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Was ist Osteopathie - wie wird behandelt?
Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Therapieform, die sich auf die Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen im Körper konzentriert. Der Begriff "Osteopathie" leitet sich aus den griechischen Wörtern "osteon" (Knochen) und "pathos" (Leiden) ab, was auf den ursprünglichen Fokus auf den Bewegungsapparat hinweist. Heute betrachtet die Osteopathie jedoch den Körper als Einheit und bezieht alle Gewebe und Organe in die Diagnose und Behandlung ein. Im Kern basiert die Osteopathie auf der Annahme, dass der Körper über Selbstheilungskräfte verfügt und dass Funktionsstörungen die Ursache vieler Beschwerden sind. Osteopathen nutzen ihre Hände, um diese Störungen zu ertasten und zu behandeln. Durch sanfte manuelle Techniken wie Mobilisation, Manipulation und Dehnung können sie Blockaden lösen, die Beweglichkeit verbessern und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.
Osteopathie - eine ganzheitliche Heilung mit den Händen
Die Osteopathie wurde im späten 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten von Andrew Taylor Still entwickelt. Still, ein Arzt und Chirurg, entwickelte die Grundprinzipien der Osteopathie als Reaktion auf seine Unzufriedenheit mit den medizinischen Praktiken seiner Zeit. Er glaubte, dass viele Krankheiten auf strukturelle Probleme im Körper zurückzuführen sind und dass die Manipulation des Körpers dazu beitragen könnte, diese Probleme zu beheben und die Gesundheit zu fördern. Im Jahr 1874 gründete Still die erste Schule für Osteopathie in Kirksville, Missouri, die heute als A.T. Still University bekannt ist. Von dort aus verbreitete sich die Osteopathie als eigenständige medizinische Disziplin. Heutzutage gibt es viele osteopathische Schulen und Institute auf der ganzen Welt, und die Osteopathie wird in verschiedenen Ländern als eigenständige medizinische Praxis anerkannt.
Alexander Hartmann: Ein Blick auf sein Leben, seine Arbeit und ihre Auswirkungen
Alexander Hartmann hat sich einen Namen gemacht als einflussreicher Hypnose-Coach und Autor, der Menschen auf der ganzen Welt dabei hilft, ihre Ziele zu erreichen und ihr volles Potenzial zu entfalten. Doch wer ist dieser Mann, und was sind die Geheimnisse hinter seinem Erfolg?
Sterbehilfe Rückblende
Der Deutsche Ärztetag erteilt der Forschung mit embryonalen Stammzellen eine klare Absage. Bei ihrem viertägigen Kongress in Ludwigshafen wandten sich am Mittwoch die 250 Delegierten der insgesamt knapp 370.000 Mediziner in Deutschland gegen eine Öffnung des Embryonenschutzgesetzes. Auch der Import embryonaler Stammzellen aus dem Ausland sei "ethisch nicht akzeptabel", heißt es in einer mit großer Mehrheit verabschiedeten Entschließung.
Neuronen-Muster und ihr Einfluss in unserem Leben
Im Laufe unseres Lebens machen wir Erfahrungen, zu denen wir bewusst und unbewusst Entscheidungen treffen. Durch diese Entscheidungen bilden sich Neuronen-Muster (Glaubensätze/Verhaltensmuster) in unserem Gehirn, die uns fortan beeinflussen und oft gegen unseren Willen auf dem uns bekannten Lebensqualitätsniveau festhalten. Diese Neuronen-Muster ermöglichen Ihnen Ihre heutigen Erfolge, sind aber ebenso für Ihre Niederlagen verantwortlich. Sie lassen Sie mutig oder ängstlich sein und entscheiden darüber, ob Sie ein glückliches oder eher unglückliches Leben führen. Ihre Neuronen-Muster entscheidend zu 95-99% über die Qualität Ihres Lebens und über die Ergebnisse, die Sie in Ihrem Leben erzielen können.
Borderline-Persönlichkeitsstörung: Ein tiefgreifendes Muster emotionaler Instabilität
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), auch Borderline-Syndrom genannt, ist eine komplexe psychische Erkrankung, die durch ein tiefgreifendes Muster emotionaler Instabilität und Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen gekennzeichnet ist. Menschen mit BPS erleben oft intensive Emotionen, die schnell schwanken und schwer zu kontrollieren sind. Sie haben zudem ein fragiles Selbstbild und ein gestörtes Selbstwertgefühl, was zu impulsiven Handlungen und riskanten Verhaltensweisen führen kann.
Borderline-Syndrom: Symptome der Persönlichkeitsstörung
Das Borderline-Syndrom wird im ICD-10 Standard der WHO unter der Kennung F60.31 als „Emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs“ beschrieben. Leider müssen die Betroffenen häufig erst lange Leidenswege hinter sich bringen, bevor die Erkrankung der Psyche korrekt diagnostiziert wird. Der Grund dafür ist, dass es beim Borderline-Syndrom von den Symptomen her zahlreiche Überlagerungen mit anderen psychischen Erkrankungen und auch mit Suchtproblematiken gibt.
Hypnose, Hypnosetherapie – Show oder Chance auf Heilung?
In Deutschland ist die Hypnosetherapie seit 2006 offiziell als eine wissenschaftlich fundierte psychotherapeutische Methode anerkannt. Die Kosten für eine Behandlung können in aller Regel mit den Kassen abgerechnet werden. Doch nicht jede Form von Hypnose ist mit Hypnosetherapie gleichzusetzen. Laut neuersten Erkenntnissen kann fast jeder Mensch in Hypnose versetzt werden, wenn er Konzentrationsfähigkeit besitzt und dem Hypnotiseur vertraut. Jedoch sind nicht alle Menschen geeignet, diese Form der Therapie einzugehen. Bei bestimmten Personen kann es auch zu Nebenwirkungen kommen.
Mutter, Oma, Hure – aus dem Doppelleben einer Prostituierten
Wer Susanne Wolff im Café sitzen sieht, meint, eine erfolgreiche Geschäftsfrau vor sich zu haben – eine Frau, die ihr Berufsleben meisterte und sich nun auf ein selbstbestimmtes Leben im aktiven Ruhestand freut, mit viel Fitness und sozialen Aktivitäten. Doch Susanne Wolff hat ein anderes Leben hinter sich. In Wirklichkeit heißt die Autorin aus dem hessischen Vogelsberg nicht einmal Susanne Wolff. Sie arbeitete jahrelang als Prostituierte. In dem Buch „Ich war alt und brauchte das Geld“ beschreibt sie die Schattenseiten ihres Doppellebens, schildert die Erfahrungen mit ihren Gästen, berichtet, wie sie ihren Ausstieg vorbereitete. Sie hat es geschafft, in der Szene zu bestehen, Geld zurückzulegen und wieder auszusteigen; das alles, ohne dass ihre Familie davon erfuhr. Sie ist weiterhin darauf bedacht, diesen Lebensabschnitt vor bestimmten Leuten geheim zu halten und hat keinen Kontakt mehr zur Szene. Heute lebt sie zurückgezogen am Rande des Vogelsberges in einer kleinen Eigentumswohnung und kümmert sich in ihrer Freizeit um Missbrauchsopfer. Im Interview gibt sie Einblicke ins Rotlichtmilieu.
NLP: Training des Bewusstseins durch das Unterbewusstsein
Das Unterbewusstsein näher zu beleuchten, empfinden manche Menschen als Eingriff in ihre Persönlichkeit. Für unsere Zwecke sollten Sie sich bewusst machen, welche enorme Chance darin liegt, die Mechanismen, nach denen das Unterbewusstsein arbeitet, zu kennen und in Ihr Leben Tag für Tag positiv mit einzubeziehen. Dabei geht es - wohlgemerkt - um allgemein menschliche Eigenschaften des Unterbewusstseins, nicht um die individuelle Psyche eines bestimmten Menschen. Die Unterschiede zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein kennen und bewusst damit umgehen - das ist das Ziel. Wenn Sie wissen, wie Sie über die bewusste Ebene Einfluss auf das Unterbewusstsein nehmen können, erschließen sich Ihnen ungeahnte Möglichkeiten. Das gilt für den Umgang mit Ihrem eigenen Unterbewusstsein ebenso wie für das Ihrer Mitmenschen. Besonders deutlich wird der große Nutzen, wenn Sie statt "Unterbewusstsein" mal den Ausdruck "innerer Schweinehund" setzen - denn er ist nichts anderes. Diesen "inneren Schweinehund" genau zu kennen, zu wissen, wie er "funktioniert" und ihn bei Bedarf auszutricksen; das ist das Geheimnis Ihres persönlichen Erfolges.
Lachen, nicht nur am Weltlachtag
„Eigentlich ist das, was gerade in meinem Leben passiert ein Witz, ein mehr oder weniger schlechter. Wenn es nicht so tragisch und traurig wäre, dann wäre es wohl zum Lachen,“ so die Worte einer Führungskraft, die bei mir im Coaching sitzt. „Dann lachen wir doch einfach eine Runde, denn kann man denn nicht auch lachend sehr ernsthaftig sein?(Gotthold Ephraim Lessing),“ war meine ernstgemeinte Antwort und wir lächelten den schlechten Witz ein wenig in die Flucht, bevor wir weiter arbeiteten. Heute ist Weltlachtag, an dem es sich lohnt, diesem menschlichen Phänomen ein wenig nachzuspüren, denn Lächeln und Lachen ist menschlich und tut richtig gut, zumindest meist.
Smartphone: iPhone 5 | Samsung Nexus und die moderne Hirnforschung
Nicht erst seit der neuesten Generation der Android Smartphones, und auch nicht erst seit der letzten iPhone 5 Hype erlebt der Mobilfunkmarkt eine Absatzsteigerung, die sich anscheinend noch kontinuierlich beschleunigt. Die Warnungen vor dem Suchtpotenzial, vor der Gefährlichkeit einer Dauerbestrahlung und vor der Gefahr einer sozialen Verarmung sind offensichtlich genauso unwirksam wie der Aufdruck „Rauchen ist tödlich“ auf Zigarettenschachteln. Die Zahl der ins Smartphone getippten Worte kann bei Jugendlichen im Laufe eines „gemeinschaftlich“ verbrachten Abends die Zahl der gesprochenen Worte leicht um das Drei- bis Vierfache übersteigen.
"Der ungezähmte Mann" – Jenseits von Mobbing und Burnout
Seit der „Vertreibung aus dem Paradies“ der Zeit der Jäger und Sammler, seit dem Verlust des eingebettet Seins in Horden und Großfamilien hat der Mensch eine Vielfalt an beziehungsgestörten und folgenreichen Verhaltensweisen entwickelt. Das ist ein Ergebnis unserer gesellschaftlichen Evolution bis hin zu Kleinstfamilien mit Einzelkindern und Alleinerziehenden. Je kleiner die Gruppe ist, in die ein Kind hinein geboren wird, desto weniger Quellen von unmittelbarer Liebe und Zuwendung sind im Hier und Jetzt verfügbar, für das Kind… und gleichermaßen für die Eltern. Dieser permanente und allseitige Mangelzustand kann fatale Auswirkungen haben, denn in den ersten Lebensjahren können wir Menschen nicht ohne ein Minimum an Zuwendung überleben. Das gilt auch für Männer. John Eldredge bringt die Folgen in seinem Bestseller „Der ungezähmte Mann“ (englischer Originaltitel: Wild at Heart) auf den Punkt.
Ex-Senator Kusch will angeblich keine Suizidhilfe mehr anbieten
Der Suizidhelfer und frühere Hamburger Justizsenator Roger Kusch will angeblich keine Sterbehilfe mehr leisten. Nach Angaben des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" vom Freitag (20. Februar) zieht der Jurist damit die Konsequenzen aus einem Urteil des Hamburger Verwaltungsgerichts, das ihm am 6. Februar die Beihilfe zum Suizid untersagt hatte. "Ich finde diese Entscheidung zwar falsch, ich werde den Beschluss aber respektieren - ich biete die Suizidbegleitung nicht mehr an", zitierte das Magazin den Ex-Senator. Unmittelbar nach dem Urteil hatte Kusch noch angekündigt, dass er Rechtsmittel dagegen einlegen wolle.
Schaar gegen Einzelprüfung von Adressdaten
Nach Auffassung des Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, wäre eine Verwendung von Volkszählungsdaten zur Melderegisterkorrektur verfassungswidrig. Der Bundesrat hat sich in seiner Sitzung am 12. Oktober 2007 dafür entschieden, zu dem vom Bundestag beschlossenen Zensusvorbereitungsgesetz 2011 den Vermittlungsausschuss einzuschalten. Es geht dem Bundesrat um die Möglichkeit einer Einzelüberprüfung von Meldedaten bei Unstimmigkeiten der zusammengeführten Registerdaten. Dies lehnt Schaar entschieden ab, weil das Bundesverfassungsgericht eine Trennung und gegenseitige Abschottung von Statistik und Verwaltung für unabdingbar halte.
Ärzte fordern von Novartis Akzetanz für "erschwingliche Medikamente"
Die Organisation Ärzte ohne Grenzen beklagt, das Pharma-Unternehmen Novartis würde sich im Rechtsstreit um das indische Patentrecht "trotz weltweiter Proteste uneinsichtig" zeigen. Die Ärzte "verurteilen das Vorgehen von Novartis, das den Zugang von Millionen Menschen zu erschwinglichen Medikamenten zu erschweren droht". "Wir fordern die Aktionäre auf, während der morgigen Aktionärsversammlung von Novartis in Basel ihre Bedenken gegenüber dem Handeln der Pharmafirma in Indien vorzubringen", so Christophe Fournier, internationaler Präsident von Ärzte ohne Grenzen.
Europäisches Patentamt soll gegen Patentgesetze verstoßen
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace wirft dem Europäischen Patentamt (EPA) in München vor, "oftmals" gegen die Patentgesetze verstoßen zu haben. Die Organisation will diesen Vorwurf mit einer Dokumentation über Patente auf menschliche Embryonen und Gene, Tiere und Pflanzen, die das Patentamt in den Jahren 2005 und 2006 erteilt habe, belegen. Anlass des Vorstoßes der Umweltschützer ist eine bevorstehende Entscheidung der Großen Beschwerdekammer des Patentamtes über ein Patent zur Verwertung menschlicher Embryonen, gegen das Greenpeace Einspruch eingelegt hatte.
Deutscher Juristentag befasst sich mit Sterbebegleitung
Mit dem Thema Sterbebegleitung befasst sich ab heute in Stuttgart der 66. Deutsche Juristentag. Den Juristen liegt ein Gutachten von Professor Torsten Verrel (Bonn) vor, in dem eine Klarstellung der Fälle zulässiger Sterbebegleitung im Strafgesetzbuch gefordert wird. Verrel lehnt laut Pressemitteilung des Juristentages allerdings "die neuerdings wieder zur Diskussion gestellte Aufhebung des Verbots der Tötung auf Verlangen" ab.
Ethikrat verlangt restriktiven Umgang mit Gentests
Arbeitgeber sollen nach Auffassung des so genannten "Nationalen Ethikrates" bei der Einstellung von Mitarbeitern in der Regel keinen medizinischen Gentest verlangen dürfen. "Obligatorische Gentests sollten verhindert werden", sagte die Vorsitzende des Gremiums, Kristiane Weber-Hassemer, der "Berliner Zeitung". Sie forderte, den Umgang mit derartigen Tests in einem neuen Gendiagnostikgesetz zu regeln.
Große Hilfsorganisationen melden deutsche Verletzungen des Rechts auf Nahrung
"Brot für die Welt", der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und die Menschenrechtsorganisation FIAN (FoodFirst Informations- und Aktionsnetzwerk) haben der Bundesrepublik Deutschland vorgeworfen, das Recht auf Nahrung in anderen Ländern zu verletzen. In ihrem Bericht, den sie letzte Woche der Menschenrechtskommission in Genf vorgelegt haben, dokumentieren sie sieben Fälle, in denen Deutschland zu solchen Menschenrechtsverletzungen beigetragen habe. Der UN-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf Nahrung, Jean Ziegler, bestätigte zugleich in seinem Bericht an die Menschenrechtskommission die Argumentationslinie der deutschen Organisationen, dass die reichen Länder in ihren Außenbeziehungen das Recht auf Nahrung achten müssten. Ziegler hatte sich in seinem Bericht ausdrücklich auf Handreichungen der drei Organisationen bezogen. Die Hilfsorganisationen kündigten an, einen "Parallelbericht" vorzulegen, wenn die Bundesregierung 2006 beim zuständigen UN-Ausschuss turnusgemäß einen Bericht über die Einhaltung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte erstellen werde. Jean Ziegler sagte, reiche Länder seien zur Hungerbekämpfung völkerrechtlich verpflichtet.