Eine Lösung des Problems durch den großflächigen Ankauf von Wohnraum insolventer Spekulanten durch das kommunale Wohnungsunternehmen sieht Kowalewski ebensowenig. „Das kann die DOGEWO leider aus eigener Kraft nicht leisten. Die jüngsten Beispiele des Ankaufs von einzelnen Problemimmobilien in der Nordstadt, sowie mehrerer Immobilien der Delphi Immobilien IV GmbH (Ex-Commerzbank), sind sehr lobenswert, aber leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Nichtwahrnehmung des kommunalen Vorkaufsrechtes in Westerfilde zeigt wie schwierig der Rückkauf von Beständen aus den Händen der Finanzmafia ist“, so der Linkensprecher.
„Was wir bräuchten, wäre mehr Engagement der Landesregierung um den Folgen der Wohnungsprivatisierungen zu begegnen für die sie die direkte Verantwortung tragen. Für die ehemalige LEG-Siedlung in Lanstrop ist beispielsweise eine der wenigen Vorkaufsrechtssatzungen der Stadt beschlossen worden. Es wird Zeit, dass die Regierung Kraft ihren markigen Ankündigungen aus dem Landeswahlkampf 2010 zum Rückkauf privatisierter Wohnungsbestände endlich Taten folgen lässt. Was wir im Moment erleben, ist eine kraftlose Hängepartie auf dem Wohnungsmarkt. Die Landesregierung läßt Dortmund mit den vom Land verursachten Privatisierungsfolgen im Stich!“, kritisiert Kowalewski.