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Vegan auf Kosten der Gesundheit?

Vegane Ernährung: 5 Fehler die Sie vermeiden sollten

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Ein Veganer verzichtet in der Regel aus moralischen Gründen auf tierische Produkte. Das Recht des stärkeren wird von Personen die auf Fleisch verzichten, nicht angewendet. Der gesundheitliche Aspekt fließt ebenso in die Entscheidung ein. Aber gerade Veganer haben oft Probleme durch ihre Ernährung mit der Gesundheit. Durch den Verzicht auf Fleisch, ist der Nähstoffhaushalt teilweise unausgeglichenen. Daher ist es wichtig, sich mit dem veganen System zu befassen und zu wissen, was in Kombination zu Essen ist, um alles richtig zu machen. Fehler treten immer wieder auf, welch am häufigsten vorkommen, sind Folgende.


1. Fehler Mangelerscheinungen

Wissenschaftler der Uni Hohenheim fanden heraus, wer komplett auf tierische Produkte verzichtet, der wird über kurz oder lang mit Mangelerscheinungen kämpfen. Stoffe die fehlen sind Eiweiß, Eisen, Jod und auch Zink, um nur die Bedeutendsten zu nennen. Schlagen die Mangelerscheinungen zu, bemerken Betroffene das ziemlich schnell, denn Müdigkeit, Konzentrationsmangel und ein allgemeines Krankheitsgefühl treten vermehrt auf. Bedingt durch den Jodmangel kommt es bei Veganern häufig zu Schilddrüsenproblemen. Da in pflanzlicher Nahrung wenig Eisen vorkommt, kann es sogar zu einer Schwächung des Immunsystems führen. Als sehr kritisch ist der Mangel an Vitamin B-12 einzuschätzen, fehlt dieses Vitamin können neurologische so wie motorische Störungen auftreten. Viele der Nährstoffe im Zusammenhang, sind zuständig für die Bildung von Vitamin D. Fehlt was in der Kette, kann die Folge Diabetes, Osteoporose, Multiple Sklerose, Krebs und Bluthochdruck sein. Es gibt so gut wie keine pflanzliche Lebensmittel, die Vitamin D enthalten, so, bleibt nur der Weg viel Zeit in er Sonne zu verbringen, um so die Tanks zu füllen. Zusätzlich kann es helfen, auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen, sie aber sind kein Wundermittel.

2. Fehler verstopfte Gefäße

Sicher ist, wer zu viel Fleisch isst, der riskiert Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viel behauten nun, dass vegane Ernährung davor schützt, dem aber ist nicht so wie nun Wissenschaftler, der Zhejiang-Uni herausgefunden haben. Menschen die sich rein vegan ernähren, sind noch viel anfälliger für Erkrankungen. Durch auftretende Mangelerscheinungen kommt es zu einem hohen Homocyseinspiegel, dieser verdrängt das gute HDL Cholesterin. Und somit steigt das Risiko für Gefäßerkrankungen.

3. Fehler die Fruchtbarkeit nimmt ab

Wird auf Nahrungsmittel verzichtet, die einen tierischen Ursprung haben, ist mit Konsequenzen zu rechnen. Bei Männern wirkt sich vegane Ernährung negativ auf die Qualität der Spermien aus. Was Wissenschaftler der Universität in Kalifornien herausgefunden haben. Männer die rein pflanzlich essen, besitzen deutlich weniger und sogar interaktive Spermien, als Fleischesser. Ist die Familienplanung nicht abgeschlossen, macht es Sinn auf vegane Ernährung zu verzichten.

4. Fehler Kinder und Schwangere

Schwangere Frauen müssen sich ausgewogen ernähren und dabei ist alles wichtig. Der Nährstoffhaushalt in der Schwangerschaft muss stimmen, bei Bedarf ist er anzupassen. Auch wenn die Frau nichts von einem Defizit in der Nährstoffversorgung bemerkt, beim ungeborenen Kind können erhebliche Schäden entstehen. Genau aus diesem Grund rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, auf eine Ernährungweise, die auf rein pflanzlicher Basis beruht, zu unterlassen. Auf Vegan ist während der Schwangerschaft und der Stillzeit komplett zu verzichten. Essen schwangere oder stillende Frauen Vegan, wird es beim Kind im schlimmsten Fall zu Entwicklungsstörungen führen, zudem sind neurologische Störungen nicht selten. Nur Eltern, die tatsächlich wissen, wie vegan gesund funktioniert, können verhindern, dass Kinder an Blutbildungsstörungen, Wachstumsstörungen oder mentalen Retadierungen zu erkranken. Wird auf vegan nicht verzichtet, kann es notwendig werden, dass mit Nahrungsergänzungsmittel die auftretenden Mängel behoben werden müssen.

5. Fertigprodukte

Personen, die sich vegan ernähren, müssen sich bestens mit Lebensmitteln auskennen, um der Gesundheit nicht zu schaden. Dabei spielt die Zusammensetzung eine ausschlaggebende Rolle, ein Veganer muss sich schon sehr gut auskennen, um herauszufinden, ob diese Produkte wichtige Nährstoffe enthalten. Was zur Folge hat, Veganer benötigen Zeit, um sich mit Lebensmitteln auseinanderzusetzen. In der Regel werden Menschen aus ethischen Gründen Veganer und nicht weil sie sich ausgiebig mit Lebensmitteln beschäftigen. Der Einzelhandel bietet mittlerweile viel vegane Fertigprodukte an, welche die Speisekarten auffrischen sollen. Aber genau da liegt der Hase begraben, die Zutatenliste der Speisen ist so lang, mit Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern und genau das ist nicht Sinn und Zweck der veganen Ernährung. Hinzu kommt, dass viele dieser Fertigprodukte sehr Fett- und Salzhaltig sind, alles andere als gesund.

Vegan ist nicht nur eine Sache der Überzeugung und des Wollens, sondern auch des Könnens. Wer Zeit und Lust hat, sich mit den Lebensmitteln zu beschäftigen, wird eine reelle Chance haben, sich gesund, ausgeglichen und erfolgreich vegan zu ernähren. Ansonsten kann es leider ganz schnell zu erheblichen Mängeln führen und gesundheitliche Probleme verursachen.

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