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Viel Technik um wenig Geld

Die 5 besten Mobiltelefone unter 300 Euro

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Im Alltag nicht mehr ohne! Die Technik wird billiger und leistungsfähiger. Mobiltelefone im VergleichDas Angebot an Mobiltelefonen ist riesig und unübersichtlich. Schon um unter 20 Euro gibt es einfache Modelle, mit denen Telefonieren und SMS verschicken problemlos möglich ist. In der Preisklasse bis 100 Euro finden sich die günstigen Smartphones, die über einen Touchscreen, eine Kamera und einen Internet-Zugang verfügen. Nach oben ist die Preisspanne offen, die neuesten Geräte kosten oft weit über 700 Euro. Doch nicht jeder kann und will sich so ein High-End Gerät leisten, zumal die Smartphones sehr schnell an Wert verlieren. Das ist jedoch auch ein großer Pluspunkt: Wer keinen Wert auf das Neueste vom Neuen legt, kann für unter 300 Euro ein Mobiltelefon mit Top-Ausstattung und richtig guter Leistung erwerben. Die 5 besten Mobiltelefone unter 300 Euro mit sind hier mit einer kurzen Beschreibung ihrer Features aufgelistet. So findet jeder das passende Mittelklasse-Smartphone mit viel Technik um wenig Geld. Samsung hat es gleich zweimal in diese Liste geschafft, Apple dafür gar nicht – was beweist, dass nicht alle High-End Geräte mittelfristig zu den besten Geräten zählen.


Beachten Sie unsere Kaufempfehlungen

Sony Xperia Z3 Compact

Seit 2014 auf dem Markt, war das Z3 Compact der „kleine Bruder“ des Topmodells Z3. Und Sony hat sich bei dem kompakteren Modell nicht auf Kompromisse eingelassen und dieselbe Technologie verbaut wie beim Z3. Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und staub- und wasserdicht, das Design des mit nur 9 mm Dicke sehr schlanken Smartphones wirkt edel. Zu haben ist das Z3 Compact ab 295 Euro – ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis

Display, Kamera und Sound

Das 4,6 Zoll HD-Display überzeugt dank einer Auflösung von 1280 x 720 Pixel mit gestochen scharfen Bildern und satten Farben. Die Bildschirmhelligkeit ist ebenfalls sehr gut, leichte Mängel hat die Darstellung in direktem Sonnenlicht. Auch die Kamera gehört zu den Top-Modellen. Mit 20,7 Megapixel für die Hauptkamera und Videos mit 3840x2160 Pixel ist ausreichend für Spaß beim Fotografieren und Filmen gesorgt. Sonderpunkte heimst das Z3 Compact beim Sound ein. Speziell mit Headset oder angeschlossenen Lautsprecherboxen erzeugt das Gerät einen satten Klang ohne jede Verzerrung. Das wirkt sich nicht nur beim Musikhören aus, auch das Telefonieren wird damit sehr angenehm, ist der Gesprächspartner doch jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Negativ in dieser Kategorie war die Anfälligkeit des Displays für Kratzer und Sprünge bei der Markteinführung, dies sollte jedoch mittlerweile behoben sein.

Hardware und Betriebssystem

Auch hier hat Sony nicht gespart, der Qualcomm Snapdragon 801 und 2 GB Arbeitsspeicher sorgen für einen flotten, reibungslosen Betrieb des Geräts. Die Apps unter Android 5.0.2 starten schnell und laufen problemlos und stabil. Zudem noch relativ energiesparend, beträgt die Akkulaufzeit bei Online- oder Telefonbetrieb doch satte 8,5 Stunden. Nachteilig ist, dass der Akku nur schwierig zu tauschen ist, sollte er einmal defekt werden. Und auch der Gerätespeicher ist vergleichsweise gering: nur 11,6 GB. Doch dank des Speicherkartenslots ist der Speicher mittels Micro-SD um bis zu 128 GB erweiterbar.

Konnektivität

Dem Z3 Compact merkt an auch in dieser Kategorie an, dass die Technologie des Spitzenmodells verbaut wurde. Mit Bluetooth 4.0, NCF, WLAN, TV-Ausgang, Kopfhörerbuchse und Micro-USB 2.0 lässt sich das Smartphone mit fast allen anderen Geräten problemlos verbinden. Auch surfen im Internet geht dank LTE Cat-4 und UMTS rasch. GSM Quadband erleichtert das Einwählen in ein Telefonnetz. Hier lassen sich keine Schwachstellen finden.

Samsung Galaxy S5

Das Samsung Galaxy S5 ist ein Klassiker, der schon bei seiner Markteinführung für Aufsehen gesorgt und neue Standards gesetzt hat. Mit den schickeren Nachfolgemodellen S6 und S7 ist der Klassiker ein wenig in den Hintergrund gerückt. Doch das einstige Topmodell überzeugt auch heute noch mit Leistung, guter Bedienbarkeit und tadelloser Verarbeitung. Das Gehäuse ist aus Plastik, was den optischen Eindruck trübt, liegt aber gut in der Hand. Dazu ist das S5 als Einziges aus der S-Serie staub- und wasserdicht, ein Pluspunkt für den Klassiker. Dass das S5 nicht das neueste Modell ist, freut die Sparfüchse: um etwa 295 Euro bietet das Smartphone alles, was ein solches braucht.

Display, Kamera und Sound

Das LED-Display des S5 liefert mit einer Auflösung von 1920x1020 Pixel bei 5,1 Zoll Bildschirmdiagonale scharfe Bilder mit brillanten Farben. Die Bildschirmhelligkeit ist ausgezeichnet, nur bei direktem Sonnenlicht ist die Darstellung nicht optimal. Die 16 Megapixel Kamera macht ebenfalls eine gute Figur und gute Fotos, Videos werden mit 4k aufgenommen und die Frontkamera macht Selfies mit 2 Megapixel. Auch der Sound ist ordentlich, die Klangqualität beim Telefonieren ist gut, hie und da mischt sich jedoch ein leichtes Rauschen dazwischen. Alles in allem überzeugt der Klassiker nach wie vor mit soliden Werten.

Hardware und Betriebssystem

Ein Qualcomm Snapdragon 801 Quad Core Prozessor mit 2,5 GHz-Taktung und 2 GB Arbeitsspeicher machen das S5 nach wie vor ausgesprochen leistungsfähig. Apps starten schnell und laufen ruckelfrei und zuverlässig. Seit Ende Juni 2016 steht nun das Update auf Android 6.0 Marshmallow zur Verfügung, wodurch das S5 nun mit dem allerneuesten Betriebssystem ausgestattet ist. Auch damit wird die leistungsfähige CPU spielend fertig. Der Leistung entsprechend ist ein großer Akku verbaut, der mit etwas weniger als acht Stunden Telefonbetrieb und 8,5 Stunden Onlinebetrieb im guten Mittelfeld liegt. Der Akku des S5 ist wechselbar – ein enormer Vorteil, der die Lebensdauer des Smartphones deutlich verlängert. Nachteilig ist der mit rund 8 GB recht geringe interne Speicherplatz, der aber mit Micro-SD um bis zu 128 GB erweiterbar ist. Ebenfalls leichte Abzüge bringt der Fingerabdruck-Sensor, der ganz exakt bedient werden will, um eine Erkennung zu ermöglichen.

Konnektivität

Auch in Sachen Konnektivität punktet das Galaxy S5. USB 3.0, NFC, WLAN-ac, Bluetooth 4.0 und Infrarot ermöglichen die Verbindung zu vielen anderen Geräten. USB HSPA+, LTE Cat4 und UMTS sorgen für eine gute Verbindung über die Mobilfunknetze und schnelles Surfen im Internet. Der Klassiker wurde als Flaggschiff an dieser Stelle bereits mit zukunftsweisender Technologie ausgestattet und bekommt hier keine Abzüge.

Huawei P9 Lite

Für den chinesischen Hersteller Huawei ist es eine lieb gewordene Tradition, das aktuelle Topmodell in einer abgespeckten Version als Mittelklasse-Smartphone auf den Markt zu bringen. Das P9 Lite ist also der kleine Bruder des P9 – und überrascht mit guter Leistung, vielen Funktionen und neuster Software. Das Plastikgehäuse hinterlässt zwar einen nicht besonders hochwertigen Eindruck, doch der Preis macht das sofort wett: Das chinesische Smartphone gibt es bereits ab 259 Euro.

Display, Kamera und Sound

Zwar ist das 5,2 Zoll große Display nur mit Full-HD-Technologie ausgestattet, dennoch überzeugt es mit Helligkeit und brillanten Farben. Eine Auflösung von 1980x1020 Pixel sorgt noch dazu für eine gestochen scharfe Darstellung, sodass die LED-Technik nicht vermisst wird. Abstriche muss das P9 Lite dagegen bei der Kamera hinnehmen. Hinter der 13 Megapixel Kamera steht diesmal nicht Leica-Technologie wie beim großen Bruder P9. Bei Tageslicht fällt das nicht ins Gewicht, die Fotos werden ordentlich, bei Dämmerlicht oder Dunkelheit nützt aber auch der Blitz nichts und die Bilder wirken unscharf und verrauscht. Pluspunkte bekommt das P9 Lite dafür beim Sound: Die Klangqualität ist sowohl beim Musikhören als auch beim Telefonieren ausgezeichnet, klar und fast komplett rauschfrei. Hier wurde definitiv nicht gespart.

Hardware und Betriebssystem

Huawei setzt auch beim P9 Lite auf die hauseigenen Kirin Prozessoren und hat im Mittelklasse-Modell den Kirin 650 mit Octa Core und 2 GHz-Taktung verbaut. Dazu kommen noch 3 GB RAM, die zusammen für ein flottes, leistungsfähiges Arbeiten des Smartphones sorgen. Bei den Benchmarktests sind die Werte zwar nicht überzeugend, dafür läuft das P9 Lite im Alltag auch bei aufwendigeren Spielen stets flüssig und hat mit dem Starten von Apps unter Android 6.0 absolut keine Probleme. Interessantes Detail des P9 Lite ist der optionale zweite SIM-Karten-Slot, der sich entweder für eine zweite SIM oder als Slot für eine Micro-SD zur Erweiterung des 9,7 GB großen internen Gerätespeichers verwenden lässt. So können bis zu 128 GB zusätzlicher Speicher gewonnen werden. Schwachstelle des P9 Lite ist definitiv der Akku. Zwar ist die Laufzeit mit 9,5 Stunden im Telefonbetrieb ordentlich, doch nur etwas mehr als sechs Stunden im Onlinebetrieb und eine Ladezeit von mehr als 3,5 Stunden sind definitiv zu wenig Leistung. Und da der Akku nicht austauschbar ist, kann hier auch nicht nachträglich nachgebessert werden.

Konnektivität

Auch bei der Konnektivität des P9 Lite haben die Chinesen gespart. Infrarot und WLAN-ac fehlen und UMTS überträgt die Daten relativ langsam. Dafür bieten LTE Cat4 und GSM Quadband gute Verbindungen in die Mobilfunknetze. Über Micro-USB 2.0, NFC und Bluetooth 4.1 lässt sich das Mittelklasse-Smartphone auch gut mit anderen Geräten verbinden. Für die Preisklasse ist diese Ausstattung allerdings als durchaus gut zu bezeichnen.

Samsung Galaxy S5 Neo

Das Galaxy S5 Neo ist die deutlich günstigere Neuauflage des Klassikers S5. Schon ab wohlfeilen 265 Euro ist das Smartphone zu haben. Dazu weist auch die Neuauflage noch den wechselbaren Akku und einen erweiterbaren Speicherplatz auf – Vorteile, die bei neueren Smartphone-Generationen häufig fehlen. Das Gehäuse aus Plastik und das langweilige Design bringen aber Abzüge, auch wenn die Verarbeitung hochwertiger wirkt als beim S5. Gespart wurde dagegen bei den „inneren Werten“ wie Display, Kamera und Hardware, die im Vergleich zum S5 deutlich schlechter ausfallen. Dennoch ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des S5 Neo top.

Display, Kamera und Sound

Das LED-Display mit 5,1 Zoll Diagonale ist nicht so hell und kontrastreich wie das S5, was sich bei direktem Sonnenlicht negativ bemerkbar macht. Im Alltag ist die Bildschärfe aber durchaus ausreichend und die Unterschiede zu kontrastreicheren Displays nur mit der Lupe erkennbar. Am stärksten ist die 16 Megapixel Kamera von den Einsparungen betroffen. Kein Bildstabilisator, weniger brillante Farben, mehr Bildrauschen und dadurch schlechtere Bilder vor allem bei schwachem Licht spiegeln den niedrigeren Preis wieder. Sound und Sprachqualität beim Telefonieren sind beim S5 Neo ebenfalls ordentlich, mit gelegentlichem Rauschen muss aber gerechnet werden.

Hardware und Betriebssystem

Im S5 Neo hat Samsung den hauseigenen Quad Core Prozessor Exynos mit 1,6 GHz-Taktung verbaut. Damit läuft das Smartphone im Alltag ruckelfrei auf Android 5.1 Lollipop oder Android 6.0 Marshmallow (mit Update), Apps starten schnell und problemlos. Bei Benchmarktests und aufwendigeren Spielen überzeugt der Prozessor jedoch nicht, für aufwendigere Spiele ist das S5 Neo also nicht geeignet. Vorteil der niedrigeren Taktung ist jedoch eine längere Akkulaufzeit: Im Onlinebetrieb hält das Mobiltelefon 9,5 Stunden durch, auch Telefonbetrieb ist länger möglich. Im Alltag sicherlich ein Vorteil, der die geringere Geschwindigkeit allemal ausgleicht. Das S5 Neo verfügt über etwa 10 GB freien internen Speicher, kann jedoch mittels Micro-SD um maximal 128 GB erweitert werden. Weggefallen ist der Fingerabdruck-Sensor, was nicht unbedingt nachteilig zu bewerten ist.

Konnektivität

Der Rotstift wurde auch bei den möglichen Verbindungen angesetzt. So weist das S5 Neo nur einen USB 2.0 Anschluss auf, der die Daten-Übertragungsrate vom PC deutlich verlangsamt. Auf einen Infrarot-Anschluss wurde verzichtet, dafür gibt es Bluetooth 4.0, NFC und WLAN-ac. Für die Verbindung mit dem Internet über Mobilfunknetz stehen LTE Cat6 und UMTS zur Verfügung, dazu GSM Quadband. Die Mobilfunkverbindungen entsprechend damit dem Standards für ein Mittelklasse-Smartphone und bringen keine Abzüge.

Motorola Moto X Play

Seit Sommer 2015 auf dem Markt, ist das Motorola Moto X Play von Anfang an als Mittelklasse-Modell konzipiert gewesen. In der 16 GB-Version ist das Smartphone ab günstigen 269 Euro zu bekommen. Dank einiger Überraschungen wie einem sehr hellen, kontrastreichen Display, einer 21 Megapixel Kamera und einer sehr langen Akkulaufzeit ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des Moto X Play ausgezeichnet. Und wer die Abwechslung liebt, wird Freude an den bunten, wechselbaren Rückseiten-Covers haben. Dass der Akku nicht austauschbar ist, das Mobiltelefon mit 170 Gramm relativ schwer und das Gehäuse insgesamt eine eher billigen Eindruck macht trübt diese Freude allerdings doch ein wenig.

Display, Kamera und Sound

Das 5,5 Zoll Full-HD Display überrascht mit einer Auflösung von 1920x1020 Megapixel mit gestochen scharfen Bildern, schönen Farben und einer enormen Helligkeit, die auch bei direktem Sonnenlicht eine gute Darstellung ermöglicht. Ähnliches gilt für die Kamera: bei Tageslicht entstehen lebendige, farbechte Bilder, und auch bei schlechterem Licht sind die Fotos noch sehr gut – die Kamera entspricht damit eher einem High-End Gerät als der Mittelklasse. Und auch beim Sound kann das Moto X Play durchaus mit den teureren Mobiltelefonen mithalten. Die Sprachqualität beim Telefonieren ist durchwegs gut, nur die Freisprechfunktion hat ein paar kleine Schwächen, die aber nicht negativ ins Gewicht fallen.

Hardware und Betriebssystem

Dank Qualcomm Snapdragon 615 Octa Core Prozessor mit 1,7 GHz-Taktung läuft das Moto X Play unter Android 5.1 flott, stabil und ruckelfrei. Die Apps starten schnell und der Touchscreen reagiert zuverlässig. Auch die Verarbeitung der Fotos klappt zügig. 2 GB Arbeitsspeicher und rund 11 GB interner Speicher sind für das Mittelfeld durchaus in Ordnung, eine Speichererweiterung mittels Micro-SD ist um bis zu 128 GB möglich. Insgesamt bewährt sich das Moto X Play im Alltag sehr gut, in den Benchmarktests ist es jedoch den Topmodellen in puncto Performance deutlich unterlegen. Dafür trumpft das Mobiltelefon mit einer extrem langen Akkulaufzeit auf. 11 Stunden Telefonbetrieb, 13,5 Stunden Onlinebetrieb – die 4 mm, die das Moto X Play mit der typisch gebogenen Rückseite mittig dicker ist, wirken sich positiv aus. Negativ ist anzumerken, dass sich der Akku trotz abnehmbarer Rückseite nicht tauschen lässt.

Konnektivität

Hier entspricht das Moto X Play voll den Erwartungen an ein Mittelklasse-Smartphone. Mit Bluetooth 4.0, WLAN-abgn, Micro-USB 2.0 und NFC sind alle wichtigen Verbindungsmöglichkeiten zu anderen Geräten an Bord. Zum Internet surfen via Mobilfunknetz unterstützt das Smartphone LTE Cat4 und UMTS, mit GSM Quadband wird auch beim Telefonieren für gute Verbindungen gesorgt. Hier gibt es also keine Pluspunkte, aber auch keine Abzüge mehr für das Moto X Play.

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