DIE Internet-Zeitung
Nach der Bundestagswahl:

Minderheitsregierung wird kommen der Nichtwähler hat gesprochen

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Im gesamten deutschen > kritischen < Netz, dass sich mit der Politik der Staats- Parteien beschäftigt, ist aktuell zu lesen: Auch die kommende Bundesregierung wird in der Bevölkerung keine Mehrheit haben. Anders die sogenannten "Leitmedien". Diese berichten Hofberichterstattermässig im Sinne der Staats-Administration. Da spielen die vielen Nichtwähler nämlich überhaupt keine Rolle. Holt man allerdings die Nichtwähler aus dem Verborgenen – also vor die Kameras, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. . Die Mainstream-Medien haben wie so oft, die Nichtwähler ignoriert. Auch ein paar weitere „Nebensächlichkeiten“ müssen näher betrachtet werden.


Betrachtet man die Gesamtzahl aller Wahlberechtigten im Gegensatz zu den nur abgegebenen Stimmen, ist das Wahlergebnis ein ganz anderes. Stärkste Partei wäre demnach auch die CDU/CSU allerdings nur mit 29,7 Prozent. Dicht dahinter , also als zweie politische Kraft in diesem Lande > die Nichtwähler mit satten 28,5 Prozent. Die SPD kommt auf nur 18,4 Prozent. Die Grünen erhalten lediglich 6 Prozent und die FDP 3,4 %. Die Linkspartei liegt bei 6,1 Prozent / AfD 3,4 Prozent / Piraten 1,6 Prozent / Sonstige 2,9 Prozent. Hieraus ergibt sich die Tatsache, dass eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD mit insgesamt 48,1 Prozent keine Mehrheit bei den Wahlberechtigten Bürgern hätten. Schwarz–grün käme zusammen auf 35,7 Prozent und rot-rot-grün hätte mit 30,5 Prozent eine sehr dünne Mehrheit im Bundestag.

Bei den Nichtwählern sagen ja viele, dass sie selber Schuld sind, wenn sie beim Wahlergebnis nicht berücksichtigt werden. Das ist auch richtig. Es gibt allerdings auch bei den abgegebenen Stimmen einen hohen Anteil die ungültig gewählt haben. Auch viele Nichtwähler haben sich politisch bewusst entschieden nicht zu wählen.

Eine Schlimme Auswirkung es Systems: Addiert man die Stimmen der Parteien, die den Einzug in den Bundestag verfehlt haben (FDP, AfD, Piraten, Sonstige), kommt man zu dem Ergebnis, dass die abgegebenen Stimmen von insgesamt 11,3 Prozent dieser Wähler unter den Tisch fallen. Diese Fragen werden in den sogenannten „Leitmedien“ nicht problematisiert.

Warum also dieser Artikel: Weshalb ist Großteil der Bevölkerung derart parteien- und politikverdrossen, dass ein fehlendes Kreuz vielleicht mal in einen Kreuzzug enden könnte?

Ein Hauptgrund: Die Ähnlichkeit der etablierten Parteien.

Nehmen wir zum Beispiel die Europapolitik: Alle sind für den Euro und für „mehr Europa“. Begründet wird diese Haltung gerne mit den Worten: „Die Kleinstaaterei in Europa ist nicht mehr zeitgemäß“. Davon abgesehen, dass es wichtiger wäre, endlich die „Kleinstaaterei“ in Deutschland zu beenden, stellt sich hier natürlich die Frage, ob es in der Bevölkerung eine Mehrheit für „mehr Europa“ gibt. Die „Kleinstaaterei in Europa“ basiert immerhin auf zahlreichen unterschiedlichen Sprachen, Mentalitäten, Traditionen, Kulturen und Interessen.

Im deutschen Alltagsleben kommt Europa nur als übergroße Verordnungs- u. Bedrohungsbehörde an.

Deutsche Politiker, die zu feige sind hier im Parlament ihre Regel-Wut durchzusetzen benutzen den Weg über Europa. Dann kann man andere aber giftige Glühbirnen durchsetzten oder eine bürgerfeindliche Datenspeicherung, die in Deutschland vielleicht vor dem Verfassungsgericht enden würde. Ein weiteres „Argument“ der Politik „Die Strukturen, gestalten sich zunehmend komplizierter. Wir haben es versäumt, unsere Politik den Bürgern zu erklären – also einzutrichtern, damit sich die kritische Stimmungslage verändert. Daher gibt es viele Gegner unserer Europapolitik“. Ja, die Strukturen werden komplizierter – das ist zweifellos richtig – aber dieses Strukturen werden von Menschen bestimmt – die politisch nicht mehr zu kontrollieren sind. Das ist der Beamten – und Machtapparat in Brüssel.

Eine Monster-Behörde mit über 40.000 Mitarbeitern, wie sich die EU nun einmal darstellt. Unübersichtlich, teuer, nicht kontrollierbar diese EURO - Verwaltung. Die Bürger erleben jene Euro- Struktur als undurchdringlich – und stehen ohnmächtig vor einen Apparat der nicht zu fassen ist – von dem man überhaupt nichts hat – außer eine Verordnung über den krümmungszustand einer Gurke. Sowas man die Skepsis gegenüber der aktuellen Europapolitik aus. Um den Euro als solchen zu verteidigen, wird auch gerne dieser Satz bemüht: „Die aktuelle Krise ist keine Euro-Krise, sondern eine allgemeine Finanzkrise, die durch jahrelanges Anhäufen von Staatsschulden ausgelöst wurde“. Diese Aussage blendet zwei Tatsachen gezielt aus: Die Krisenstaaten können ihre Währung nicht abwerten, um dadurch deutlich bessere Chancen auf eine wirtschaftliche Erholung zu bekommen, weil sie im Euro „gefangen“ sind. In diesem Sinne haben wir also sehr wohl eine hausgemachte Euro-Krise. Die Krise auch durch absurde Spekulationsmodelle an den Finanzmärkten ausgelöst - und zahlreiche Banken haben sich danach als NOTLEIDEND bezeichnet. Ein Großteil dieser Zockerbuden wurde bekanntlich von Staaten (also dem Volk) über weitere Staatsschulden belohnt - . Eine Regulierung ist bis heute nicht im Ansatz auf den Weg gebracht.

Diese Europapolitik der etablierten Parteien wird die tiefe Skepsis vieler Bürger weiter vertiefen – bis zum Aufstand – denn die deutschen Staatsparteien werden sie nicht ändern. . Das ist der gegenwärtigen Zustand in diesem Land: Ohnmacht – Stillstand – Politikverdrossenheit – dass hat der Nichtwähler und Ungültig-Wähler diesem Lande jetzt gesagt.

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