Juni 2014
Alle Artikel aus diesem Monat und Jahr sind hier zu finden.
Bottrop: Bürgerentscheid über Flugplatz-Finanzierung ungültig
13.732 Stimmzettel haben Bottroper beim Bürgerentscheid über die Bezuschussung des Flugplatzes Schwarze Heide heute ausgefüllt, am Ende landen die Stimmen aber ohne Wirkung im Papierkorb. Grund: die eingebaute Abstimmungshürde hat das Bürgerbegehren für die Reduzierung des Verlustausgleichs auf jährlich maximal 25.000 Euro zu Fall gebracht. 58,6 Prozent der Abstimmenden votierten für das Begehren, das jedoch die erforderliche Zustimmung von mindestens zehn Prozent aller Stimmberechtigten verfehlte. Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 14,6 Prozent.
CMS Systeme Vergleich: Aktueller Content und kurze Ladezeiten
Der E-Business-Dienstleister ARITHNEA hat mit "ContentControl" ein neues Modul entwickelt, das eine permanente Aktualisierung zwischen dem Web Content Management System FirstSpirit und der Akamai Intelligent Platform ermöglicht. Unternehmen können so sicherstellen, dass ihre Websites weltweit äußerst schnell verfügbar und gleichzeitig stets aktuell sind.
Vorteile der Finanz-Honorarberatung
Ab voraussichtlich diesen Sommer müssen Versicherungsvermittler Kunden vor Vertragsabschluss ihre Provision in Euro und Cent ausweisen und dies im Beratungsprotokoll festhalten. Damit verwischt die Grenze zur honorarbasierten Beratung, bei der der Finanzberater die Kosten der Beratung offen legt und direkt vom Kunden vergütet wird. Der Vorteil der Provisionsberatung für manche Vermittler lag bisher darin, dass sie keinerlei Rechenschaft ablegen mussten über Ihre Vergütung und sie ihre Kunden im Glauben lassen konnten, ihre Beratung sei kostenlos. Zukünftig müssen also auch Provisionsvermittler ggf. mit Kunden über die Höhe ihrer Vergütung verhandeln.
Steuerrecht EU: Steuererhebung in Trippelschritten
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac kritisiert die vom Rat der EU am Freitag verabschiedete Änderung im europäischen Steuerrecht als einen Tropfen auf den heißen Stein. Die Finanzminister der EU einigten sich auf eine kleine Änderung an der Mutter-Tochter-Richtlinie, mit der die Möglichkeit eingeschränkt wird, dass grenzüberschreitende Unternehmen konzernintern Kredite vergeben und damit die Steuerpflicht umgehen. Karsten Peters, Mitglied des Attac Koordinierungskreises: „Der vom Ministerrat verabschiedete Text bleibt sogar hinter dem schon schwachen Vorschlag der EU-Kommission und der leichten Verbesserung aus dem Europäischen Parlament zurück. Beide Institutionen forderten eine grundsätzliche Verschärfung des Steuerrechts. Konstruktionen, deren Zweck offenkundig der Steuervermeidung dienen, könnten damit nicht zu einer Minderung der Steuerlast führen. Die Abgeordneten verlangten zudem eine Überprüfung und eventuelle Überarbeitung der Richtlinie bis Dezember 2016. Beides wird es nun nicht geben.“
Effektiv abnehmen ist auch heute einfach möglich
Warum sollte man abnehmen, bis man ein optimales Körpergewicht erreicht hat, wenn man sich doch eigentlich mit den paar Pfunden zu viel auf den Rippen ganz wohl fühlt? – Die Antwort ist einfach: Weil jedes Kilogramm Übergewicht das Risiko gleich für mehrere Erkrankungen signifikant erhöht. Außerdem kann sich Übergewicht auf die Jobchancen negativ auswirken und den Betroffenen satte Risikozuschläge gleich bei einigen Arten von Versicherungen bescheren.
Verbraucherbegriff erweitert – Haustürgeschäft verabschiedet
Dreh- und Angelpunkt der Regelungen, die seit 13. Juni 2014 gelten, sind Verbraucherverträge. Also Verträge, die zwischen Verbrauchern und Unternehmen abgeschlossen werden. Der Verbraucherbegriff wurde im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verändert und besagt, dass man immer dann als Verbraucher handelt, wenn man Verträge abschließt, die ÜBERWIEGEND weder gewerblichen noch selbstständigen beruflichen Tätigkeiten zugerechnet werden können. Wer jetzt als Verbraucher anzusehen ist, richtet sich also danach, wo der Schwerpunkt für den Abschluss des Vertrages liegt. Ein Verbrauchervertrag ist immer auch mit einer entgeltlichen Gegenleistung verknüpft. Diese ist allerdings nicht nur als finanzielle Verpflichtung zu verstehen, sondern auch als Speicherung personenbezogener Daten und/oder deren Weitergabe und Nutzung durch andere.
Aktuelle Stunde - Hamburg will Radfahren
Rund 22.000 Menschen aus Hamburg und Umgebung haben am vergangenen Sonntag an der Fahrradsternfahrt teilgenommen und für eine gute Radverkehrspolitik demonstriert. Diese Rekord-Zahl zeigt, dass viele Menschen gute Radrouten wollen und dass Hamburg dringend zur Fahrradstadt werden muss. Die Grünen haben das Thema zur Aktuellen Stunde der Bürgerschaft angemeldet. Dr. Till Steffen, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion, erklärt: „Die Fahrradsternfahrt hat gezeigt, welches Potenzial im Radverkehr steckt. Für immer mehr Menschen ist das Rad nicht nur ein Freizeitgerät, sondern das Verkehrsmittel Nummer eins. Diesen Trend und die Rekord-Beteiligung an der Sternfahrt sollte der Senat als Auftrag an die Politik verstehen und Hamburg schnell und entschlossen zur Fahrradstadt machen.
Bio wächst: starke Nachfrage nutzen
Die heute veröffentlichten Zahlen der Bundesregierung zum Öko-Landbau zeigen, dass die deutschen Öko-Flächen 2013 um knapp 2 % gewachsen sind. Trotzdem hinkt die heimische Produktion weiter der steigenden Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln hinterher. „Die Potentiale des starken Öko-Absatzes, der 2013 um mehr als 7 % zulegen konnte, werden in Deutschland nicht genutzt“, kommentiert der Vorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Felix Prinz zu Löwenstein und gibt zu Bedenken: „Die Vorzüge des Öko-Landbaus kommen damit verstärkt dem Ausland zugute, wo man das mangelnde Flächen-wachstum in Deutschland ausgleicht.“ Die Erzeugerländer profitieren vom Öko-Landbau am Markt, durch sauberes Trinkwasser, eine vielfältige und artenreiche Landschaft sowie eine art-gerechte Haltung der Bio-Tiere und mehr Arbeitsplätzen im ländlichen Raum.
Reisegewinn von GTF-Tank kann teuer werden
Fragwürdige Post vom Absender GTF - Tank für Deutschland erhalten derzeit zahlreiche Haushalte. Angeblich handelt es sich dabei um ein Mineralölunternehmen, das in Deutschland ein Tankstellenetz aufbauen will. Die Angeschriebenen sollen an einem Preisrätsel teilnehmen. Als Gewinn winken Kraftstoff im Wert von 6.000 Euro oder vermeintlich kostenlose Urlaubsfahrten. Ist das richtige Lösungswort eingesandt, erhalten die Verbraucher ein als Gewinn bezeichnetes Reiseangebot für bis zu vier Personen. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz rät zur Vorsicht. Anders als im Schreiben angegeben, wird die Reise nämlich nicht kostenlos angeboten.
Unternehmer denken um?
Häufig belastet Mitarbeiter und Führungskräfte gleichermaßen ein lähmender Termin- und Leistungsdruck. Dies führt nicht selten zu Ausfällen und Krankheiten. Dabei könnte es so einfach sein: Veränderungen im Inneren erzeugen Veränderungen im Äußeren. Das Wohlbefinden der Mitarbeiter führt unweigerlich zu einem Mehrwert im Unternehmen.
Verbraucherschutz: Änderungen bei Widerruf, Informationspflichten und Retouren
Der erweiterte Verbraucherbegriff, neue vorvertragliche Informationspflichten, Änderungen beim Widerrufsrecht von Verträgen außerhalb geschlossener Geschäftsräume und im Fernabsatz – was nach tiefgreifenden Änderungen klingt, bringt tatsächlich neue Regelungen, die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland kennen sollten. Die europaweiten Anpassungen der Verbraucherrechte durch die umgesetzte EU-Verbraucherrechterichtlinie greifen in Deutschland für alle Verträge, die ab 13. Juni 2014 geschlossen werden. Damit können sich Verbraucherinnen und Verbraucher künftig darauf verlassen, dass beim grenzüberschreitenden Online-Einkauf in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten im Wesentlichen die gleichen Regeln gelten. Ein Blick auf die Feinheiten der Gesetzesänderungen zeigt, dass die Änderungen nicht nur auf den Kauf im Internet beschränkt sind und vor allem nicht nur Vorteile für Verbraucher mit sich bringen.
Telefontraining mit Recruiting, Beratung und Coaching
In der heutigen Geschäftswelt spielt die Telefonkommunikation eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Unternehmen. Insbesondere im Bereich des Recruiting, der Beratung und des Coachings kann eine effektive Telefonarbeit den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Telefontrainings für diese Bereiche untersuchen und praktische Tipps zur Optimierung der Telefonkommunikation geben.
Landgericht Erfurt: Bei „Spam“-Mails 250.000 Euro Ordnungsgeld möglich
„Spam“-Mails verstoßen täglich gegen Ihr Persönlichkeitsrecht bzw. verletzen Ihre Firmenrechte Wenn Sie sich wehren, kann es für den Spammer teuer werden. 250.000 € Ordnungsgeld bei weiterer Belästigung durch den Spammer Erfurter Landgericht entscheidet im Einstweiligen Verfügungsverfahren. Was soll ich bei Spam-Mails tun? Es gibt aus unserer Sicht nur zwei Alternativen: 1. Spams ignorieren. Dann laufen Sie Gefahr, dass Sie noch mehr Spams bekommen. Denn die Spammer verdienen Geld damit, und das nicht zu knapp. Recherchen zufolge werden pro E-Mail Adresse, welche mit Werbung befeuert werden können, bis zu 1 € bezahlt. Und, wenn Sie sich nicht wehren, besteht die Gefahr, dass man auch Ihre Adresse an Dritte verkauft, mit der Folge, dass dann noch mehr Werbung per Email kommt. Spams ignorieren ist daher die schlechteste Taktik. 2. Den Spammer angreifen: Immer mehr Menschen fühlen sich durch die täglichen Spammails in ihrem Persönlichkeitsrecht verletzt.
Ibrahim Yetim: Ein Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz setzen
Auf den Tag genau vor zehn Jahren explodierte in der Kölner Keupstraße eine Nagelbombe. Seit drei Tagen gedenken die Kölner mit dem Kulturfest "Birlikte - Zusammenstehen" des Anschlags. Dort wurden damals 22 Menschen, drei davon lebensgefährlich verletzt. Die Tat geht vermutlich auf das Konto der rechtsextremen Vereinigung Nationalsozialistischer Untergrund (NSU). Mit durchaus gemischten Gefühlen feiern die Kölner zusammen und setzen so ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. "Dieses Fest ist eine wunderbare Idee: Zusammenzutreffen, um zusammenzustehen", erklärt Ibrahim Yetim, integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag.
Dortmund in der Atomschutzzone
Angesichts der möglichen Ausweitung der Atomschutzzone bis in den Norden von Dortmund vor dem Hintergrund des rund 100 km entfernten Atomkraftwerkes Lingen weist DIE LINKE im Dortmunder Rat darauf hin, dass Dortmund nicht nur wegen des Atomkraftwerks in Lingen Risiken trägt. Auch die Atomtransporte von radioaktivem Uranhexafluorid zur atomaren Anreicherungsanlage im münsterländischen Gronau finden direkt an der nördlichen Stadtgrenze von Dortmund statt. Dort wird die Bahnlinie von Lünen nach Gronau bedient. Im Falle eines Unfalls wäre Brechten je nach Windrichtung direkt betroffen. In Verbindung mit Wasser entstünde aus Uranhexafluorid die hochätzende Flusssäure. Auch LKW-Transporte über den Dortmunder Autobahnring, die der Atomindustrie zuzurechnen sind, finden statt.
Mercedes: Erneut "Beste Marke 2014" - CharterWay und TruckWorks
Jährlich befragt der ETM-Verlag mit den Fachzeitschriften Fernfahrer, lastauto omnibus und trans aktuell seine Leser nach ihrer Meinung zu den besten Nutzfahrzeugen und Marken. Dabei konnten sich die Produkte und Dienstleistungen von Mercedes-Benz in sieben Kategorien den Sieg sichern. Über 7000 Teilnehmer nahmen dieses Jahr an der Wahl teil. "Die sieben Auszeichnungen bei der Leserwahl freuen uns enorm. Dass wir die fachkundigen Leser auch in diesem Jahr überzeugt haben, ist eine tolle Bestätigung unserer täglichen Arbeit. Und motiviert uns, unseren Kunden auch weiterhin das Beste zu bieten. Meine Kollegen und ich bedanken uns für diese Bewertung bei allen Lesern und Teilnehmern der Abstimmung", so Dr. Wolfgang Bernhard, im Vorstand der Daimler AG zuständig für Daimler Trucks & Buses.
Neue Milde, die Wein-Fans begeistert!
„Noten von Mandel und Honig, feine milde Perlen kombinieren die Burgunderaromen mit fruchtigen Klängen. Weich im Übergang, mit lang anhaltendem Abgang.“ Oft lesen sich Weinbeschreibungen wie Goethes Nachlass. Sie sind aber auch Anerkennung und Bestätigung für die Weinwirtschaft. Rebzüchter und Winzer setzen viel Zeit und Mühe ein, um ihre Erzeugnisse stetig zu verfeinern. Dies ist Maglock mit seinem neuen Crystalburgunder einmal mehr geglückt.
Thema Anlegerschutz - populärer denn je?
Mit seinem Aktionsplan zum Anlegerschutz heizt Schäuble die Diskussion an. Kritiker und Befürworter gehen davon aus, dass ein Gesetz wohl erst 2015 umgesetzt wird. Es soll speziell private Sparer vor den Tücken des Finanzmarktes schützen und Anbieter deutlich stärker an die Kandare nehmen. Dabei haben einige der seriösen Finanzdienstleister die Änderungspunkte größtenteils seit Jahren umgesetzt. Ob Schäubles Plan aufgeht und man so die schwarzen Schafe des grauen Kapitalmarktes eliminieren kann, ist fraglich.
Edward Snowden NSA-Affäre: 40.000 Bürger bieten Unterkunft in Deutschland an
Stellen Sie sich vor, es klingelt bei Ihnen Zuhause. Sie öffnen und vor Ihrer Tür steht ein schmächtiger Mann, Ende 20. Er sagt: „Ich bin Edward Snowden. Könnte ich hereinkommen?“ Auf diese Frage antworten über 40.000 Bundesbürger mit “Ja”. Sie zeigen Flagge und hängen ein Schild “Ein Bett für Snowden” an ihre Tür. Anlass ist der Jahrestag von Snowdens Enthüllungen, die die Welt erschütterten. Auch Abgeordnete des deutschen Bundestags sind dabei: Zur heutigen Sitzung des NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags übergaben Bürgerrechtler im Rahmen der Kampagne “Ein Bett für Snowden” die Türschilder an die Abgeordneten Konstantin von Notz (Bündnis 90/Die Grünen) und Martina Renner (Linke), mit der Bitte sich für den sicheren Aufenthalt von Edward Snowden in Deutschland einzusetzen. Auch in Hamburg, München, Köln, Dresden, Kiel und Bielefeld werden heute auf zentralen Plätzen Betten für Edward Snowden aufgestellt.
Hamburg will den langen Deckel
Schulterschluss in der Bürgerschaft: In einem interfraktionellen Antrag von SPD, CDU, Grünen und FDP, der heute auf der Tagesordnung der Bürgerschaft steht, unterstützen vier von fünf Fraktionen den sog. Altonaer Konsens, mit dem eine zügige und vollständige Realisierung des Deckelprojekts im Altonaer A7-Abschnitt gefordert wird (siehe Anlage). In dem Antrag wird insbesondere der Bund aufgefordert, sich noch mit weiteren Finanzierungsbeiträgen zu beteiligen. Der Senat wird aufgefordert, der Bürgerschaft noch im 1. Quartal 2015 eine durchgeplante und durchgerechnete Entscheidungsvorlage auch für den Altonaer Deckelabschnitt zu unterbreiten.