Fenster und Türen abdichten: „Alte Fenster und Türen sind oft undicht. Zugluft und Energieverluste sind die Folge“, erläutert Lutz Hörnig. Dichtungsbänder und Bürstendichtungen lassen sich leicht selbst anbringen und schaffen zuverlässig Abhilfe.
Umräumen: Ist der Heizkörper durch Verkleidungen, Möbel oder Vorhänge verdeckt, kann seine Wärme nicht voll genutzt werden. Außerdem kann das Thermostatventil durch den Wärmestau unter der Abdeckung nicht die richtige Raumtemperatur einstellen. Die Folge: Das Zimmer bleibt kalt.
Heizkörper entlüften: Gluckernde Heizkörper sind nicht mehr vollständig mit Wasser gefüllt und werden daher nicht richtig warm. Mit einem speziellen Schlüssel und wenigen Handgriffen können sie entlüftet werden. Verbraucher sollten aber vorher ihren Vermieter, Hauswart oder die Hausverwaltung informieren, denn möglicherweise muss anschließend oder auch schon vorher Wasser ins Heizungssystem nachgefüllt werden.
Heizkörpernischen dämmen: Die Außenwand in Heizkörpernischen ist dünner und wird vom Heizkörper stark erwärmt. So geht viel Wärme verloren. Ist zwischen Heizkörper und Außenwand ausreichend Platz, können hinter dem Heizkörper geeignete Dämmstoffplatten angebracht und so diese Wärmeverluste reduziert werden.
Bei allen Fragen zum Heizen und Dämmen und zu sonstigen Fragen zu Energieeffizienz und -einsparung hilft die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale Mietern, Eigentümern und Bauherren: online, telefonisch, mit einem persönlichen Beratungsgespräch oder mit einem Energie-Check vor Ort. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei).