Die Atomkraftgegner laden im Gegenzug zu einer Atommüllkonferenz am 2. Februar nach Kassel ein. "Wir wissen, dass das internationale Atommüllgeschäft lukrativ ist und dass der Abriss von Atomanlagen ein großes Geschäftsfeld sein wird. Dazu bedarf es kritischer Begleitung. Auf der Konferenz sollen seitens der Anti-Atom-Initiativen Grundsätze zum Umgang mit dem Atommüll erarbeitet und verabschiedet werden", schreibt die Umweltinitiative. Als Gastredner konnte der Schweizer Geologe und Nuklearexperte Marcos Buser gewonnen werden. Buser wird das Scheitern des dortigen Suchverfahrens und des Beteiligungsprozesses analysieren, das er selbst mit auf den Weg gebracht hatte und das auch in Deutschland lange Zeit als beispielhaft galt.
Anmeldung und Informationen unter www.atommuellkonferenz.de
Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06 Lennart Müller 0173 245 74 35
- (*) Die Gründungsmitglieder der DAEF sind
- die DBE TECHNOLOGY GmbH,
- das Forschungszentrum Jülich GmbH,
- die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH,
- das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR),
- das IfG Institut für Gebirgsmechanik GmbH,
- das Institut für Sicherheitstechnologie (ISTec) GmbH,
- das Karlsruher Institut für Technologie (KIT),
- das Öko-Institut e.V.,
- das Institut für Bergbau und Spezialtiefbau der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und
- das Institut für Endlagerforschung der Technischen Universität Clausthal.