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„Täter-Opfer-Dynamik“ und Stärkung des Selbstwertgefühls

Mobbing – kein Ausweg aus dem Dilemma?

Am

Walter Richard Eisentraut, Lebens-Coach und Kinesiologe, setzt auf das Aufdecken unbewusster Ursachen in der „Täter-Opfer-Dynamik“ und Stärkung des Selbstwertgefühls Mobbing ist die „Arbeitnehmerkrankheit“ der Neuzeit. Viele Menschen sind an ihrem Arbeitsplatz dem so genannten „Mobbing“ ausgesetzt. Das Wort stammt ursprünglich von dem Wort „Mob“ ab und bezeichnet eine Gruppe von Menschen, die sich gegen eine einzelne Person zusammengetan (früher: zusammengerottet) haben, weil sich „der Mob“ nur in der Gruppe stabil, sicher und stark und bestätigt fühlt.


Mobbing ist vorsätzlicher und gezielter Psychoterror gegen eine bestimmte Person. Mobber sind jedoch meistens unsichere Menschen mit negativem Selbst-wertgefühl und in der Regel feige und hinterhältig. Durch die Herabwürdigung der „Zielperson“, deren Infragestellung, Bloßstellung, Demütigung, Schikanierung und Diskriminierung sowie gezielte Hinweise auf deren Schwächen, scheinbare Mängel und Unzulänglichkeiten, fühlen sich die Mobber bestätigt und sicher in ihrem Täter-Opfer-Spiel.

Bei der „Zielperson“ entstehen durch Mobbing und die damit verbundenen negativen, destruktiven und feindseligen Gedankenstrukturen der Mobber Gefühle der Ohnmacht, Hilflosigkeit, des Ausgeliefertseins, des Alleinseins, der Wertlosigkeit, der Unfähigkeit, sich zu wehren sowie Selbstzweifel und Scham. Der Aufenthalt am Arbeitsplatz wird immer unerträglicher und die Angst vor neuen Attacken durch die Mobber nimmt zu. So entsteht für den gemobbten Menschen ein scheinbar unlösbares Dilemma.

Ein Teufelskreis beginnt

In der Folge entwickeln sich beim Mobbing-Opfer oft vielschichtige psychosomatische Beschwerdebilder wie vegetativer Stress, diverse Ängste, Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit, fehlende Lebensfreude. Der betroffene Mensch fühlt sich durch Energieverlust ausgelaugt und schwach. Mobbing ist vorsätzlicher und gezielter Psychoterror gegen eine bestimmte Person.

Arbeitsplatzwechsel innerhalb der Firma oder Kündigung bringen in den seltensten Fällen Abhilfe, weil im Mobbingopfer die unbewusste Bereitschaft zur Opfer-Haltung vorhanden ist. Diese wird verursacht durch ungelöste seelische Konflikte, verdrängte traumatische Erlebnisse, erlittene Zurückweisung, Ablehnung und Kränkung durch andere. Als Folge bilden sich im Unterbewusstsein des betroffenen Menschen destruktive Überzeugungen und negative Glaubenssätze über sich selbst. Das führt wiederum zu einem Mangel an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, verbunden mit Selbstzweifeln und unbewusster Selbstablehnung.

Der Mensch wird zu etwa 90 Prozent von seinem Unterbewusstsein gesteuert. Deswegen ist es auch bei einem Arbeitsplatzwechsel oft nur eine Frage der Zeit, bis sich das ganze Täter-Opfer-Drama wiederholt, weil die im Mobbingopfer vorhandenen unbewussten Ursachen nicht erkannt, verändert und neutralisiert wurden. Ohne das Verhalten jener beschönigen zu wollen, die andere Menschen mobben; angesichts der Rolle des Unterbewusstseins ist eine schlichte Kategorisierung in „Täter“ und „Opfer“ nicht tragbar; vielmehr geht es um „Ursache“ und „Wirkung“.

Hilfe ist möglich

Der Lebens-Coach und Kinesiologe Walter R. Eisentraut hat hier eine neue und effiziente Form der kinesiologischen Balance speziell für diesen Themenbereich entwickelt. Die Hintergründe der Mobbing-Attacken und die Ursachen für die eigene unbewusste Opferhaltung, bzw. Opferbereitschaft des oder der Gemobbten, lässt sich dadurch aufdecken. Eine neue Verhaltensstrategie basierend auf einer Art geistiger und verbaler Selbstverteidigung wird entwickelt. Dadurch gewinnt das bisherige Mobbing-Opfer wieder innere Stabilität und findet zu sich selbst zurück. Seine Persönlichkeit wird gefestigt und entwickelt. Die unbewusste Opferhaltung ist nun in Folge von Erkenntnis und Bewusstseinsprozessen sowie kinesiologischer Balancen neutralisiert, harmonisiert, losgelassen und verabschiedet.

Das ehemalige Mobbing-Opfer ist nun in der Lage, für sich selbst einzustehen und sich selbst zu behaupten. Es hat jetzt erkannt, dass die Mobber nur in der Gruppe stark sind und unbewusst ihre eigenen Schwächen und Unzulänglichkeiten frei nach dem Sündenbock-Prinzip auf die „Zielperson“ ihres Mobbings projizieren.

Die betroffene Person steht den Mobbern nun nicht mehr als Opfer und Projektionsfläche zur Verfügung, weil es in ihr keine Resonanz mehr dafür gibt. Sie ist jetzt in der Lage, alle Projektionen sowie die energetischen, mentalen und psychischen Aspekte aus den Attacken der Mobber zu reflektieren, ohne sich in diese verwickeln zu lassen. Mit neuer Selbstsicherheit und gestärktem Selbstbewusstsein wird den Mobbern jetzt begegnet. Nun ist die Verunsicherung sehr oft auf der Seite der Mobbenden, weil die Spielregeln geändert und Karten im Täter-Opfer-Spiel neu gemischt und verteilt wurden.

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