Solarenergie
- Solarzellen in abrollbarer Tapetenform
- Australisches Unternehmen produziert bunte Solarzellen als Fensterscheiben
- Verleihung des Europäischen Solarpreises 2001
- Deutschlands größtes Solarkraftwerk geht in der Oberpfalz ans Netz
- Forscher entwickeln billige Solarzellen aus Plastik
- KfW fördert Stromversorgung in Südafrika
- Bewerbung von Sonnennutzern jetzt
- Bundesrat stimmt weiterem Ausbau der Solartechnik zu
- Deutsche Solar AG und TU Bergakademie Freiberg bekommen InnoRegio-Förderung
- Verbraucher Initiative informiert über den privaten Einstieg ins Solarzeitalter
- Rund um die solare Stadt
- Weltgrößtes Solarkraftwerk entsteht in Bayern
- Deutsche Solarindustrie entwickelt sich zur Exportbranche
- Leistungsfähige Solarzellen sind nur Millimeter dünn
- Neue Technik soll Solarzellen konkurrenzfähig machen
- Mehr Solarzellen für Baden-Württemberg
Im Jahre 2002 sei mit Steuereinnahmen von über 700 Millionen Mark zu rechnen. Im Regierungsentwurf seien allerdings nur 200 Millionen Mark in den Haushalt 2002 eingestellt worden, so Fell. "Offensichtlich wollen das Bundeswirtschaftsministerium und der SPD-Vorsitzende Struck mit den weitreichenden Kürzungen jetzt Fakten schaffen, die einen möglichst niedrigen Mittelansatz für das Marktanreizprogramm ermöglichen. Statt bei der Kohle und den Werften soll auf dem Rücken der Grünen bei der Solarenergie gekürzt werden. Dabei ist man offensichtlich auch bereit, getroffene Vereinbarungen zu unterlaufen."
Fell möchte die Mittel im nächsten Jahr "auf mindestens 400 Mio. DM" erhöhen. Er fordert Müller zudem auf, die alten Förderkonditionen für Sonnenkollektoren zur Warmwasser- und Raumwärmegewinnung einzuhalten. Bisher wurden Flachkollektoren mit 250 DM und sogenannte Röhrenkollektoren mit 320 DM gefördert. Müller wolle in beiden Fällen die Förderung auf 170 DM reduzieren.
Fell kritisiert zudem die Kürzungen bei Biogasanlagen. Hier wolle Müller bisherigen den Wegfall von Tilgungsraten aufheben.
Am 26-07-2001
Solarzellen in abrollbarer Tapetenform
Sonnenenergie
Wissenschaftler der Universität Arizona sind der Entwicklung abrollbarer Solarzellen näher gerückt. Mittels Siebdruck, stellt das Team um Ghassan Jabbour von der Uni Arizona Solarzellen aus Plastik her. Die Technik gilt als weiterer Schritt, um Solarenergie in eine flexible Form zu bringen In Zukunft könnten Solarzellen auf Rollen billig tapezierbar werden. Noch ist die Kombination der photovoltaischen Zellen hin zu einer funktionierenden Einheit allerdings zu teuer.
Derzeit sind die Solarzellen bei weißem Sonnenlicht noch zu wenig wirksam, um kommerziell eingesetzt zu werden. Die von Jabbour entwickelten Solarzellen sind allerdings nicht die ersten ihrer Art.
Im vergangenen Jahr entwickelte Bell Labs Solarzellen mittels Siebdruck-Technik, die auf einem von dem Team um Sean Shaheen hergestellten Prototypen basieren.
Am 06-11-2001
Australisches Unternehmen produziert bunte Solarzellen als Fensterscheiben
Energie
Das australische Unternehmen Sustainable Technologies Australia hat lichtdurchlässige Solarzellen entwickelt, die als Fensterscheiben eingesetzt werden können. Bei den Solarzellen wurde im Gegensatz zu herkömmlichen Siliziumzellen erstmals ein Farbstoff zur Sammlung des Lichts eingesetzt. Das an der australischen Börse notierte Unternehmen bringt diese Technologie nun auf den Markt.
Der Farbstoff wird zwischen zwei dünnen Glasscheiben eingeschlossen. Fällt Licht auf die Scheiben werden die Elektronen aus dem Farbstoff in die darüberliegende Titandoxid (TiO2)-Schicht geschleudert. Elektrische Spannung entsteht. Die Solarzellen in den Farben grün, rot und schwarz werden für eine maximale Energiegewinnung je nach Bedarf als lichtdurchlässige oder getönte Scheiben hergestellt. Die Zellen besitzen bei der Produktion in der ersten Phase das herkömmliche Format 10x18 cm. In der zweiten Phase sei auch eine Größenordnung von 30x30 möglich.
Eine wesentliche Anwendung sehen die Entwickler in der Konstruktion der transparenten Module für Fensterscheiben, Displays, Dachbeleuchtung und Schiebedächer in Fahrzeugen. Vorteilhaft sei die Verwendung in Abhängigkeit der Belichtung. So eignen sich die Solarzellen bei direktem Sonnenlicht für Fensterscheiben und Dachfenster. Im Schatten sind sie als Kacheln einsetzbar.
Am 13-11-2001
Verleihung des Europäischen Solarpreises 2001
Umweltpreise
Auch im Jahr 2001 verleihen EUROSOLAR, die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien, und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den Europäischen Solarpreis. Diese Preise werden seit 1994 jährlich an Kommunen, Unternehmen, Einzelpersonen sowie an Organisationen für beispielhafte Initiativen zur Nutzung der Sonnenenergie in all ihren verfügbaren Formen vergeben.
Die Preisträger der Europäischen Solarpreise 2001 sind:
Für den Bereich Städte, Gemeinden, Länder die Stadt Barcelona (Spanien) und das Land Voralberg (Österreich);
Für den Bereich Anlagenbetreiber die Firma Calorius (Dänemark);
Für den Bereich Vereine / NGO‘s die Solar 91-Arbeitsgemeinschaft (Schweiz); Für den Bereich Solares Bauen (Stadtentwicklung) die Architektin Francesca Sartogo (Italien) und für den Bereich Solares Bauen (Gebäude) das Hockerton Housing Project (Großbritannien);
Für den Bereich Medien die englischsprachige Ausgabe der Zeitschrift „Neue Energie“ (Deutschland);
Für den Bereich Ausbildung und Information das Private Kompetenzzentrum Synergiepark in Gams (Schweiz).
Sonderpreise gingen an Yves Coichet, Umweltminister von Frankreich und an Gianni Silvestrini, Italien.
Der Preis wird am 5. Dezember in Berlin verliehen.
Am 14-11-2001
Deutschlands größtes Solarkraftwerk geht in der Oberpfalz ans Netz
"Solares Bürgerkraftwerk"
Im oberpfälzischen Markstetten geht Deutschlands größtes Solarkraftwerk ans Netz. Mit der 15,6 Millionen Mark teuren Fotovoltaikanlage sollen ab Dezember 500 Haushalte mit Elektrizität versorgt werden. Dabei produzieren 12.672 Solarmodule mit einer Gesamtfläche von 12.200 Quadratmetern Strom aus Sonne. Mit dem Solarpark würden neue Maßstäbe in der kommerziellen Nutzung der Sonnenenergie gesetzt, sagte der Vorstandsvorsitzende der Stuttgarter voltwerk AG, Hans-Martin Buchner, bei der Einweihung des Kraftwerks am Mittwoch. Das Unternehmen entwickelte das Projekt und wird die Anlage zunächst auch betreiben. Ziel ist nach Buchners Worten jedoch eine Beteiligung möglichst vieler Investoren als Kommanditisten. Die Anlage in Markstetten könne so Modell für weitere "solare Bürgerkraftwerke" in Deutschland werden.
Der Solarpark auf einem 60.000 Quadratmeter großen Grundstück wird laut Buchner eine Jahresleistung von 1,6 Millionen Kilowattstunden Strom aufweisen. Damit würden in den nächsten 20 Jahren etwa 32.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden, betonte Buchner. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes liegt der Ort mit einer Sonneneinstrahlung von 1.075 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr in einer der sonnenreichsten Gegenden Deutschlands.
Der Energieberater des Landkreises Neumarkt, Walter Engelseer, sagte, mit dem Markstettener Solarpark werde die Markteinführung solcher Anlagen erheblich erleichtert. Die Investition sei ein großer Schritt in der Energiewende hin zu kohlendioxidneutralen und regenerativen Energien.
Eingespeist wird der Solarstrom in das Netz des Energieversorgers E.ON Bayern. Die E.ON AG ist Deutschlands größter Atomkraftwerksbetreiber.
Am 21-11-2001
Forscher entwickeln billige Solarzellen aus Plastik
Ganz neue Möglichkeiten
Chemikern der University of California, Berkeley, ist es gelungen, kostengünstige Solarzellen aus Plastik zu entwickeln. Die Zellen sollen flexibel genug sein, um auf jeder Oberfläche befestigt zu werden, und Strom für tragbare elektronische Geräte liefern. Noch ist ihr Wirkungsgrad allerdings auf 1,7 Prozent beschränkt. Der heutige Standard im Wirkungsgrad der kommerziellen Photovoltaik liegt bei zehn Prozent. Die besten Solarzellen, hochpreisige Halbleiter-Laminate, können aber bereits bis zu 35 Prozent der Sonnenenergie in Elektrizität umwandeln.
Obwohl der Wirkungsgrad noch um den Faktor zehn verbessert werden muss, hat laut dem Chemiker Paul Alivisatos die Technologie das Potenzial andere Mängel bestehender Solarzellen auszumerzen. "Die Solarzellen können auf Plastik gedruckt werden, und das öffnet die Türe zu neuen Anwendungsmöglichkeiten", erklärte Co-Autor Janke J. Dittmer in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Science. Tatsächlich ist die entwickelte Solarzelle ein Hybrid und besteht aus winzigen Nanodrähten, die in einem organischen Kunststoff bzw. Plastik verteilt sind. Eine Schicht ist dabei nur 200 Nanometer dick und zwischen zwei Elektroden mit einer Stromleistung von 0,7 Volt gepackt.
Als Vorteil sehen die Entwickler die Produktion der Solarzellen in nicht sterilen Räumlichkeiten oder Vakuum-Kammern, wie dies bei photovoltaischen Applikationen auf Halbleiterbasis der Fall ist. Die Herstellung der Hybrid-Solarzellen wird dadurch kostengünstig, betonte Alivisatos. Um das derzeitige Produkt noch zu optimieren, wollen die Forscher im nächsten Schritt die Nanodrähte dichter packen und so gestalten, dass sie verschiedene Farben des Sonnenlicht-Spektrums absorbieren. Die Forschung wurde vom Nationale Renewable Energy Laboratory und dem US-Energieministerium unterstützt.
Am 29-03-2002
KfW fördert Stromversorgung in Südafrika
Solarenergie
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert in Südafrika im Auftrag der Bundesregierung Erneuerbare Energien für die Elektrifizierung entlegener Regionen. Der Darlehensvertrag über 15,8 Mio EUR wurde gestern in Pretoria von Vertretern der KfW und der südafrikanischen Regierung unterschrieben. Rund 27.000 Haushalte in entlegenen ländlichen Regionen werden durch das Projekt mit Solar-Hausanlagen (Solar-Home-Systems-SHS) versorgt werden.
In der Östlichen Kapprovinz und im Nordwesten des Landes werden zudem auch Schulen und Gesundheitsstationen eine nicht netzgebundene Stromversorgung durch SHS erhalten. Mit einer Solar-Hausanlage wird die elektrische Beleuchtung eines Haushalts inkl. des Betriebs kleiner Geräte, wie z. B. eines Radios, sichergestellt.
Aufgrund der großen Entfernung und der geringen Siedlungsdichte wurden diese Gebiete bislang nicht an das nationale Versorgungsnetz angeschlossen. Die Nutzung von Solarenergie ist bei weit vom Versorgungsnetz entfernten Gebieten eine verhältnismäßig kostengünstige und umweltfreundliche Alternative; die hohe Sonneneinstrahlung in der Region bietet die idealen Voraussetzungen für die Nutzung von Solarenergien.
Die KfW unterstützt mit dem Projekt ein Programm der südafrikanischen Regierung zur Verbesserung der Lebensbedingungen für arme Bevölkerungsgruppen in entlegenen ländlichen Gebieten durch die Bereitstellung einer kosteneffizienten und umweltfreundlichen Energieversorgung. In den vergangenen fünf Jahren hat die KfW mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Projekte in Höhe von 665 Mio EUR zur Förderung von Erneuerbaren Energien in Partnerländern finanziert.
Am 13-05-2002
Bewerbung von Sonnennutzern jetzt
Nationale und Europäische Solarpreise 2002
Es werden herausragende Projekte und Initiativen, die Erneuerbare Energien nutzen, in sieben verschiedenen Preiskategorien gesucht. Die Europäischen Solarpreise werden von EUROSOLAR in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau zugleich in mehreren europäischen Ländern ausgeschrieben und durch die jeweiligen nationalen EUROSOLAR-Sektionen vergeben. Aus den Bewerbern für die jeweiligen nationalen Solarpreise werden dann die einzelnen Preisträger für die Europäischen Solarpreise ermittelt.
Bewerben können sich: Städte und Gemeinden oder Stadtwerke; Industrielle und kommerzielle Unternehmen, Betriebe und Landwirte; Eigentümer oder Betreiber von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien; Lokale oder regionale Vereine als Förderer von Projekten für Erneuerbare Energien; Solare Bauprojekte; Journalisten, Autoren oder ein Medium für Berichte oder Darstellungen zu Erneuerbaren Energien und Transportsysteme mit Erneuerbaren Energien. Einsendeschluß ist der 31. August 2002.
Die Nationalen und Europäischen Solarpreis werden von EUROSOLAR seit 1994 an Gemeinden, kommunale Unternehmen, private Personen, Ingenieure, Architekten, Eigentümer von Anlagen sowie an Organisationen vergeben, die sich besonders um die Nutzung Erneuerbarer Energien verdient gemacht haben. Mit der Verleihung für das Jahr 2002 ist - wie schon in den vorigen Jahren - allgemein das Ziel verbunden, die Erneuerbaren Energien zu popularisieren und zur Breiteneinführung zu motivieren. Die Preisvergabe soll das Thema Erneuerbare Energien in die breite Öffentlichkeit tragen und diese stärker als bisher zu einer allgemeinen Solarenergiebewegung mobilisieren.
Anmeldungen bitte einsenden an:
EUROSOLAR e.V., Kaiser-Friedrich-Str. 11, 53113 Bonn, E-Mail: inter_office @ eurosolar.org
Vorschläge für Österreich einsenden an: EUROSOLAR Austria, Arsenal, Objekt 219 C, Faradaygasse 3, A-1030 Wien, E-Mail: info @ eurosolar.at
Bei einer anderen Art der Bewerbung speziell zum Bewerbungsanschreiben finden Sie im Ratgeber. Einfach den Links folgen.
Am 03-06-2002
Bundesrat stimmt weiterem Ausbau der Solartechnik zu
Deutschland will auf die Sonnenseite
Der Weg für eine deutlich stärkere Nutzung der Solarenergie ist frei. Die Bundesregierung hat eine Verdreifachung des Fördervolumens für Solarstrom aus Fotovoltaikanlagen beschlossen. Am Freitag stimmte der Deutsche Bundesrat einer entsprechenden Gesetzesänderung zu. Der Bundestag hatte bereits vor zwei Wochen eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in die Wege geleitet. Das EEG ermöglicht seit zwei Jahren den wirtschaftlichen Betrieb von Solarstromanlagen in Deutschland und gilt als weltweit vorbildlich. Es führte zur Errichtung zahlreicher neuer Solarfabriken, zur Vervielfachung der Nachfrage und zur Schaffung tausender neuer Arbeitsplätze.
Der heutige Beschluß ermöglicht nach Einschätzung der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) einen beachtlichen Beitrag zum Klimaschutz und schafft die Grundlage für solartechnische Investitionen im Wert von rund vier Milliarden Euro innerhalb der nächsten sechs Jahre.
In Folge der jüngsten Gesetzesnovelle müssen deutsche Energieversorger Solaranlagenbetreibern Solarstrom mit einer Gesamtkapazität von einem Gigawatt (=1.000 Megawatt) abnehmen und zu seinen Produktionskosten vergüten. Bislang war diese Verpflichtung auf 350 Megawatt beschränkt. Damit verfügt Deutschland jetzt über das weltweit ambitionierteste Ausbauziel zur Nutzung von Solarenergie. Gleichzeitig erhalten deutsche Solarfabrikanten die nötige Hilfe und Investitionssicherheit zum Ausbau und zur Modernisierung ihrer Produktionskapazitäten. Bislang sind in Deutschland rund 200 Megawatt Solarstromleistung am Netz.
Die Anhebung des gesetzlichen Förderrahmens eröffnet nach Ansicht der Branche der Deutschen Wirtschaft die Chance für eine internationale Marktführerschaft bei einer der wichtigsten Zukunftstechnologien. Noch führt Japan die solare Weltrangliste an. Die Solarwirtschaft zählt zu den wenigen Branchen und Technologiefeldern mit beachtlichen Expansionschancen. Nach einer aktuellen Befragung der Fachzeitschrift "Solarthemen" rechnet die Mehrheit der führenden Solarmanager mit einem zweistelligen jährlichen Marktwachstum der Fotovoltaikindustrie innerhalb der nächsten fünf Jahre. Diese positive Einschätzung wird inzwischen auch von führenden Finanzinstituten geteilt.
Ermöglicht wird der Solarboom durch die Förderprogramme der Bundesregierung, vor allem durch das im Jahr 2000 verabschiedete Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das EEG garantiert jedem Besitzer einer Fotovoltaik-Anlage eine Mindestvergütung von 48,11 Cent für jede ins öffentliche Netz eingespeiste Kilowattstunde.
Am 24-06-2002
Deutsche Solar AG und TU Bergakademie Freiberg bekommen InnoRegio-Förderung
1,3 Millionen Euro für Solarzellenentwicklung
Staatsminister Rolf Schwanitz hat am Montag in Freiberg an die Deutsche Solar AG und die TU Bergakademie einen Fördermittelbescheid aus dem InnoRegio-Programm über 1,3 Millionen Euro übergeben. Die Deutsche Solar AG erhält 509 000 Euro, die TU Bergakademie 771 000 Euro. Deutsche Solar AG und TU sind Teilnehmer des prämierten InnoRegio-Projektes RIST (Regionale Innovationsnetzwerke Stoffkreisläufe), dessen Ziel ist, ein kostengünstiges und umweltgerechtes Verfahren zum Recycling von Solarzellen und Solarmodulen zu entwickeln.
Schwanitz betonte: "InnoRegio richtet sich an Menschen, die das Engagement und die Kompetenzen ihrer Region in Forschung, Bildung und Wirtschaft in dauerhafte Wertschöpfung umsetzen wollen. Hier sehe ich bei den Projektteilnehmern von RIST hervorragende Chancen. Durch die Zusammenarbeit der Deutschen Solar AG mit der TU Bergakademie wurden und werden innovative Produkte und Verfahren entwickelt, die zu wirtschaftlichem Wachstum und zukunftsfähigen Arbeitsplätzen führen."
Wie technische Innovationen in der Region umgesetzt werden, hänge von Standortentscheidungen der Großproduzenten und Großkunden ab. Ein erster Schritt hierzu sei die Entscheidung der Deutschen Solar AG gewesen, sich in der Freiberger Region innerhalb von RIST zu engagieren, so Schwanitz. Die Wahl sei nicht zufällig auf Freiberg als Firmenstandort gefallen, könne doch die Region auf eine lange Tradition und hohes Know-how in der Siliziumtechnologie verweisen.
Seit dem Oktober 2000 sei die Mitarbeiterzahl in der Deutschen Solar AG am Standort von 139 auf 221 gesteigert worden. Zum Ziel der Deutschen Solar AG, dem Weltmarkt dauerhaft als verlässlicher Waferlieferant (Wafer sind Grundeinheiten der Solarzellen) zur Verfügung zu stehen, sagte Schwanitz: " Die Projektteilnehmer von RIST sind auf dem richtigen Weg. InnoRegio ist kein Programm, welches auf dauerhafte öffentliche Förderung ausgerichtet ist, sondern setzt auf Unterstützung nachhaltig organisierter Eigeninitiativen vor Ort". RIST wird von 2000 bis 2006 mit einem Gesamtvolumen von 5,1 Millionen Euro gefördert.
Am 24-06-2002
Verbraucher Initiative informiert über den privaten Einstieg ins Solarzeitalter
Fördermöglichkeiten und Technik
Die Solarenergie boomt. Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich dafür, die umweltfreundliche Sonnenenergie zu nutzen, entweder zur Stromerzeugung mittels Fotovoltaikanlagen oder zur Warmwasserbereitung in solarthermischen Anlagen. In einer neuen Broschüre bietet die Verbraucher Initiative jetzt praktische Tipps und Informationen für die private Energiewende.
Seit dem Jahr 2000 hat sich die Solarstromproduktion in Deutschland auf rund 200 Megawatt verdreifacht. Auch solarthermische Anlagen finden reißenden Absatz: Allein im Jahr 2001 wurde knapp 1 Million Quadratmeter Kollektorfläche neu installiert, das entspricht einem Viertel der installierten Gesamtfläche. "Trotz dieses Booms steht die Solarenergienutzung noch ganz am Anfang. Nicht einmal ein Prozent der technisch geeigneten Standorte werden bislang genutzt," erklärt Ralf Schmidt, Umweltexperte der Verbraucher Initiative.
Die Bedingungen für den Bau einer Solaranlage haben sich in den letzten drei Jahren enorm verbessert. Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, dem 100.000-Dächer-Programm und dem Marktanreizprogramm stehen Privathaushalten gleich drei Fördertöpfe zur Verfügung. Die Solaranlage auf dem eigenen Dach kann damit zur lohnenden Investition werden.
Allerdings hat auch der Solarboom seine Schattenseiten. Denn nicht jeder, der die Sonne anzapfen möchte, findet einen geeigneten Installationsbetrieb. In der jungen Solarbranche tummeln sich auch Unternehmen, die über zu wenig Erfahrungen verfügen. "Als Kunde läuft man Gefahr, viel Lehrgeld zu zahlen", warnt Schmidt. So würden häufig überdimensionierte Anlagen verkauft oder es träten Mängel beim Verlegen und Isolieren der Rohrleitungen auf.
Die Verbraucher Initiative rät deshalb, nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualität der Installation zu achten. Schmidt: "Jeder Mangel senkt die Effizienz der Anlage und kostet den Betreiber bares Geld." Er empfiehlt Verbrauchern, mehrere Angebote einzuholen und sich vom betreffenden Unternehmen Referenz-Anlagen nennen zu lassen.
Die Verbraucher Initiative hat Informationen über Technik, Planung, Kauf und Förderung von Solaranlagen in einer kurzen Broschüre zusammengestellt, die für 2,60 Euro erhältlich ist.
Am 19-07-2002
Rund um die solare Stadt
Europäisches Symposium in Wien
Das europäische Symposium "Solare Stadterneuerung, eine soziale und ökologische Aufgabe" findet zwischen 17. und 21. September in der Wiener Wirtschaftsuniversität (WU) statt. Begleitet wird das Symposium von einer Ausstellung für soziale Architektur und solares Bauen. Veranstalter sind das Institut für Technologie und Warenwirtschaftslehre der WU und Eurosolar Austria. Ziel ist es, das Wissen um Möglichkeiten, Praxis und das Potenzial der erneuerbaren Energien öffentlich zu machen.
Schwerpunktmäßig werden Städteplaner, Architekten, Bau- und Energieexperten und Bauherren über Photovoltaik, thermische Solartechnik, technisch und wirtschaftlich erfolgreiche Projekte der solaren Architektur und über emissionsfreie bzw. –arme Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (Elektroautos, Fahrzeuge mit Brennstoffzellen bzw. Pflanzenölmotoren) sprechen. Am Dienstag stellen Fachleute Testfahrten mit diesen Fahrzeugen zur Verfügung.
Zu den Referenten zählen Harry Lehmann, Managing Director des Institutes for Sustainable Solutions and Innovations (ISUSI) in Aachen. Der deutsche Architekt Rolf Disch stellt seine Solarsiedlung am Schlierberg in Freiburg vor, die laut eigenen Angaben mehr Energie produziert als von den Bewohnern benötigt wird.
Auch internationale Aussteller aus Europa, Asien und Amerika geben einen umfassenden Überblick über erneuerbare Energietechnologien und die Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen Bauen und Verkehr. Die begleitende Ausstellung kann täglich von 8.00 bis 18.30 Uhr in der WU besucht werden.
Am 09-09-2002
Weltgrößtes Solarkraftwerk entsteht in Bayern
Ganz Hemenau bald mit umweltfreundlichem Strom versorgt
Das größte Solarkraftwerk der Welt entsteht in Bayern. Auf einem ehemaligen Militärgelände bei Hemau in der Nähe von Regensburg begannen am Montag die Bauarbeiten für das 20 Millionen Euro teure Projekt, teilte die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) in Berlin mit. Noch in diesem Jahr sollen dort 32.740 photovoltaische Solarmodule Strom liefern. Der vom Hamburger Unternehmen SunTechnics errichtete Solarpark wird nach UVS-Angaben eine Spitzenleistung von vier Megawatt haben. Damit könnte der Strombedarf der rund 4.600 Hemenauer Bürger umweltfreundlich gedeckt werden. Die Solargeneratoren in Bayern lösen Italien als Standort der bislang weltgrößten Solaranlage (3,3 Megawatt) ab.
Die neue Anlage rechnet sich laut UVS durch die in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Abnahmegarantie für Solarstrom zum Erzeugerpreis. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert jedem Betreiber einer Photovoltaik-Anlage, die noch in diesem Jahr ans Netz geht, eine Mindestvergütung von 48,11 Cent für jede eingespeiste Kilowattstunde.
Das EEG eröffne der deutschen Wirtschaft die Chance zur internationalen Marktführerschaft auf dem Gebiet der Solartechnik, hebt die Vereinigung von 350 deutschen Solarunternehmen hervor. Deutschland habe in den zurückliegenden Monaten schon die Vereinigten Staaten in der Höhe der installierten Solarstromleistung überrundet und liege jetzt auf Platz zwei gleich hinter Japan.
Deutschland habe auch die ambitioniertesten Ausbaupläne zur Nutzung von Solarenergie, erläuterte UVS. Danach seien über 500.000 Solaranlagen zur Strom- und Wärmeproduktion bundesweit bereits in Betrieb. Erneuerbare Energien böten inzwischen rund 130.000 Menschen in Deutschland Arbeit, mehr als die Kohle- und Atomwirtschaft zusammen. Das EEG habe gemeinsam mit dem 100.000-Solardächer-Programm in den vergangenen zwei Jahren zu einem Solarboom und zur Errichtung zahlreicher neuer Solarfabriken geführt, hebt die UVS weiter hervor. Fördermittel stünden dieses Jahr nicht nur zur Solarstromgewinnung zur Verfügung, sondern auch für Solaranlagen zur Wärmegewinnung.
Am 28-10-2002
Deutsche Solarindustrie entwickelt sich zur Exportbranche
Solarindustrie investiert über eine Milliarde Euro
Das starke Marktwachstum der Solarstrombranche hat von 1999 bis 2002 in der deutschen Industrie Investitionen in Höhe von über einer Milliarde Euro ausgelöst. Der aktuell erschienene Photovoltaik-Branchenreport 2002 des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) weist Deutschland damit eine führende Rolle auf dem Photovoltaik-Weltmarkt zu. Er belegt auf eindrucksvolle Weise den Ausbau deutscher Solarfabriken.
Nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) zählt Deutschland mittlerweile 32 Photovoltaik-Produzenten. Die inländischen Produktionskapazitäten der Solarmodul-Industrie konnten nach UVS-Darstellung seit 1999 versechsfacht werden. Diese Daten wurden am Donnerstag anlässlich der Tagung "3. Forum Solarpraxis" in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert.
Nach Verbandsangaben würden die Produktionskapazitäten an Solarzellen und Solarmodulen inzwischen ausreichen, um den Inlandsbedarf nach Solarstromanlagen vollständig zu decken. Der Verband rechnet in diesem Jahr mit dem Neubau von solaren Kraftwerkskapazitäten mit einer elektrischen Höchstleistung von rund 70 Megawatt. Laut UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig liegt die Initialzündung für diese Entwicklung im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG): "In der Solarbranche vollzieht sich derzeit ein Wandel von der Importabhängigkeit zur Exportindustrie."
Zu den deutschen Solarfabrikanten gehören nach UVS-Angaben multinationale Konzerne ebenso wie zahlreiche Mittelständler. Nach der aktuellen Branchenerhebung des IÖW zählt Deutschland inzwischen 22 Modulproduzenten, neun Produzenten von Solarzellen, drei Hersteller von Siliziumwafer, den Grundbausteinen von Solarmodulen,und 14 Fertigungsstätten für Solarwechselrichter zur Einspeisung ins öffentliche Stromnetz.
Am 14-11-2002
Leistungsfähige Solarzellen sind nur Millimeter dünn
Alternative Energien
"PowerFilm" nennt sich eine neue Art von Solarzellen, die am 12. Januar bei der International Consumer Electronics Show in Las Vegas vorgestellt wird. Nach Angaben der Herstellerfirma Iowa Thin Film Technologies (ITFT) sollen die papierdünnen Stromerzeuger gerollt und verbogen werden könne. Auch freier Fall oder das Betereten der Flächen, wie auch die Durchlöcherung mit Kugeln solle die prinzipielle Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigen.
Der Kern des Produktes, ein Polymer-Substrat, ist gerade 0,05 Millimeter dünn. Zusammen mit der Außenhülle sei das fertige Produkt 0,0075 Millimeter "dick" und so für vielfältigsten Einsatz geeignet. Es könne sowohl für das Wiederaufladen von Akkus als auch für die direkte Stromlieferung eingesetzt werden. Der Hersteller, der nach eigenen Angaben 15 Jahre Entwicklungszeit investiert hat, wolle auf der Messe vor allem Kontakte mit Produzenten von Mobiltelefonen, PDAs, GPS-Geräten und tragbaren Spielkonsolen knüpfen. Auf seiner Website spricht er außerdem auch von Einsatzmöglichkeiten beim Militär, bei Campingequipment oder ferngesteuerten Flugzeugen.
Am 08-01-2003
Neue Technik soll Solarzellen konkurrenzfähig machen
Alternative Energien
Da Solarzellen aus äußerst reinem und damit in der Produktion teurem Silizium bestehen, kann Solarstrom bisher wirtschaftlich noch nicht mit konventionellen Energiearten konkurrieren. Wissenschaftler der University of California/Santa Barbara haben jetzt eine laut eigenen Angaben kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Solarzellen entwickelt. Der Trick: Die Aufgaben des Siliziums in der Solarzelle wurden auf ein mehrschichtiges Material verteilt. Bislang betrage die Effizienz, mit der das vielschichtige Material Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandele, allerdings weniger als ein Prozent. Im Vergleich dazu erreichen Silizium-Solarzellen rund 15 Prozent. Die Forscher rechnen jedoch damit, dass durch eine Vergrößerung der Oberfläche die Effizienz gesteigert werden kann.
Die Entwickler der neuen Technologie um Eric McFarland verteilten die Arbeiten des Siliziums und bauten ein "Sandwich". Sie verwendeten eine dünne mit lichtabsorbierenden Farbmolekülen beschichtete Goldschicht und setzten darunter eine Lage mit dem billigen und halbleitenden Titandioxid. Den Abschluss bildete eine Schicht aus Titan.
Dem Halbleiter Silizium kommen in der konventionellen Solarzelle mehrere Aufgaben zu. Zunächst absorbiert es die Photonen des Sonnenlichts und nutzt die Energie der Photonen, um Elektronen aus atomaren Bindungen herauszuschlagen. Die Elektronen werden negativ geladen, zurück bleiben positiv geladene "Löcher", die den Strom leiten. Um einen Stromfluss zu garantieren, müssen Elektronen und Löcher getrennt bleiben. Darüber hinaus müssen die geladenen Komponenten zu den äußeren Kontakten der Solarzelle transportiert werden.
Den Vorteil der neuen Methode erklären die Forscher im Fachblatt Nature. Einige Elektronen würden spontan aus dem Titandioxid in die Goldschicht fließen. Es resultiere ein elektrisches Feld, das für die Elektronen eine Barriere bilde. Dennoch könnten Elektronen, die von den Photonen des Sonnenlichts aus der äußeren Farbschicht aus den atomaren Bindungen herausgeschlagen werden, die Barriere überwinden. Das Zurückfließen der herausgeschlagenen Elektronen und somit das Zusammentreffen mit den Löchern werde aber durch die Barriere verhindert. Somit könnetn die Elektronen nur zum Titankontakt wandern. Würden Goldschicht und Titanschicht durch ein äußeres Kabel verbunden, fließe Strom. Die Löcher spielten - anders als bei den Silizium-Solarzellen - keine Rolle mehr.
Am 06-02-2003
Mehr Solarzellen für Baden-Württemberg
Erneuerbare Energien
Baden-Württemberg will mit einer neuen Initiative die mittelständische Solarzellenindustrie fördern. Das Bundesland habe mit den dort ansässigen Forschungseinrichtungen die weltweit höchste F&E- Konzentration in der kristallinen Silizium-Solartechnologie, so das Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme (ISE). Das Know-how solle in der Forschungsallianz Kristalline Silizium- Solarzellentechnologie" (FAKT) gebündelt werden. Strom von der Sonne werde gerade für kommende Generationen eine wichtige Rolle im Energiemix spielen.
Der internationale Markt für Silizium-Photovoltaik sei in den vergangenen Jahren durchschnittlich um 20-30 Prozent gewachsen, im Vorjahr sogar um 40 Prozent. "Wer in diesem Markt mitspielen will, ist auf Innovationen angewiesen", so Ralf Preu vom ISE. In jüngster Zeit hätte es insbesondere in Deutschland und Japan erhebliche öffentlich geförderte Anstrengungen gegeben, im Bereich der Silizium-Photovoltaik eine Führungsposition zu erreichen. "Daher sei es erforderlich die Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet zu koordinieren", erklärt der Experte.
Hauptziel der Forschungsarbeiten von FAKT sei die Kostenreduzierung für Solarzellen. Die beteiligten Forscher sähen ein kurzfristiges Einsparpotenzial von bis zu 25 Prozent. Umsetzen wollten sie dies über die Erhöhung des Wirkungsgrades in der industriellen Serienfertigung sowie die Reduzierung des Materialeinsatzes. Das Ausgangsmaterial Silizium stelle nach wie vor einen dominierenden Kostenfaktor in der Produktion von Solarzellen dar.
Zwei Richtungen würden bei der Durchsetzung der Erfordernisse verfolgt: dünnere Silizium-Scheiben für herkömmliche Solarzellen und die Entwicklung neuer Dünnschichttechnologien für Silizium-Solarzellen. Am Ende der Arbeiten sollten neben einer 150 Mikrometer dünnen multikristallinen Silizium-Solarzelle mit 16 Prozent Wirkungsgrad auch flexible Solarzellen aus einkristallinem Silizium mit ähnlich hohem Wirkungsgrad und einer Dicke unter 50 Mikrometer stehen. Im Vergleich dazu sind heute handelsübliche Zellen noch 300 Mikrometer dick und haben einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 14 Prozent. Kristallines Silizium hat zur Zeit mit über 90 Prozent den höchsten Marktanteil an Solarzellen. Die Vorteile dieses Halbleitermaterials sehen die Forscher in der unbegrenzten Verfügbarkeit, der Umweltverträglichkeit sowie dem weiterhin hohen Entwicklungspotenzial.
Unter der Leitung von Joachim Luther vom Freiburger Materialforschungszentrums (FMF) und der Fakultät für Mathematik und Physik haben sich insgesamt vier Forschungseinrichtungen zu FAKT zusammengeschlossen. Neben dem FMF sind dies das ISE , das Institut für Physikalische Elektronik (ipe) an der Uni Stuttgart sowie der Lehrstuhl für Angewandte Festkörperphysik an der Universität Konstanz (UKN) . Insgesamt arbeiten an diesen vier Einrichtungen mehr als 100 Wissenschaftler, Techniker und Studenten an der kristallinen Siliziumtechnologie für Solarzellen. FAKT ist einer der Gewinner aus der Ausschreibung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst zur Einrichtung von Kompetenzzentren in Hochtechnologiefeldern an Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Am 24-02-2003