Inhalt
Das erzeugt eine hohe Identifikation mit den Themen, der Vorgehensweise und den Zielen – gerade Kinder und Jugendliche aus Familien mit Migrationshintergrund wird Gelegenheit gegeben, sich zu profilieren.
Die erlernten Inhalte sollen sozialen Einrichtungen sowie Vereinen und gemeinnützigen Organisationen und Non-Profit- Organisationen dienen, in dieses einfließen und die soziale Arbeit unterstützen. Die Freiwilligenagentur baut darum gerade ein Netzwerk mit Partnern auf, die dabei mithelfen Jugendlichen die Möglichkeiten zu bieten ein Engagement auszuüben. Die Freiwilligenagentur Wolfenbüttel hat dazu selbst eine Begegnungsstätte in der Cranachstraße 83 (nach dieser Adresse nennt sie sich „C 83“) eröffnet, die bereits jetzt von Jugendlichen genutzt wird, z. B. um gemeinsam mit Seniorinnen Hip-Hop zu tanzen oder mit muslimischen Frauen Sportangebote durchzuführen. In der Harzstraße gibt es dazu eine Räumlichkeit, die unter dem Titel „Mein-Medien“ weitere Möglichkeiten bietet. Diese Räumlichkeiten sowie Veranstaltungsorte von Netzwerk-Partnern stehen auch für weitere Projekte von und mit Jugendlichen zur Verfügung.
Im Vordergrund des Engagements stehen die Hobbies der jungen Leute - sie können zum Ideenimpuls verschiedener Themenbereiche werden. Ziel ist es, das Tätigkeitsbereiche geschaffen werden, die den Interessen der Jugendlichen entsprechen. Die jungen Ehrenamtlichen vermitteln dabei ihr Wissen an andere. Diese Tätigkeitsbereiche können in Jugendfirmen überführt werden, die dem freiwilligen Einsatz von jungen Menschen entsprechen.
„Mein Medien“ – ein Beispiel für ein Projekt mit jungen Menschen
Solch eine Firma ist „Mein_medien“, diese ist im Rahmen des Projektes entstanden und wird von Besnik Salihi geleitet. „Mein-Medien“ ist eine Jugendfirma die sich mit neuen Medien beschäftigt. Sie bieten in „Mein-Medien“, in der Harzstraße in Wolfenbüttel, einen Kurs an für ältere Menschen und alle die „auf Kriegsfuß“ mit dem Computer stehen. Hier lernen den Umgang mit den Geräten wie z.B. Laptops, PCs oder Smartphones. Sie können Vorbehalte und Verunsicherungen abbauen und sollen souveräner im Umgang mit „neuen Medien“ werden. Hierzu kann auch jeder seine eigenen Geräte mitbringen. In Kürze wird eine regelmäßige Sprechstunde angeboten. In diesem Projekt wird die sonst zumeist übliche Art der Wissensvermittlung umgekehrt - denn die Älteren lernen von Jüngeren.
Geplant sind Projekte zum Thema „Mode“,, „Lyrik“, „Spiele-Konsolen“ und „HipHop“.
Ein gängiges Klischee behauptet, das viele Jugendliche gar keine Lust haben sich zu engagieren und lieber ihre Zeit vor der Spielkonsole verbringen. Hier besteht die Möglichkeit auch dieses Interesse in ein freiwilliges Engagement auszubauen. Junge Leute, die Lust haben sich mit Mitmenschen aller Generationen gemeinsam an der Spielkonsole auszutoben und Interessierten „ihre Welt“ vorzustellen, finden bei der Freiwilligenagentur ebenfalls diese Möglichkeit vor. Auch wer lieber Brett- und Kartenspiele machen möchte kann sich an die Freiwilligenagentur wenden, die monatlich ein Spiele-Café anbietet.
Um das Projekt Self-Service in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel zu integrieren wird die Freiwilligenagentur mit Schulen, öffentlichen Einrichtungen, verschiedensten Organisationen und Institutionen zusammenarbeiten, um das Projekt bekannt zu machen und den interessierten Jugendlichen eine größtmögliche Tätigkeitsplattform zu schaffen.
Die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. sucht ab sofort weitere Jugendliche und junge Erwachsene, die sich in diesem Projekt engagieren möchten. Aber auch Freiwillige und Wirtschaftspersonen, welche unterstützende Aufgaben übernehmen.
Kontakt: Oliver Ding / Annerose Nauert, Tel. , Mail: info.bs @ freiwillig-engagiert.de. Weitere Infos unter: www.freiwillig-engagiert.de