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Diese, aus dem Marketing (auch eines dieser neudeutschen Wörter) stammende, Bezeichnung bezieht sich im Grunde genommen auf nichts Anderes, als die Wahrnehmung. Und zwar die, wie ein Unternehmen von der potentiellen Kundschaft wahrgenommen werden möchte. Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff: Firmen-Identität. Es geht also um die Identität der Firma, oder die der Marke.
Doch wie verschafft sich ein Unternehmen die passende Identität?
Im Grunde genommen nicht viel anders, als wir Menschen auch. Natürlich spielt die äußere Erscheinung eine wichtige Rolle. Firmen optimieren die eigene Darstellung durch Wiederholung. Das Logo, der Slogan oder auch beides, werden in allen geschäftlichen Schriftstücken und Werbemaßnahmen verwendet. Dies schafft, innerhalb der möglichen Kunden, einen hohen Bekanntheitsgrad, und Wiedererkennungswert. Das ist unverzichtbar für eine gelungene Markenbildung.
Sogar eine Farbe kann dieses Ziel erreichen. Das bekannteste Beispiel dafür ist wahrscheinlich der Farbton Magenta. Ein führender, deutscher Telefonanbieter ist damit unzertrennlich verbunden. Natürlich hat auch dieses Marketingziel einen englischen Namen, er lautet: „Corporate Design“.
Was ist noch wichtig für eine gute Identität?
Natürlich die Ansichten und Werte die ein Mensch lebt. Eine positive Einstellung wirkt sich auch positiv auf die Meinung der „Anderen“ auf einen selbst aus. Dieses Phänomen lässt sich ebenfalls gut auf die Geschäftswelt übertragen. Beispielsweise fördert ein soziales Engagement meistens, sowohl die Kundenbindung, als auch die Gewinnung von Neukunden. Skandale jeglicher Art hingegen verschlechtern, in jedem Fall, den Ruf eines Unternehmens und können daher im schlimmsten Fall sogar für den Untergang einer Firma verantwortlich sein. Dies wird unter Experten als „Corporate Philosophy“ bezeichnet
Auch die Art und Weise, wie ein Unternehmen Konflikte löst, kann entscheidend darüber sein, ob sich ein Kunde für das Produkt entscheidet oder nicht. Da es sich um die Konfliktkultur handelt, wird von der „Corporate Culture“ gesprochen.
Um all dies auch der angestrebten Zielgruppe mitteilen zu können bedarf es natürlich Kommunikation. Sie ist immer das „A“ und „O“, wenn Menschen miteinander agieren möchten, oder müssen. Doch auch die Kommunikation untereinander, quasi nach innen, ist nicht nur wichtig, sie sorgt ebenso für einen guten Ruf außerhalb der Firma. Marketingexperten bezeichnen diesen Teil der Strategie als „Corporate Communication“.
Die wichtigsten Faktoren auf einen Blick:
- ein einheitliches Erscheinungsbild
- positive Werte und Ansichten vertreten
- der Umgang mit Konflikten
- die Art der Kommunikation
(lw)