DIE Internet-Zeitung

Bayer AG

Bayer AG: Ein umfassender Überblick

Die Bayer AG ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit einer beeindruckenden Geschichte und einem vielfältigen Portfolio. Was genau gehört zu Bayer? Wie viel können Mitarbeiter dort verdienen? Welche Karrierewege gibt es? Und ist die Bayer-Aktie eine lohnende Investition?

Was gehört alles zur Bayer AG?

Bayer ist in drei Hauptgeschäftsfeldern tätig:

  • Pharmaceuticals: Dieser Bereich konzentriert sich auf verschreibungspflichtige Medikamente, insbesondere in den Therapiegebieten Onkologie, Kardiologie, Gynäkologie und Augenheilkunde. Bekannte Marken sind Xarelto, Eylea und Aspirin.
  • Consumer Health: Hier finden Sie rezeptfreie Gesundheitsprodukte wie Bepanthen, Rennie und Iberogast.
  • Crop Science: Dieser Bereich bietet Landwirten Lösungen für Pflanzenschutz, Saatgut und digitale Landwirtschaft.

Zusätzlich zu diesen Geschäftsfeldern hat Bayer Beteiligungen an anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Wie viel verdient man bei Bayer?

Die Gehälter bei Bayer variieren je nach Position, Erfahrung, Standort und Geschäftsfeld. Im Durchschnitt können Sie jedoch mit folgendem rechnen:

  • Einstiegspositionen: 35.000 - 50.000 Euro pro Jahr
  • Fachkräfte: 50.000 - 80.000 Euro pro Jahr
  • Führungskräfte: 80.000 - 200.000+ Euro pro Jahr

Bayer bietet seinen Mitarbeitern auch attraktive Zusatzleistungen wie Boni, Aktienoptionen und betriebliche Altersvorsorge.

Welche Berufe gibt es bei Bayer?

Bei Bayer gibt es eine Vielzahl von Karrierewegen in unterschiedlichen Bereichen:

  • Forschung & Entwicklung: Wissenschaftler, Laboranten, Klinische Forscher
  • Produktion & Technik: Ingenieure, Chemiker, Pharmazeuten
  • Marketing & Vertrieb: Produktmanager, Vertriebsmitarbeiter, Marketingspezialisten
  • Verwaltung & Support: Finanzanalysten, IT-Spezialisten, Personalmanager

Bayer legt großen Wert auf die Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter und bietet zahlreiche Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Ist die Bayer Aktie ein guter Kauf?

Die Entscheidung, ob die Bayer-Aktie ein Kauf ist, hängt von Ihren individuellen Anlagezielen und Ihrer Risikotoleranz ab. Es gibt jedoch einige Faktoren, die für eine Investition in Bayer sprechen könnten:

  • Diversifiziertes Portfolio: Bayer ist in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig, was das Risiko streut.
  • Fokus auf Innovation: Das Unternehmen investiert stark in Forschung und Entwicklung, um neue Produkte auf den Markt zu bringen.
  • Attraktive Dividendenrendite: Bayer schüttet regelmäßig Dividenden an seine Aktionäre aus.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bayer-Aktie in der Vergangenheit auch starken Schwankungen unterworfen war, insbesondere aufgrund von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Glyphosat.

Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich gründlich über die aktuelle Situation des Unternehmens informieren und gegebenenfalls einen Finanzberater konsultieren.

Disclaimer: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar.

Geschichte: Von ASPIRIN bis Zwangsarbeit

In seiner weit in das 19. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte verbinden sich nicht nur Produkte wie ASPIRIN mit Bayer.

Der Konzern steht auch für chemischen Kampfstoffe, für "Medikamente" wie HEROIN (Markenzeichen von BAYER) und für zahllose Insekten- und Haushaltsgifte.

Die "Coordination gegen BAYER-Gefahren" wirft dem Konzern vor, im Interesse seiner Profite immer wieder auch mit Diktatoren und Kriegsverbrechern zusammenzuarbeiten. "Von Hitler bis Pinochet."

BAYER-Chef Carl Duisberg propagierte bereits im Ersten Weltkrieg höchstpersönlich das Konzept der Zwangsarbeit, das später im konzerneigenen IG FARBEN-KZ Monowitz zum Massenmord pervertierte. "Aufgrund tiefer Verstrickung in die Planung, Vorbereitung und Durchführung beider Weltkriege hat der Konzern große Schuld auf sich geladen", kritisiert die immer wieder. Für die Mitverantwortung an Krieg und Verbrechen der Nazi-Diktatur sprach die internationale Völkergemeinschaft ihr Urteil.