Fahrrad macht Spaß
- Mit dem Rad zur Arbeit - Wann macht das Sinn?
- ADFC-Vorsitzender fordert mehr Geld für Radverkehr
- ADFC fordert Länder zur Unterstützung des Radverkehrsplans auf
- Fahrradfreundlichste Idee kommt von ADFC und AOK
- ADFC erhält Umweltpreis für Projekt "Deutschland per Rad entdecken"
- ADFC bietet Reisen per Rad
- Neuer Reisekatalog für Radler vom ADFC und 84 Reiseveranstaltern erschienen
- Tipps gegen Fahrradklau vom ADFC
- ADFC startet Kampagne zur Fahrradmitnahme in Zügen
- ADFC zeigt Touristen auf zwei Rädern den rechten Weg
- Bundesrat fordert Fahrradmitnahme im ICE
- Bett+Bike Sport
- Radverkehr: Neufassung der StVO zum 1. April
- Radverkehr endlich besser geregelt
- Radurlaub 2014 - ADFC stellt Katalog vor
- Sicher auf dem Rad durch den Winter
- ADFC gibt Tipps zur Fahrradpflege im Winter
- Wertvolle Tipps für Radtouristen – Radrouten und Regionen
- Tourismusbüro Radschlag mit Klassifizierungen beauftragt
- Radurlaub in Deutschland
- Ein starkes Team für den Radurlaub
- Mit dem Rad zur Arbeit und in der Freizeit - Rückschau auf 20 Jahre ADFC
- ADFC-Vorsitzender fordert mehr Geld für Radverkehr
- ADFC fordert Länder zur Unterstützung des Radverkehrsplans auf
- Lesetipps - Faszination Fahrrad
Der Weserradweg ist der beliebteste Radfernweg Deutschlands. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (<a href="/tags/fahrrad/">ADFC</a>) unter seinen Mitgliedern veranstaltet hat. An zweiter Stelle folgen der Altmühltalradweg in Bayern und danach gleichauf der Elberadweg und die Rheinroute. Auf den weiteren Plätzen liegen der Donauradweg, der Ostseeküstenradweg, das Taubertal, die Euroroute R1, die Romantische Straße und der Moselradweg.
Die Platzierungen zeigen, dass der Trend zu qualitativ hochwertigen Radfernwegen mit attraktiven Angeboten geht: 60 Prozent aller Befragten wählten konkret einen Radfernweg als Reiseziel, nur 33 Prozent nannten Regionen. Entgegen dem allgemeinen Trend bleiben 48,7 Prozent aller Befragten lieber in Deutschland. Laut Reiseanalyse 2001 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (F.U.R.) verbringen nur 29,7 Prozent aller Deutschen ihren Urlaub im eigenen Land.
Am 28-05-2001
Mit dem Rad zur Arbeit - Wann macht das Sinn?
Die Entscheidung, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und dabei ein Jobrad zu nutzen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Überlegungen, die dir helfen könnten, zu entscheiden, ob es für dich Sinn macht:
Entfernung zur Arbeit: Wenn deine Arbeitsstelle nicht zu weit entfernt ist und eine Fahrradstrecke sicher und praktikabel ist, kann das Fahrradfahren eine gute Option sein. Fitnesslevel und Gesundheit: Das regelmäßige Fahrradfahren kann dazu beitragen, deine Fitness zu verbessern und deine Gesundheit zu fördern. Umweltfreundlichkeit: Fahrradfahren ist eine umweltfreundliche Transportmethode, die keine schädlichen Emissionen verursacht. Kosten: Ein Jobrad kann über ein Leasing-Programm von deinem Arbeitgeber bezogen werden. Überprüfe die Kosten im Vergleich zu anderen Transportoptionen wie dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Arbeitskleidung und Ausrüstung: Überlege, ob du die Möglichkeit hast, dich bei der Arbeit umzuziehen und ob du genügend Platz hast, um deine Arbeitskleidung mit dem Fahrrad zu transportieren.
- Arbeitszeiten und Flexibilität: Stelle sicher, dass dein Arbeitsplan und deine Flexibilität es zulassen, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.
- Sicherheit: Überprüfe die Sicherheitsbedingungen der von dir gewählten Fahrradroute und ob dein Arbeitgeber Möglichkeiten zur sicheren Aufbewahrung deines Fahrrads bietet.
Wenn all diese Faktoren berücksichtigt werden und es für dich praktikabel ist, mit dem Jobrad zur Arbeit zu fahren, kann es durchaus Sinn machen. Es ist eine umweltfreundliche, gesunde und kostengünstige Option, die für viele Menschen attraktiv ist.
Wie kann ich den Fahrspaß und die Reichweite speziell für E-Bikes erhöhen?
Um den Fahrspaß und die Reichweite mit einem leichten E-Bike speziell für Damen zu erhöhen, kannst du folgende Schritte unternehmen:
- Wähle das richtige Modell: Suche nach einem leichten E-Bike, das speziell für Frauen entwickelt wurde. Diese Modelle berücksichtigen oft die Anatomie und die Bedürfnisse von Frauen und bieten eine optimierte Passform und Fahrposition.
- Optimiere die Ergonomie: Stelle sicher, dass das E-Bike ergonomische Griffe, einen bequemen Sattel und eine passende Rahmengröße hat. Eine gute Passform und Komfort sind entscheidend für längere Fahrten und können den Fahrspaß erheblich steigern.
- Wähle die richtige Motorunterstützung: Viele E-Bikes bieten verschiedene Unterstützungsstufen, die den Grad der elektrischen Unterstützung beim Treten steuern. Experimentiere mit den verschiedenen Stufen, um die richtige Balance zwischen Leistung und Reichweite zu finden.
- Halte das Gewicht niedrig: Leichte E-Bikes sind oft einfacher zu handhaben und zu manövrieren, was den Fahrspaß erhöhen kann. Suche nach einem Modell mit einem leichten * Rahmen und Komponenten, um das Gesamtgewicht des Fahrrads zu minimieren.
- Optimiere deine Fahrweise: Fahre effizient, um die Reichweite deines E-Bikes zu maximieren. Vermeide abrupte Beschleunigungen und Bremsungen, halte eine konstante Geschwindigkeit und wähle die richtige Unterstützungsstufe für die jeweilige Fahrsituation.
- Pflege deinen Akku: Achte darauf, deinen Akku regelmäßig zu warten und ihn richtig zu lagern, um seine Lebensdauer zu verlängern. Halte ihn sauber und trocken und lade ihn rechtzeitig auf, um sicherzustellen, dass er für deine Fahrten vollständig geladen ist.
Indem du diese Tipps befolgst und dein leichtes E-Bike speziell für Damen entsprechend anpasst, kannst du den Fahrspaß und die Reichweite deiner Fahrten maximieren und das Beste aus deiner Fahrerfahrung herausholen.
ADFC-Vorsitzender fordert mehr Geld für Radverkehr
Radverkehrsplan verabschiedet
Radfahrer werden nach Ansicht des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) in der Verkehrsplanung immer noch stiefmütterlich behandelt. Für Radwege müsse in Zukunft wesentlich mehr Geld zur Verfügung gestellt werden, forderte der Bundesvorsitzende des ADFC, Wolfgang Große, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ddp. Nach Auffassung seines Verbandes müsse die Bundesregierung jährlich 800 Millionen Euro für den Bau neuer Radwege, Radstationen oder Imagekampagnen zur Verfügung stellen. Gleichwohl begrüßt der Verband den neuen nationalen Radverkehrsplan, den das Bundeskabinett am Mittwoch verabschiedet hat.
Aus Sicht des ADFC handele es sich um einen "Meilenstein" für den Radverkehr in Deutschland, auch wenn die Regierung nach ADFC-Angaben jährlich nur 100 Millionen für Radfahrer investieren möchte.
Ein Vorteil des Radverkehrsplans sei unter anderem, dass dieser Rechtsvorschriften vereinheitliche oder ganz abschaffe. So könnten die Kommunen viel schneller Hemmnisse für Fahrradfahrer beseitigen. "Heute eine Einbahnstraße für Radfahrer in beide Richtungen zu öffnen, bedeutet einen enormen Verwaltungsaufwand. Das wird in Zukunft deutlich einfacher", sagte Große.
Nach Ansicht des ADFC-Chefs herrscht in vielen Kommunen Unwissenheit über Fördermöglichkeiten des Radverkehrs. Von Städten und Gemeinden fordert der Verband, jährlich drei Prozent ihrer Verkehrshaushalte für den Radverkehr auszugeben. Kritik, etwa aus der Berliner Senatsverwaltung, wonach diese Forderung nicht bezahlbar sei, wies Große zurück. Der Bund gebe jährlich 1,68 Milliarden Euro für den Straßenverkehr in den Gemeinden. Diese Fördermittel könnten jetzt einfacher und vielfältiger für den Radverkehr verwendet werden. Außerdem gebe es genügend billige Maßnahmen, die den Radverkehr in den Städten weiter voran bringen könnten. "Man muss nicht immer Millionen ausgeben", mahnte Große.
Am 24-04-2002
ADFC fordert Länder zur Unterstützung des Radverkehrsplans auf
"Plan braucht breite Unterstützung"
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat die Länder dazu aufgerufen, den Nationalen Radverkehrsplan der Bundesregierung zu unterstützen. Sie seien einer der größten Nutznießer dieses Regierungsprogramms, das Verkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) Ende April vorgestellt hatte. Darin stehen 100 Millionen Euro für Radwege an Bundesstraßen zur Verfügung. Außerdem können die Länder 1,7 Milliarden Euro aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz nutzen. Diese Mittel böten Ländern, Städten und Kommunen die Chance, den Radverkehr deutlich zu fördern. Zu dieser Einschätzung kamen 141 ADFC-Delegierte aus ganz Deutschland auf ihrer Bundeshauptversammlung in Magdeburg.
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Stephan Hilsberg, sagte auf der Tagung: "Ziel der Bundesregierung ist, das Fahrrad zum selbstverständlichen Bestandteil der Verkehrspolitik in Deutschland zu machen." Winfried Hermann, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen, hingegen wünschte sich klarere Aussagen zur Finanzierung des Radverkehrs. "Bislang können Länder und Gemeinden die Gelder aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz für den Radverkehr ausgeben. Besser wäre es aber, wenn sie einen bestimmten Beitrag für den Radverkehr ausgeben müssten."
In Magdeburg wurde neben intensiven verkehrspolitischen Beratungen auch ein neuer ADFC-Bundesvorstand gewählt. Ein Fünfer-Team mit Karsten Hübener aus Bremen an der Spitze erhielt ein deutliches Votum, die Geschicke des ADFC die kommenden zweieinhalb Jahre zu leiten.
Am 16-05-2002
Fahrradfreundlichste Idee kommt von ADFC und AOK
Wettbewerb "best for bike 2002" ist entschieden
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Bayern, und die AOK Bayern haben mit dem Gemeinschaftsprojekt "Mit dem Rad zur Arbeit" den Wettbewerb "best for bike 2002" gewonnen. Der Wettbewerb prämiert jährlich besonders fahrradfreundliche Ideen. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Ernst Schwanhold übergab heute auf der Fahrradmesse IFMA in Köln die mit 3.333 Euro dotierte Trophäe.
Schon zum dritten Mal hat der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) in Kooperation mit der "Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in NRW" (AGFS) die fahrradfreundlichste Idee des Jahres prämiert, in diesem Jahr erstmalig vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen unterstützt. An dem bayrischen Projekt "Mit dem Rad zur Arbeit" beteiligten sich insgesamt knapp 10.000 Mitarbeiter in 912 Unternehmen aus 31 bayrischen Städten. In vierköpfigen Teams versuchten sie, an mindestens 50 Prozent der Arbeitstage das Rad auf dem Weg zur Arbeit zu benutzen. Als Belohnung standen attraktive Preise in Aussicht. Die Aktion soll in den nächsten Jahren fortgeführt werden.
Das Engagement von ADFC und AOK fördert die regelmäßige körperliche Bewegung im Alltag. Bewegungsarmut ist der Hauptrisikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland. Die daraus entstehenden Kosten stellen eine große Belastung für die Unternehmen und das Gesundheitswesen dar.
Am 13-09-2002
ADFC erhält Umweltpreis für Projekt "Deutschland per Rad entdecken"
Reiseveranstalter zeichnen NGO aus
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat für das Projekt "Deutschland per Rad entdecken" einen Umweltpreis des Deutschen Reisebüro- und Reiseveranstalter-Verbands (DRV) erhalten. Als Begründung führte die DRV-Umweltjury an, dass der ADFC sich seit Jahren dafür einsetzt, das Radreiseland Deutschland bekannter zu machen. Die Broschüre "Deutschland per Rad entdecken" vom ADFC und der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) lädt ein, der Hektik und dem Stress des Alltags zu entfliehen. Sie präsentiert Deutschlands schönste Gegenden zum Erholen von der Nordseeküste bis zum Alpenrand, denn nirgends kann man so gut Stress abschütteln wie bei Bewegung in schöner Umgebung.
Der stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende Ulf Keutmann freute sich über die Auszeichnung: "Schön, dass das Engagement des ADFC im Fahrradtourismus durch einen solchen Preis Anerkennung findet. Wer mit dem Rad in den Urlaub fährt, hat nicht nur tolle Erlebnisse, sondern schont die Umwelt und sichert zudem auch Arbeitsplätze in strukturschwachen Gegenden." Laut ADFC-Radreiseanalyse 2002 wählt rund die Hälfte aller deutschen Radtouristen Deutschland als Reiseziel.
Die Broschüre "Deutschland per Rad entdecken" kann beim ADFC, Stichwort "Deutschland per Rad", Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, Tel.: 01805/003479 (0,12 Euro/Min.), Fax: 0421/3462932 zur Versandkostenpauschale von 5 Euro per Scheck vorab oder per Überweisung bestellt werden und liegt auch in den ADFC-Geschäftsstellen und bei vielen Fahrrad-Händlern aus.
Am 31-10-2002
ADFC bietet Reisen per Rad
Urlaub
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) stellt seinen neuen Gemeinschaftskatalog „Radreisen 2003“ vor. In der 48-seitigen Zusammenstellung präsentieren 84 Radreiseveranstalter und Touristikbüros rund 130 Radreisen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Koordiniert wird das Projekt bereits im vierten Jahr vom ADFC und Rückenwind Reisen in Oldenburg.
Die Auswahl, die der ADFC anbietet ist vielseitig: Klassikertouren in Deutschland in Mecklenburg, am Bodensee oder entlang der Weser sind ebenso im Angebot wie viele neue Radtouren in weiteren 18 europäischen Ländern vom Baltikum bis Ungarn. Auch exotische Radelziele wie China, Kuba, Madagaskar, oder Kanada sind im Programm zu finden. Wer gerne in der Gruppe, mit der Familie oder alleine radeln will, wird ebenso fündig wie der, der Genussradeln bevorzugt, kulinarische Entdeckungsreisen liebt oder zu einer erlebnisreichen Mountainbiketour aufbrechen möchte.
Mit weiteren Tipps rund ums Radfahren und allen Veranstalteradressen helfe der Katalog bei der Planung jeder Art von Radreisen, so der Verein. Alle Informationen könnten auch im Internet unter www.radreisen-online.de abgerufen werden. Dort seien auch Anfragen nach speziellen Reiseangeboten an die einzelnen Reiseveranstalter möglich.
Am 22-01-2003
Neuer Reisekatalog für Radler vom ADFC und 84 Reiseveranstaltern erschienen
Radtourismus
Im neuen Gemeinschaftskatalog "Radreisen 2003" des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) präsentieren 84 renommierte Radreiseveranstalter und Touristikbüros rund 130 Radreisen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Koordiniert wird das Projekt bereits im vierten Jahr vom ADFC und Rückenwind Reisen in Oldenburg. In dem 48-seitigen Farbkatalog ist für jeden Radwanderenthusiasten etwas dabei: Klassikertouren in Deutschland in Mecklenburg, am Bodensee oder entlang der Weser sind ebenso im Angebot wie viele neue Radtouren in weiteren 18 europäischen Ländern vom Baltikum bis Ungarn.
Auch exotische Radelziele wie China, Kuba, Madagaskar, oder Kanada kommen nicht zu kurz. Wer gerne in der Gruppe, mit der Familie oder alleine radeln will, wird ebenso fündig wie der, der Genussradeln bevorzugt, kulinarische Entdeckungsreisen liebt oder zu einer erlebnisreichen Mountainbiketour aufbrechen möchte. Mit weiteren Tipps rund ums Radfahren und allen Veranstalteradressen hilft der Katalog bei der Planung jeder Art von Radreisen.
Den Radreisekatalog 2003 gibt es kostenlos bei Rückenwind Reisen GmbH, Stichwort "Gemeinschaftskatalog", Industriehof 3, 26133 Oldenburg. Telefon , Fax , e-Mail: radreisen-2003 @ rueckenwind.de oder in jedem ADFC-Infoladen.
Am 23-01-2003
Tipps gegen Fahrradklau vom ADFC
Fahrraddiebstahl
Wer sein Rad an Langfinger verloren hat, kennt die ungenehmen Folgen: Erst Wut, dann Ärger und schließlich jede Menge Rennerei. Über 400.000 Diebstähle registriert das Bundeskriminalamt jedes Jahr - die Dunkelziffer nicht eingerechnet. "Bei der geringen Aufklärungsquote von 9,2 Prozent trauen sich viele Radler nur noch mit Schrotträdern auf die Straße", klagt Karsten Hübener, Bundesvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).
Um komfortable Räder, die laut ADFC ab mindestens 500 Euro zu haben sind, auch wirklich täglich zu nutzen, rät der Fahrrad-Club, sich besser vor Dieben zu schützen: "Hochwertige Bügelschlösser und Panzerkabel schrecken Diebe wirklich ab, weil sie viel Zeit und schweres Werkzeug zum Aufbrechen erfordern", rät Hübener. Mit der Fahrrad-Codierung, die ADFC, Fahrradhändler und Polizei anbieten, erhöhen rechtmäßige Besitzer ihre Chancen, das Rad nach einem Diebstahl wieder zu bekommen.
Für Diebe sind codierte Räder wenig attraktiv, denn die in den Rahmen eingravierte Buchstaben- und Zahlenkombination verrät, wem das Rad tatsächlich gehört. In seinem neuen Faltblatt "Erfolgreich gegen Fahrraddiebstahl" verrät der ADFC, wie sich Radler gegen Diebe schützen und ihr Rad günstig versichern. Bezug über die ADFC-Infoline: 0421/34 62 90
Ein GPS-Tracker für Fahrraddiebstahl kann eine großartige Möglichkeit sein, um Ihr Fahrrad zu schützen und es im Falle eines Diebstahls wiederzufinden. Hier sind einige Aspekte, die Sie bei der Auswahl eines solchen Trackers beachten sollten:
- Echtzeit-Tracking: Ein GPS-Tracker, der Echtzeit-Tracking ermöglicht, ist besonders nützlich, da Sie jederzeit den genauen Standort Ihres Fahrrads verfolgen können.
- Batterielaufzeit: Achten Sie auf die Batterielaufzeit des Trackers. Je länger die Batterie hält, desto länger können Sie Ihr Fahrrad verfolgen, bevor die Batterie leer ist.
- Widerstandsfähigkeit: Ihr GPS-Tracker sollte robust und wetterfest sein, um den Bedingungen standzuhalten, denen ein Fahrradtypischerweise ausgesetzt ist.
- Benachrichtigungen: Einige Tracker senden Benachrichtigungen, wenn das Fahrrad bewegt wird oder außerhalb eines festgelegten Bereichs ist. Diese Funktion kann dabei helfen, Diebstähle sofort zu erkennen.
- Versteckte Installation: Einige Tracker können im Fahrradrahmen oder an anderen versteckten Stellen installiert werden, was es Dieben erschwert, den Tracker zu finden und zu entfernen.
- Monatliche Kosten: Einige GPS-Tracker erfordern möglicherweise monatliche Abonnementgebühren für den Zugriff auf ihre Dienste. Berücksichtigen Sie dies bei der Auswahl eines Trackers.
Einige Beispiele für GPS-Tracker, die speziell für Fahrraddiebstahlschutz entwickelt wurden, sind Spybike, Sherlock, und Ping. Es gibt auch universellere GPS-Tracker, die für verschiedene Gegenstände, einschließlich Fahrräder, verwendet werden können, wie beispielsweise Tile oder Tracki. Stellen Sie sicher, dass Sie die Funktionen und Kosten jedes Trackers sorgfältig prüfen, um den besten für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Am 27-01-2003
ADFC startet Kampagne zur Fahrradmitnahme in Zügen
Fortbewegung
Die Deutsche Bahn verärgert ihre Rad fahrenden Kunden, bemängelt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Fahrrad-Stellplätze würden abgebaut, attraktive Fernverbindungen - besonders der ICE – würden Radreisenden vorenthalten. Zehntausende Bahnkunden wünschten sich Mehrzweckabteile auch im ICE. So der Verband. Daher startet der ADFC die ICE-Kampagne "Jetzt sind wir am Zug!“ Ziel der Kampagne sei die Fahrradmitnahme in allen Zügen.
Bislang seien alle Bemühungen um die Fahrradmitnahme im ICE erfolglos gewesen. 16 Umweltverbände, unter ihnen der ADFC, protestierten gemeinsam im März 2002 gegen die absehbare Einstellung der Radmitnahme im schnellen Fernverkehr. „Die Bahn hat uns hingehalten und vertröstet", schrieb Hübener in einem Brief an Hartmut Mehdorn. Der hätte aber sah keinen Gesprächsbedarf gesehen.
Hochgeschwindigkeit und Fahrradmitnahme passten nach Auffassung des ADFC gut zusammen, wie die französische Bahn SNCF beweise: Sie nehme Fahrräder auch in ihrem Hochgeschwindigkeitszug TGV mit. Mit ihrer Haltung schadet die Bahn touristischen Regionen in Deutschland, die für Radurlauber mit dem Zug unerreichbar werden., kritisiert Hübner.
Am 03-03-2003
ADFC zeigt Touristen auf zwei Rädern den rechten Weg
Lust auf Radreisen
Wo finden Radtouristen geeignete Wege, können Fahrräder ausgeliehen oder in der Bahn transportiert werden? Im Berliner Buch- und Infoladen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) können sich interessierte Radfahrer zum Ferienbeginn umfassend beraten lassen. Spezielle Landkarten und Reiseführer machen es Fahrradtouristen leicht, geeignete Wege quer durch Berlin, Deutschland oder Europa zu finden.
Die ADFC-Radtourenkarte gilt dabei mit einer verkauften Auflage von 1,9 Millionen Stück seit 1990 als die erfolgreichste Fahrradkarte der Welt. Aktuelle Angebote wie der mit touristischen Tipps neu aufgelegte "ADFC-Stadtplan Berlin-Zentrum" (4,90 Euro) oder die kostenlosen Broschüren "Rad&Touren 2003" (300 geführte ADFC-Radtouren) und "Rad&Bahn Berlin und Umland" (17 individuelle Radtourentipps in der Region) machen Lust auf kleine und große Radreisen.
Nach der "ADFC-Radreiseanalyse 2003" nutzen im vergangenen Jahr 42,6 Prozent der Deutschen das Fahrrad als Urlaubsaktivität. Mehr als zwei Millionen Deutsche verbrachten 2002 eine mehrtägige Radreise im Fahrradsattel - eine Zunahme von 12,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.n ADFC Buch- und Infoladen: Brunnenstraße 28, 10119 Berlin-Mitte, Tel. , Öffnungszeiten: Mo-Fr 12-20 Uhr und Sa 10-16 Uhr.
Am 04-07-2003
Bundesrat fordert Fahrradmitnahme im ICE
ADFC fordert Gesetz
Der Deutsche Bundesrat fordert die Fahrradmitnahme in ICE-Zügen der Deutschen Bahn AG (DB AG). Die Länderkammer hat in ihrer Sitzung am 28. November 2008 festgestellt, dass die Nachfrage zur Mitnahme von Fahrrädern im Eisenbahnverkehr zunimmt. Daher müsse die Kombination dieser beiden umweltfreundlichen Verkehrsmittel gefördert werden. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), der sich seit Jahren für die Fahrradmitnahme im ICE einsetzt, begrüßt diesen Beschluss.
Weiter stellt der Bundesrat stellt in seinem Beschluss in folgendem Wortlaut fest: "Der Deutsche Bundesrat nimmt bedauernd zur Kenntnis, dass die Deutsche Bahn AG entgegen der Anforderungen des Marktes die Kapazitäten zur Fahrradmitnahme in ihren Fernzügen sukzessive einschränkt." Der Grund für die Abnahme der Fahrradmitnahmemöglichkeiten im Fernverkehr liege in der sukzessiven Umstellung der Fernverbindungen der DB AG auf ICE-Züge. In den ICE-Zügen sehe die DB AG jedoch die Fahrradmitnahme nicht vor.
Mit der Fahrradmitnahme im Eisenbahnverkehr hatte sich der Bundesrat im Rahmen des Gesetzesentwurfs zur Anpassung eisenbahnrechtlicher Vorschriften an eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates von 2007 befasst.
Die stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende Heidi Wright (MdB) begrüßte den Beschluss der Länderkammer: "Die Deutsche Bahn muss die Fahrradmitnahme in ihren ICE-Zügen schnellstmöglich umsetzen und, wo möglich, die Züge dafür umbauen. Bei Neuanschaffungen muss die Bahn Fahrradabteile gleich mit einplanen.“
Neben dem Deutschen Bundesrat als Länderkammer hatte sich zuvor der Deutsche Bundestag als Volksvertretung für eine verstärkte Fahrradmitnahme im Fernverkehr ausgesprochen. Der ADFC erwartet nun von den beiden höchsten Gesetzgebungsorganen der Bundesrepublik Deutschland, dass diese Forderungen in einer klaren und unmissverständlichen Gesetzgebung umgesetzt werden.
Am 01-12-2008
Bett+Bike Sport
ADFC startet neue Zertifizierung
Bett+Bike, das Qualitätssiegel des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) für fahrradfreundliche Gastbetriebe, startet 2013 mit der neuen Zertifizierung „Bett+Bike Sport“. Zielgruppe sind Gastbetriebe, die auch Mountainbike- und Rennradfahrer ansprechen möchten. Sie müssen nicht nur die Kriterien für fahrradfreundliche Unterkünfte erfüllen, sondern sich zusätzlich auf die speziellen Wünsche von Mountainbike- und Rennradfahrern einstellen.
Für die Zertifizierung müssen Gastbetriebe elf Mindestkriterien erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel ein diebstahlsicherer Raum für die Räder.
Neben aktuellen Wetterinformationen sollten die Betriebe radsportspezifische Karten bereithalten. Mountainbiker brauchen nach einer Tour durchs Gelände eine Möglichkeit, ihre verschmutzte Kleidung zu waschen. Auch für das Rad sollte ein Waschplatz vorhanden sein. Die Radsportler sollten bis nachmittags am Abreisetag eine Duschmöglichkeit haben und ihr Gepäck sicher unterstellen können. Für kleinere Reparaturen und Einstellarbeiten ist Spezialwerkzeug erforderlich.
Geschulte Betriebsberater überprüfen vor Ort die Einhaltung der Kriterien. Die Häuser erhalten ein Zertifikat und ein Schild, das sie als Bett+Bike Sport-Unterkunft kenntlich macht. In der Datenbank auf www.bettundbike.de sowie im Bett+Bike-Verzeichnis werden die „Sport-Häuser“ zusätzlich gekennzeichnet.
Pilotregion für Bett+Bike Sport ist seit Oktober 2012 das Sauerland. Die ADFC-Landesverbände Hessen und Nordrhein-Westfalen haben in Kooperation mit der Sauerland-Radwelt zunächst 15 Bett+Bike Sport-Betriebe zertifiziert, inzwischen gibt es 17. Ziel war auch, die verschiedenen Label wie „Qualitätsbetrieb Bike Arena“ und „Qualitätsbetrieb RuhrtalRadweg“ und „Bett+Bike“ aufzugeben und zu vereinheitlichen.
Vorerst wird das neue Qualitätssiegel in NRW, Sachsen, Baden-Württemberg und Thüringen angeboten, der ADFC plant in den kommenden Jahren die Ausweitung auf ganz Deutschland. Interessierte Betriebe können sich ab sofort an die Bett+Bike-Mitarbeiter wenden, Kontakt über www.bettundbike.de.
Am 12-03-2013
Radverkehr: Neufassung der StVO zum 1. April
ADFC-Pressemitteilung: Radverkehr endlich besser geregelt
Eine Neufassung der Straßenverkehrsordnung (StVO) bringt zum 1. April 2013 Verbesserungen für Radfahrer. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) begrüßt die Gesetzesänderungen als einen Schritt in die richtige Richtung: „Wenn Städte und Gemeinden die neue StVO konsequent umsetzen, stärken sie den Radverkehr und machen ihn sicherer", sagt der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg.
Eine wesentliche Neuerung ist, dass nicht mehr bevorzugt Radwege angelegt werden. Der bereits 1997 eingeführte Radfahrstreifen auf der Fahrbahn ist zukünftig dem Radweg gleichgestellt. Außerdem wird die Anlage von Fahrradstraßen und von Schutzstreifen für den Radverkehr auf der Fahrbahn erleichtert. Autofahrer werden sich daher darauf einstellen müssen, dass in Zukunft mehr Radfahrer auf der Fahrbahn unterwegs sind.
Radverkehr endlich besser geregelt
Ob der Radverkehr auf der Fahrbahn, auf einem Radfahrstreifen oder Radweg geführt wird, kann nun je nach örtlicher Situation entschieden werden. Syberg: „Das Vorurteil, die bisherigen Radwege seien für Radfahrer immer am sichersten, wird endlich ausgeräumt. Sie sind auf diesen schmalen und oft völlig heruntergekommenen Wegen schlecht zu sehen, was vor allem an Kreuzungen und Einfahrten gefährlich ist. Die Verkehrsplanung muss künftig mehr den Bedürfnissen der Radfahrer angepasst werden. Und – Radfahrer und Autofahrer müssen auf der Straße vernünftig miteinander umgehen und Rücksicht nehmen.“
Die Radwegebenutzungspflicht ist zwar nicht generell abgeschafft, soll aber auf ein erforderliches Maß beschränkt werden. Syberg: „Wenn neue Radwege gebaut werden sollen, muss dies zeitgemäß nach den geltenden Regeln der Technik geschehen. Dann werden sie so attraktiv für zügiges und komfortables Radfahren, dass keine Benutzungspflicht notwendig ist.
Zukünftig gelten Ampeln für die Fahrbahn auch für Radfahrer. Nach Fußgängerampeln mit ihren kurzen Grünphasen müssen sie sich dann nicht mehr richten. Syberg: „Der Gesetzgeber erkennt damit an, dass Radfahrer ein Fahrzeug lenken und keine Fußgänger sind. Radfahren wird so schneller, komfortabler und sicherer." Sind Radfahrer auf Radwegen oder Radfahrstreifen unterwegs, sind dort vorhandene Fahrradampeln zu beachten.
Solange für Radwege neben Gehwegen keine Fahrradsignale eingerichtet sind, müssen Radfahrer bis Ende 2016 weiter die Fußgängerampeln befolgen. Syberg: „Diese Übergangsfrist ist zu lang. Wir hoffen, dass Kommunen die Fußgängersignale schon eher für Radfahrer umstellen.“
Zusammen mit den seit 2009 geltenden Verwaltungsvorschriften wird die neue StVO Radfahrern Umwege ersparen. Einbahnstraßen können nun leichter für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet werden. Neue Sackgassenschilder werden laut ADFC künftig zeigen, dass ein Durchkommen für Radfahrer oder Fußgänger möglich ist.
Schon im September 2009 sollte die StVO fahrradfreundlicher werden, doch bald darauf erklärte Bundesverkehrsminister Ramsauer die Gesetzesänderung wegen Formfehlern für unwirksam. In den folgenden drei Jahren behob sein Ministerium die Mängel und bereitete eine insgesamt neu gefasste StVO vor. Was sich im Einzelnen geändert hat und was das für Fahrradfahrer bedeutet, hat der ADFC auf www.adfc.de/stvo übersichtlich zusammengestellt.
Am 26-03-2013
Radurlaub 2014 - ADFC stellt Katalog vor
Organisiert, entspannt, erlebnisreich
Spaß und Bewegung in den Ferien und mit jeder Pedalumdrehung dem Alltag entfliehen – das gelingt ganz einfach mit professionell organisierten Fahrrad-Pauschalreisen. Wo man im Urlaub mit dem Fahrrad richtig entspannen kann, zeigt der Katalog „Radurlaub 2014“, den der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) herausgibt. Die Ziele liegen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt. 47 renommierte Radreiseveranstalter stellen 69 Angebote für den Radurlaub vor. Die Experten planen die Reisen und kennen Hotels, Gastronomie und die Strecken, so bleibt den Radurlaubern mehr Zeit zum Entspannen. Etappenreisen führen von Ort zu Ort, bei Sternreisen erkundet man von einem Hotel aus die Gegend. Auf einigen Reisen führt ein Reiseleiter die Gruppe an, auf anderen ist man individuell anhand der Routenbeschreibungen der Veranstalter unterwegs.
Klassiker wie der Main- oder Weser-Radweg sind dabei, aber auch Ilm, Saale und Mosel locken. Einmal mit dem Rad über die Alpen oder als Genussfahrer die Schweiz mit einem Elektrofahrrad kennenlernen? Im Katalog kennzeichnet ein Symbol alle Radreisen, bei denen man ein Elektrofahrrad buchen kann. Den Jakobsradweg oder Italien können Radurlauber in Etappen erobern. In Antwerpen, Gent und Brügge kommen Kulturfreunde auf ihre Kosten. Abenteurer finden in Afrika, Asien, am Nordkap oder auf Cuba ihre Traumziele. Wasserratten zieht es zu den kombinierten Rad- und Schiffsreisen nach Kroatien, in die dänische Südsee oder an die Donau.
Vorteil für ADFC-Mitglieder: Bei vielen Angeboten erhalten ADFC-Mitglieder einen Rabatt von 25 Euro. Auf www.radurlaub-online.de kann man alle Angebote online – auch mit dem Smartphone – durchstöbern und den Katalog herunterladen. Der Katalog Radurlaub 2014 ist auch kostenlos in vielen ADFC-Infoläden erhältlich. Eine Übersicht der ADFC-Infoläden gibt es auf www.adfc.de/vorort.
Am 13-12-2013
Sicher auf dem Rad durch den Winter
ADFC gibt Tipps zur Fahrradpflege im Winter
Schnee, Eis und Streusalz können Fahrrädern im Winter ordentlich zusetzen. Das ist nicht nur lästig, sondern kann auch die Sicherheit beeinträchtigen. Damit trotz widriger Bedingungen alles funktioniert, gibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) einige Tipps zur Fahrradpflege im Winter.
Besonderes Augenmerk muss auf Bremsen und Beleuchtung gelegt werden. Im Winter sind die Sichtverhältnisse oft besonders schlecht, weshalb eine funktionierende Lichtanlage unverzichtbar ist. Auch tagsüber ist es bei Nebel oder Schneefall sinnvoll, mit eingeschaltetem Licht zu fahren, um gut gesehen zu werden.
Vor jeder Fahrt sollte geprüft werden, ob Schweinwerfer und Rücklicht funktionieren. Wenn die Beleuchtung nicht funktioniert und die Ursache nicht auf Anhieb zu finden ist, kann ersatzweise Batteriebeleuchtung genutzt werden, die seit 2013 zulässig ist. Sonst gehört das Rad in die Werkstatt. Reflektoren sollten gelegentlich gereinigt werden, damit sie in der Dunkelheit auch tatsächlich sichtbar sind.
ADFC gibt Tipps zur Fahrradpflege im Winter
Schneematsch und Nässe befördern im Winterhalbjahr viel Schmutz auf die Felgen, Bremsbeläge verschleißen dadurch schneller. Deshalb ist eine Sichtkontrolle vor jeder Fahrt zu empfehlen, ob die Bremsklötze noch dick genug sind. Auch muss kurz geprüft werden, ob die Bremse problemlos funktioniert. Besonders wenn Fahrräder über Nacht im Freien stehen, kann Feuchtigkeit in den Außenhüllen gefrieren und die Bremse blockieren.
Bewegliche Teile leiden oft besonders unter der Einwirkung von Streusalz. Schnell bemerkbar macht sich das an der Kette, die oft schon innerhalb eines Tages deutlich Rost ansetzt. Da hilft es, nach der Fahrt mit einem Lappen die Feuchtigkeit abzuwischen und mit Kettenöl nachzuschmieren. Bei offen liegenden Ketten kann ein Spritzschutzlappen, der das vordere Schutzblech nach unten verlängert, die Kette vor Straßenschmutz schützen. Auch andere bewegliche Teile wie die Gelenke von Schaltwerken können einen Tropfen Öl im Winter gut vertragen.
Besonders wenn das Rad in warmen Innenräumen abgestellt wird, empfiehlt sich es sich, Schneematsch und Feuchtigkeit abzuwischen. Blanke Metallflächen können sonst schnell korrodieren. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch zu Schäden führen – zum Beispiel zu Speichenbrüchen.
Am 29-01-2014
Wertvolle Tipps für Radtouristen – Radrouten und Regionen
ADFC verstärkt Arbeit für touristische Qualität
Die ADFC-Qualitätsradrouten und die ADFC-RadReiseRegionen geben Radtouristen wertvolle Entscheidungshilfen – Radrouten und Regionen, die sich mit der ADFC-Auszeichnung schmücken, sind lohnende Ziele, die sich besonders um die Bedürfnisse von Radurlaubern kümmern. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat die Anforderungen an Routen und Regionen jetzt erhöht: So müssen die touristischen Organisationen in Zukunft einen Qualitätsbeauftragten ausbilden lassen, um die Qualität von Infrastruktur und Service zu kontrollieren. Zudem wurden die Marketingaktivitäten ausgeweitet. Radtouristen profitieren so von beständig geprüfter Qualität, die Routen und Regionen werden von mehr potentiellen Gästen besser wahrgenommen.
Tourismusbüro Radschlag mit Klassifizierungen beauftragt
Um die Bedürfnisse der Routenbetreiber bedienen und den erhöhten Beratungsaufwand leisten zu können, arbeitet der ADFC jetzt enger mit dem Büro Radschlag zusammen. Radschlag betreut die Klassifizierung von ADFC-Qualitätsradrouten und ADFC-RadReiseRegionen. „Die Ausweitung von Leistungen und die steigende Zahl an Klassifizierungen haben zu einem enormen Mehraufwand geführt. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Abläufe auszulagern, um unsere touristischen Partner besser und effektiver betreuen zu können,“ sagt Gabi Bangel, Leiterin Tourismus beim ADFC, „der stark gestiegene Arbeitsaufwand ist auf diese Weise besser zu bewältigen. Das bietet auch für die Regionen und Routenbetreiber Vorteile, weil sie schneller bedient werden.“
Mit dem Büro Radschlag besteht seit Jahren eine enge Zusammenarbeit. Es hat über die letzten Jahre den ADFC aktiv bei der Weiterentwicklung der ADFC-Qualitätsradrouten als auch bei der Entwicklung der ADFC-RadReiseRegionen unterstützt. So ist eine reibungslose Fortsetzung der Arbeit gewährleistet.
Die ADFC-Qualitätsradrouten und die ADFC-Radreiseregionen erfüllen verschiedene wichtige Kriterien: Was Radreisende vor Ort erwarten können, wie die Routen und Regionen aussehen und wo der Service stimmt, können sie anhand dieser Gütesiegel erkennen. Auch Radfernwege im Ausland und grenzüberschreitende Routen wurden schon mit Sternen vom ADFC ausgezeichnet.
Am 20-02-2014
Radurlaub in Deutschland
Die ADFC-EntdeckerKarte und Deutschland per Rad entdecken
Ob Nord oder Süd, Ost oder West: Die ADFC-EntdeckerKarte bietet auf einen Blick eine Übersicht über Deutschlands schönste Radfernwege. Mit dabei sind die vom ADFC ausgezeichneten Qualitätsradrouten, die D-Routen des Radnetzes Deutschland und natürlich auch die zahlreichen Radfernwege, die in der Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“ vorgestellt werden – dem Standardwerk für den Radurlaub in Deutschland. Detaillierte Beschreibungen von 70 Radfernwegen und ein Überblick über 100 weitere Routen machen den Radurlaubsplaner zu einer unverzichtbaren Ideenquelle. Das starke Team aus Broschüre und Karte stellt so tausende Kilometer vor, auf denen Radfahrer genussvolle Urlaubsmomente auf dem Fahrrad erleben können.
Ein starkes Team für den Radurlaub
Während die EntdeckerKarte eine komfortable Hilfe bei der Orientierung und Reisevorbereitung gibt, können sich Radreisende anhand der Routenbeschreibungen in der Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“ einen ersten Eindruck von der präsentierten Route verschaffen. Sie erfahren darin zum Beispiel, ob die Strecke flach oder hügelig ist, ob Kinder im Anhänger transportiert werden können, wo passendes Kartenmaterial zu finden ist und wer der richtige Ansprechpartner für Fragen ist. Ein zusätzlicher Magazinteil informiert über Themen- und Flussradrouten, wie man fahrradfreundliche Bett+Bike-Gastbetriebe findet, was bei der Fahrradmitnahme im Zug zu beachten ist und vieles mehr.
Auch im Internet macht „Deutschland per Rad entdecken“ Lust aufs Radreisen: Auf www.adfc.de/reisenplus werden alle Routen übersichtlich in einer interaktiven Deutschland-Karte präsentiert. Auf www.germany.travel wirbt die Deutsche Zentrale für Tourismus, Kooperationspartner des ADFC, weltweit für das Radurlaubsziel Deutschland.
Am 11-03-2014
Mit dem Rad zur Arbeit und in der Freizeit - Rückschau auf 20 Jahre ADFC
ADFC-Umfrage - Weserradweg ist der beliebteste Radfernweg Deutschlands
Der Weserradweg ist der beliebteste Radfernweg Deutschlands. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) unter seinen Mitgliedern veranstaltet hat. An zweiter Stelle folgen der Altmühltalradweg in Bayern und danach gleichauf der Elberadweg und die Rheinroute. Auf den weiteren Plätzen liegen der Donauradweg, der Ostseeküstenradweg, das Taubertal, die Euroroute R1, die Romantische Straße und der Moselradweg.
Die Platzierungen zeigen, dass der Trend zu qualitativ hochwertigen Radfernwegen mit attraktiven Angeboten geht: 60 Prozent aller Befragten wählten konkret einen Radfernweg als Reiseziel, nur 33 Prozent nannten Regionen. Entgegen dem allgemeinen Trend bleiben 48,7 Prozent aller Befragten lieber in Deutschland. Laut Reiseanalyse 2001 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (F.U.R.) verbringen nur 29,7 Prozent aller Deutschen ihren Urlaub im eigenen Land.
Am 28-05-2001
ADFC-Vorsitzender fordert mehr Geld für Radverkehr
Radverkehrsplan verabschiedet
Radfahrer werden nach Ansicht des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) in der Verkehrsplanung immer noch stiefmütterlich behandelt. Für Radwege müsse in Zukunft wesentlich mehr Geld zur Verfügung gestellt werden, forderte der Bundesvorsitzende des ADFC, Wolfgang Große, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ddp. Nach Auffassung seines Verbandes müsse die Bundesregierung jährlich 800 Millionen Euro für den Bau neuer Radwege, Radstationen oder Imagekampagnen zur Verfügung stellen. Gleichwohl begrüßt der Verband den neuen nationalen Radverkehrsplan, den das Bundeskabinett am Mittwoch verabschiedet hat.
Aus Sicht des ADFC handele es sich um einen "Meilenstein" für den Radverkehr in Deutschland, auch wenn die Regierung nach ADFC-Angaben jährlich nur 100 Millionen für Radfahrer investieren möchte.
Ein Vorteil des Radverkehrsplans sei unter anderem, dass dieser Rechtsvorschriften vereinheitliche oder ganz abschaffe. So könnten die Kommunen viel schneller Hemmnisse für Fahrradfahrer beseitigen. "Heute eine Einbahnstraße für Radfahrer in beide Richtungen zu öffnen, bedeutet einen enormen Verwaltungsaufwand. Das wird in Zukunft deutlich einfacher", sagte Große.
Nach Ansicht des ADFC-Chefs herrscht in vielen Kommunen Unwissenheit über Fördermöglichkeiten des Radverkehrs. Von Städten und Gemeinden fordert der Verband, jährlich drei Prozent ihrer Verkehrshaushalte für den Radverkehr auszugeben. Kritik, etwa aus der Berliner Senatsverwaltung, wonach diese Forderung nicht bezahlbar sei, wies Große zurück. Der Bund gebe jährlich 1,68 Milliarden Euro für den Straßenverkehr in den Gemeinden. Diese Fördermittel könnten jetzt einfacher und vielfältiger für den Radverkehr verwendet werden. Außerdem gebe es genügend billige Maßnahmen, die den Radverkehr in den Städten weiter voran bringen könnten. "Man muss nicht immer Millionen ausgeben", mahnte Große.
Am 24-04-2002
ADFC fordert Länder zur Unterstützung des Radverkehrsplans auf
"Plan braucht breite Unterstützung"
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat die Länder dazu aufgerufen, den Nationalen Radverkehrsplan der Bundesregierung zu unterstützen. Sie seien einer der größten Nutznießer dieses Regierungsprogramms, das Verkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) Ende April vorgestellt hatte. Darin stehen 100 Millionen Euro für Radwege an Bundesstraßen zur Verfügung. Außerdem können die Länder 1,7 Milliarden Euro aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz nutzen. Diese Mittel böten Ländern, Städten und Kommunen die Chance, den Radverkehr deutlich zu fördern. Zu dieser Einschätzung kamen 141 ADFC-Delegierte aus ganz Deutschland auf ihrer Bundeshauptversammlung in Magdeburg.
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Stephan Hilsberg, sagte auf der Tagung: "Ziel der Bundesregierung ist, das Fahrrad zum selbstverständlichen Bestandteil der Verkehrspolitik in Deutschland zu machen." Winfried Hermann, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen, hingegen wünschte sich klarere Aussagen zur Finanzierung des Radverkehrs. "Bislang können Länder und Gemeinden die Gelder aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz für den Radverkehr ausgeben. Besser wäre es aber, wenn sie einen bestimmten Beitrag für den Radverkehr ausgeben müssten."
In Magdeburg wurde neben intensiven verkehrspolitischen Beratungen auch ein neuer ADFC-Bundesvorstand gewählt. Ein Fünfer-Team mit Karsten Hübener aus Bremen an der Spitze erhielt ein deutliches Votum, die Geschicke des ADFC die kommenden zweieinhalb Jahre zu leiten.
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Am 16-05-2002