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Worin unterscheidet sich die Dread Disease Versicherung?
Im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung sichert die Dread Disease Versicherung nur bestimmte Krankheiten und nicht die Berufsunfähigkeit im Allgemeinen ab. Diese Krankheiten werden im Vorfeld beim Abschluss der Versicherung festgelegt. Häufige Krankheitsbilder sind zum Beispiel:
- Krebserkrankungen
- Schlaganfall
- Herzinfarkt
- Demenz
Auch in Bezug auf die Leistungen unterscheidet sich die Dread Disease von der Berufsunfähigkeitsversicherung. So wird die Versicherungssumme bei der Dread Disease in der Regel in einem Betrag ausbezahlt, auch wenn der Versicherungsnehmer im Anschluss wieder gesund wird. Hierfür reicht schon das Attest eines Arztes aus. Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten die Versicherungsnehmer die Versicherungssumme erst dann, wenn sie tatsächlich dauerhaft berufsunfähig sind.
Ersetzt die Dread Disease die Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung bezahlt für jede Krankheit, durch die der Versicherungsnehmer auf Dauer berufsunfähig ist. Je nach Gesundheitszustand erhalten die Versicherungsnehmer auch eine monatliche Rente und können dadurch nach dem Verlust der Arbeitskraft ihre Existenz sichern. Die Dread Disease allein bietet dem Versicherungsnehmer keine ausreichende Sicherheit im Falle einer Berufsunfähigkeit. Sie sollte entweder als Ergänzung abgeschlossen werden oder wenn aufgrund bestehender Vorerkrankungen der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nicht mehr möglich ist.
Für wen lohnt sich die Dread Disease Versicherung?
Die Dread Disease Versicherung eignet sich besonders für Versicherungsnehmer, die aufgrund von Vorerkrankungen bei der Berufsunfähigkeitsversicherung abgelehnt werden. Aber auch für Berufsgruppen, die von den meisten Anbietern der Berufsunfähigkeitsversicherung ausgeschlossen werden, stellt die Dread Disease eine gute Alternative dar. Ebenfalls lohnenswert ist der Abschluss dieser Versicherung für Selbstständige und Freiberufler, die häufig für eine Berufsunfähigkeitsversicherung tiefer in die Tasche greifen müssen.