Der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, erklärt: „Der internationale Standort Bonn hat ein weiteres Mal mit seinen Vorzügen gepunktet. Bonn ist ein zentraler Knotenpunkt in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit.“ Die Arbeit des ‚Globalen Mechanismus‘ in Bonn fördert das BMZ über seine Beiträge zum Wüstensekretariat hinaus mit jährlich 100.000 Euro.
Beerfeltz weiter: „Zusammen mit den jährlich gut 1,6 Millionen Euro, die das BMZ für das Sekretariat der Wüstenkonvention bereitstellt, schaffen wir hier eine solide Basis für effektives Arbeiten in Bonn. Der ‚Globale Mechanismus‘ kann seine Arbeit in Bonn noch wirksamer umsetzen, weil hier ohnehin das Wüstensekretariat und das Klimasekretariat angesiedelt sind. Durch die Zusammenarbeit dieser zentralen Institutionen können wir die fortschreitende Landdegradierung noch besser bekämpfen. Gerade die Länder in Afrika leiden besonders unter den zunehmenden Dürren und es ist wichtig, Antworten zu finden, wie man die Prozesse stoppen oder sich ihnen anpassen kann. Letztlich hängen davon auch unsere Bemühungen zur Armutsbekämpfung, Ernährungssicherung und internationalen Stabilität ab.“
‚Eine starke Wüstenkonvention für eine Welt ohne Landdegradierung‘ – so lautete das Thema der Vertragsstaatenkonferenz. Das Konventionssekretariat soll zusammen mit dem ‚Globalen Mechanismus‘ Lösungen für die Herausforderungen von Wüstenbildung, Landdegradierung und Dürre finden. Dabei geht es insbesondere darum, Forschung und Wissen um Landdegradierung so aufzubereiten, dass sich daraus klare politische Handlungsoptionen für die betroffenen Länder ergeben. Namibia selbst, als Gastland der Konferenz, bietet viele konkrete Beispiele, dass der engagierte Erhalt der Ökosysteme die beste Voraussetzung gegen eine weitere Ausbreitung der Wüste bietet. Das BMZ unterstützt die namibische Regierung hierbei mit Vorhaben der deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Umfang von 40 Millionen Euro.