen Grenze, geflossen. Das Plagiat einer Bild-Zeitung mit Namen "BUNT", die auf ironische Weise Gegnern der Ökosteuer Paroli bot, habe bundesweite Resonanz erzielt. Weltweit Beachtung habe Ende 2000 der Bau eines Klimaschutz-Deiches am Tagungsort des Klimagipfels in Den Haag gefunden.