Oktober 2014
Alle Artikel aus diesem Monat und Jahr sind hier zu finden.
Europa: Hindernisse beim grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr
Kehl – Ab 2002 wurde der Einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) in mehreren Schritten geschaffen und Unternehmen konnten sich bis zum 1. August 2014 auf einen vereinheitlichten bargeldlosen Zahlungsverkehr in Europa einstellen. Seitdem dürfen Unternehmen keine grenzüberschreitenden Zahlungen per Lastschrift oder Überweisung aus einem der Länder des SEPA-Raums verweigern, wenn sie diese im nationalen Zahlungsverkehr akzeptieren.
Gewalt mit Gewalt bekämpfen kann nicht die Lösung sein
Die Ökumenische Friedensdekade bietet nach Ansicht des Friedensbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, eine gute Gelegenheit, sich als Christen angesichts der vielfältigen Krisen und Konflikte in der Welt zu Wort zu melden und deutlich Stellung zu beziehen. „Befreit zum Widerstehen ist ein ermutigendes Motto, dass zeigt, dass Christen immer wieder gefordert sind, ihre Stimme zu erheben und auch zu widersprechen, wo es Not tut“, so Renke Brahms, der auch der leitende Geistliche der Bremischen Evangelischen Kirche ist.
Privathaftpflichtversicherung: Wenn im Herbst die Drachen steigen
Im Herbst lassen Groß und Klein unbekümmert bunte Drachen in den Himmel steigen. Nicht nur kleine Papierdrachen fliegen in die Lüfte. Immer neue Formen und Größen erobern den Himmel – bis hin zu Modellflugzeugen und Hobby-Drohnen. Doch dabei lauern auch Gefahren. Die Flugobjekte stürzen hin und wieder ab und können dabei Personen- und Sachschäden verursachen. In dem Zusammenhang kommt schnell die Frage auf, ob diese Schäden durch die Privathaftpflichtversicherung des Drachenlenkers übernommen werden. „Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach“, meint Andrea Heyer, Finanzexpertin der Verbraucherzentrale Sachsen.
Eckpunkte für neues Gefahrtiergesetz in Nordrhein-Westfalen
Das Nordrhein-Westfälische Landeskabinett hat am Abend Eckpunkte für ein neues Gefahrtiergesetz verabschiedet. Der Deutsche Tierschutzbund lobt den Entwurf als erheblichen Fortschritt. Die neuen Regelungen sehen ein Haltungsverbot besonders gefährlicher Tierarten wie Giftschlangen, Großkatzen oder Panzerechsen vor. Schon bestehende Haltungen müssen gemeldet und für ihren Fortbestand bestimmte Anforderungen wie Sachkunde, sichere Unterbringung und Zuverlässigkeit erfüllt werden. Weiterhin sollen potenziell gefährliche Tiere wie Riesenschlangen, Schnappschildkröten oder Grüne Leguane zumindest anzeigepflichtig werden, damit die Landesregierung einen Eindruck erhält, wie viele Tiere dieser Arten im Land leben. Auch Halter dieser Tiere müssen entsprechende Nachweise erbringen. „Wildtiere gehören nicht in private Hand, dort können sie oftmals nicht artgerecht gehalten werden. Häufig werden die Tiere dann ausgesetzt oder ins Tierheim gebracht“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Mercedes-Benz Sondermodell - Jubiläum mit Weltrekord
Stuttgart. Ein Mann, ein G, ein Lebenswerk. So lautet die Kurzform für ein Abenteuer, das die Welt noch nicht erlebt hat. Als Gunther Holtorf und seine Frau Christine sich mit ihrem Mercedes-Benz 300 GD aufmachten, möglichst alle Länder dieser Erde zu bereisen, war die G-Klasse gerade einmal zehn Jahre auf dem Markt. Am vergangenen Samstag, rund 26 Jahre, knapp 900.000 Kilometer und 215 bereiste Länder später, pilotierte Gunther Holtorf seinen liebevoll „Otto“ getauften G zurück in die schwäbische Heimat. Das Marathonmobil erhält einen Platz im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart-Untertürkheim, wo es sich ab 21. Oktober im Bereich der Klassiker den Besuchern präsentiert. Als Weltrekordler wird „Otto“ auch bei Guinness World Records verewigt. Da der Zieleinlauf der einmaligen Weltreise just zum 35. Geburtstag der G-Klasse erfolgt, erscheinen zeitgleich die besonders exklusiven Sondermodelle G 350 BlueTEC Edition 35 und G 500 Edition 35.
Igelhilfe im Herbst
Tierschutzbund gibt Tipps für die Igelzeit Pünktlich zum Herbstbeginn bereiten sich die ersten Igel wieder auf die kalte Jahreszeit vor und sind in Gärten und Parks bei der Nahrungssuche anzutreffen – dieser Anblick besorgt viele Tierfreunde. Allerdings benötigen die Tiere nur in Ausnahmefällen menschliche Hilfe– im Gegenteil: Die besten Überlebenschancen haben gesunde und gutgenährte Tiere immer noch in der freien Natur. Daher sollten Igelfreunde die Tiere nicht vorschnell aus ihrer natürlichen Umgebung reißen. Nur sichtbar geschwächte, verletzte, kranke Tiere und offensichtlich verwaiste Jungtiere sind auf Hilfe angewiesen. Tierfreunde sollten sich aber auch hier zunächst beim örtlichen Tierschutzverein oder Tierarzt informieren. Besser kann man Igeln helfen, indem man den Garten so gestaltet, dass die Tiere auch im Herbst genug Nahrung und zudem einen sicheren Unterschlupf finden:
Hamburg: Vorfälle in Flüchtlingsunterkünften
Die Grünen schlagen in einem Antrag zur morgigen Bürgerschaftssitzung eine unabhängige Beschwerdestelle für Flüchtlinge vor. Nachdem bekannt wurde, dass Flüchtlinge in Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen vom Sicherheitspersonal misshandelt wurden und es auch Vorwürfe gegen Wachleute in Hamburg gibt, fordern die Grünen den Senat zum Handeln auf.