DIE Internet-Zeitung
Pressemitteilung zur morgigen Protestaktion

Nora Systems GmbH (Weinheim) | Betriebsratsmobbing

Am

Am Samstag, den 22. September 2012, führt das Komitee "Solidarität mit Helmut Schmitt" eine weitere Infoaktion in der Weinheimer Innenstadt durch. Das Solidaritätskomitee ist in Mannheim von Betriebsrats- und Gewerkschaftsmitgliedern von IG BCE, IG Metall und ver.di ins Leben gerufen worden. Es hat sich nicht nur die Solidarität mit dem gekündigten Betriebsratskollegen Helmut Schmitt, sondern auch die Unterstützung von Protesten gegen den Skandal bei nora systems GmbH zum Ziel gesetzt. Die Kontaktadresse des Komitees lautet: Industriepfarrer i.R. Martin Huhn, Ludwig-Richter-Str. 6, 68163 Mannheim, E-Mail: solihelmut@web.de, Netz: www.gegen-br-mobbing.de. Ein Solidaritätskonto ist eingerichtet: Maria Rigot, Konto-Nr. 356 412 752 , Postbank Karlsruhe, BLZ 660 100 75, Kennwort „Solihelmut“.


Am Samstag wird das Solidaritätskomitee von 11- 14 Uhr in der Weinheimer Fußgängerzone "vor der Reiterin" erneut die Bevölkerung über den Skandal bei nora systems informieren. Unter anderem wird ein Flugblatt verteilt werden, in dem es unter anderem heißt:

"Skandal bei Nora...

seit langem versucht die Geschäftsleitung [von nora systems in Weinheim], Helmut [Schmitt] mit Gerichtsverfahren und Abmahnungen einzuschüchtern und mundtot zu machen. Bisher ohne Erfolg. Alle Verfahren hat er gewonnen. Aber diesmal bekam sie offene Unterstützung von der Betriebsratsmehrheit. Diese leitete kurz vor der Kündigung ein Ausschlussverfahren gegen Helmut [aus dem Betriebsrat] ein und stimmte danach der fristlosen Kündigung zu...

Diese Kündigung ist kein Zufall. Sie steht im Zusammenhang mit dem Plan, das Unternehmen erneut zu verkaufen. Durch die Kündigung soll ein erfahrener und kämpferischer Gewerkschaftsaktivist ausgeschaltet und der möglicherweise notwendige Widerstand gegen den Verkauf geschwächt werden. Die Geschäftsleitung bestreitet dies und begründet die fristlose Kündigung mit einer angeblichen Störung des Betriebsfriedens aufgrund von Äußerungen von Helmut auf einer Betriebsversammlung...

Es darf nicht hingenommen werden, dass Betriebsratsmitglieder wegen Beiträgen auf Betriebsversammlungen gekündigt werden! Dadurch würde nicht nur die Arbeit von Betriebsräten, sondern auch der Gewerkschaften sowie die Meinungsfreiheit im Betrieb weitgehend in Frage gestellt...

Nicht zuletzt deswegen dürfen wir die Kündigung nicht hinnehmen und müssen uns mit Helmut solidarisieren. Setzen wir uns gemeinsam ein für die Rücknahme des Ausschlussverfahrens [aus dem Betriebsrat] und der Kündigung!"

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