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Solidaritätszuschlag-Stuttgart 21

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Welch wichtige und verlogene Themen! Der Bundesfinanzhof hält den „Soli“ weiterhin für erforderlich, obwohl er, als 1991 erhoben wurde, nur für ein Jahr geplant war. Geld, an das man sich gewöhnt hat, gibt man nicht gerne wieder her, da bildet der Staat keine Ausnahme und deshalb kann man sich schon darauf einrichten und darauf hoffen, dass der Bundesgerichtshof die Regierung in ihre Schranken weißt, was immer häufiger der Fall zu sein scheint.


Solidaritätszuschlag-Stuttgart 21

Dabei hat man im Osten wunderbar neue Straßen, die nicht abnutzen, weil keiner sie in Anspruch nimmt. Alle historischen Gebäude sehen besser aus als zur Zeit der ersten Fertigstellung.

Ein umgekehrter Soli wäre erforderlich!

Die meisten „Wessis“ haben bereits einen Geländewagen vor der Tür, weil ein einfacher PKW vor dem Zustand der Straßen kapituliert. Klimawandel hin, Klimawandel her-demnächst werden PS-starke Traktoren oder Panzer erforderlich sein, um überhaupt vorwärts zu kommen. Trotzdem besteht der Bundesfinanzhof weiterhin auf den Soli-Aufbau-Ost.

Unbelehrbare Sturköpfe, wohin man auch schaut! Gerade auch in Stuttgart.

Bahnhofsbefürworter und Bahnhofsgegner haben sich hoffnungslos ineinander verbissen. Der Stresstest per Computersimulation soll regulierend eingreifen.

Nur gibt es noch keine Kriterien dafür, worin der Stresstest eigentlich bestehen soll:

Sollte der Zug vorwärts und rückwärts rangieren können? Braucht man Bremsen oder kann man sich auf die Streckensteigungen verlassen? Soll es Einsteigeluken für Passagiere geben oder soll lieber ganz auf Bahnreisende verzichtet werden?

Damit wäre auch das Problem der ständigen Verspätungen aus der Welt! Die Bahn kann eintreffen, wann sie will, weil es keinen weiter interessiert.

Gründe für Verspätungen wie: Drei Schneeflocken von oben, ein seltener, geschützter Vogel auf der Oberleitung oder Windstärke 2 nach Beaufort wären völlig überflüssig.

Auch müssen Passagiere mittels Hitzetrocknung im Sommer und tieffrieren im Winter nicht mehr haltbar gemacht werden, damit es auch in Zukunft noch Bahnkunden gibt. Das Fachabitur für den Fahrscheinkauf wird gleich mit abgeschafft. Wo kein Kunde, da kein Ärger, ein zukunftsfähiges Konzept! Wo keine Bürger, da keine Straßenabnutzung oder Gebäudeschäden.

Wie trotzige Kinder ziehen sich Regierungs- und Oppositionsmitglieder zurück. „Wenn ihr nicht so wollt wie wir wollen, dann spielen wir eben nicht mehr mit euch!“, lautet die Devise.Wobei nicht klar ersichtlich ist: Handelt es sich um eine Drohung oder den Hoffnungsschimmer am Horizont?

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