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Mauer ist besser als Atomkrieg so Kennedy

US Präsident Kennedy akzeptierte den Mauerbau

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Sensationell wurde jetzt 50 Jahre nach dem Mauerbau die Erkenntnis enthüllt, dass der US Präsident John F. Kennedy den Bau der Mauer im August 1961 akzeptiert hatte und in seinem Umfeld die Mauer als bessere Alternative zum Atomkrieg bezeichnet hatte. (jm)


Der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow hatte vorher den US Präsidenten bedrängt und zu einem Treffen in Wien auf neutralem Boden geladen. Hier ließ er durchblicken, dass die Kriegsgefahr in Europa dramatisch gestiegen sei und man einen neuen Weltkrieg verhindern müsse. Diese Kriegsgefahr wurde dann auch wenig später im Jahre 1962 bei der Schweinebuchtinvasion und der Raketrenstationierung auf Cuba vor den Toren der USA eindrucksvoll bestätigt.

John F. Kennedy war wohl doch nicht der tolle "Berliner", wie Medien und Historiker bislang glaubten und wie er entsprechend zwei Jahre später beim Deutschlandbesuch 1963 in Berlin mit dem Spruch " Ich bin ein Berliner" gefeiert wurde.

Der eigentliche Vorschlag für den Mauerbau stammt wohl sogar von dem einflußreichen US Senator Fulbright, der dem DDR Partei. und Staatzschef Walter Ulbricht sogar empfohen hatte, den Exodus von DDR Bürgern aus der DDR mit einer Grenzbefestigung zu sichern.

John F. Kennedy ließ früf durchblicken, dass es ihm um die Sicherheit der Westzonen ginge und das die Abriegelung des Ostsektors kene Konsequenzen haben würde und keinen Krieg entfachen würde. Anders als bei der Cubakrise, wo die USA exilcubanische Invasoren logistisch unterstützt hatten und daraufhin die Sowjetunion Atomraketen auf bzw direkt vor dem amerikanischen Kontinent stationierte und die USA unverhohlen mit dem Atomkrieg drohten, wenn die Raketen nicht wieder entfernen würden.

Der Präsident akzeptierte den Mauerbau und ließ Chruschtschow früh wissen, dass die Abriegelung des Ostens - ein klarer Verstoß gegen das Vier-Mächte-Statut - keine Konsequenzen nach sich ziehen würde.

Kennedy zeigte bereits Schwäche, als er im April Chruschtschow zu einem Treffen in Wien animierte. Wien "war die schlimmste Sache in meinem Leben", erzählte Kennedy später, "er ist geradezu über mich hergefallen." Für Chruschtschow war dann spätestens am 25. Juli klar, dass er von den USA keinen ernsthaften Widerstand zu erwarten hätte, wenn er einseitig die Spielregeln änderte. In einer Rede bezog sich Kennedy, wie zuvor in Wien, mehrfach auf die Unantastbarkeit des "Westens" - und machte damit klar, dass ihn die Verhältnisse im Osten nicht interessierten.

Als fünf Tage später der einflussreiche Senator William Fullbright den Vorschlag machte, den Exodus der Menschen aus der DDR mit einer Grenzsperre zu stoppen, musste der Kreml das als eine Botschaft Kennedys interpretieren. Das Weiße Haus ließ Fullbrights Aussage unwidersprochen stehen.

Und so ließ Präsident Kennedy in seinem Umfeld nach dem Mauerbau verlauten:

Als das Bauwerk stand, sagte Kennedy seinem Umfeld: "Das ist keine sehr schöne Lösung, aber eine Mauer ist verdammt noch mal besser als ein Krieg."

Wie aufgeladen die Kriegs-Stimmung zwischen den beiden Supermächten und die Blockkonfrontation schon bereits fortgeschritten war, sollte die Cubakrise im nächsten Jahr 1962 belegen und da zeigte sich, dass die Gefahr eines Dritten nuklearen Weltkrieges, der die gesamte Menschheit hätte ausrotten können, doch sehr real war. Die Mauer hat den Dritten Weltkrieg so betrachtet durchaus mit verhindert und insofern muß die Geschichte erneut umgeschrieben werden. Die 136 Mauertoten sind zu bedauern aber wieviele Millionen Menschen wären in einem Atomkrieg seinerzeit gestorben?

Jürgen Meyer

Quellen:
http://preview.tinyurl.com/3gyshby
http://preview.tinyurl.com/652wha
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