DIE Internet-Zeitung
Presseerklärung der Aktionsgruppen

13. Castortransport muss abgesagt werden!

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Auch die Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen fordern angesichts des Skandals um die erhöhten Strahlungswerte am Zaun des Zwischenlagers in Gorleben, dass der 13. Castortransport umgehend abgesagt werden muss. Da die Initiativen jedoch befürchten, dass eine Einhaltung der Strahlungswerte durch rechnerische Tricks vorgegaukelt werden wird, rufen sie schon jetzt zur einer so genannten „Südblockade“ auf.


Am Abfahrtsbahnhof Valogne wollen französische und britische Aktivist_innen den Start des Transportes verhindern. So wie diese wollen die Südwestdeutschen Antiatominitiativen ein Zeichen über das Wendland hinaus setzen, dass Gorleben als Endlagerstandort ebenso wenig geeignet sei wie Morsleben, die Asse, das lothringische Bure oder das schweizerische Benken. Mit einer Blockade des Transportes bereits in Südwestdeutschland solle ein Beitrag zum internationalen Widerstand gegen den Atommülltourismus geleistet werden.

Die Initiativen sehen Castortransporte als Teil des weltweiten Atomgeschäfts, welches sie aufhalten wollen. Sie treten vehement für die sofortige Beendigung des Endlagerprojekts Gorleben ein.

Vor diesem Hintergrund laden die Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen, ein Verbund von Gruppen aus über 10 Städten und Regionen in Südwestdeutschland, alle Atomkraftgegner_innen ein, sich an ihrer „Südblockade“ in Berg/Pfalz zu beteiligen. Die Massenblockade der Bahnstrecke Lauterbourg – Berg – Wörth – Karlsruhe soll am Freitag, dem 25.11.2011 vor Ankunft des Castortransportes beginnen.

Im letzten Jahr gelang es über 1000 Menschen mit einer Blockade die Umleitung des Castorzuges zu erzwingen.

Für Rückfragen steht Ihnen das Presseteam der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen gerne zur Verfügung: Andreas Raschke, Holger Hildebrand, Horst Heieck Tel.: 0175/2888422

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