Überblick
Der Bundesnachrichtendienst hat einen Stresstest der besonderen Art hinter sich.
Bevor die neue Zentrale überhaupt fertig gestellt worden ist, haben Hacker schon alles Wesentliche und höchst geheime ausgekundschaftet.
James Bond hätte für diese Schlappe überhaupt kein Verständnis, es sei denn, es handelt sich um eine ge-witzte Finte des BND. Vielleicht bauen sie ihre Zentrale ja ganz woanders!
Um Hacker zu täuschen und auszutricksen, ist die eigentliche Zentrale eher uneigentlich und die eigentliche wird quasi im Schutz der uneigentlichen dort errichtet, wo keiner sie vermutet. Selbst der BND ist darüber noch nicht informiert worden, sodass auch er die uneigentliche Zentrale für die eigentliche hält.
Puh, mir geht langsam die Luft aus!
Was natürlich voraus setzt, dass Teile der Verwaltung es mit einem „Q“ aufnehmen könnten, was aber eher unwahrscheinlich ist. So ist die uneigentliche Zentrale doch die eigentliche, was wiederum James Bond auf den Plan bringt. Man munkelt, dass alle auf DVD erhältlichen 007-Filme ausverkauft sind.
Ein Nachhilfeprogramm für den BND?
Die Doppelnull steht für die Erlaubnis zum Töten, die Dreifachnull hingegen, steht für die Lizenz zum höheren Blödsinn. Vierfachnullen bedeuten nichts anderes, als dass der Träger einfach eine Null ist. So ist die Hierarchie klar abgesteckt.
Alle fangen als Vierfachnull an und müssen sich langsam „hochbewähren“! Die Auswahlkriterien für den Aufstieg sind dermaßen streng, dass nur wenige es schaffen, eine Null los zu werden. Bislang befinden sich noch alle Mitarbeiter des BND auf der Stufe Vierfachnull, was natürlich das Desaster in Bezug auf die neue Zentrale für die Allgemeinheit verständlich macht.
Auch bei Neubewerbungen beim BND wird penibel darauf geachtet, dass die Aspiranten keinesfalls das Stadium der Vierfachnull unterschreiten. Es wird sogar darüber diskutiert, ob man das Ganze noch ausweitet. Träger der Vierfachnull sind schlicht und einfach Nullen. Man könnte also auch in den Bereich der negativen Zahlen vordringen, aber das wird mir jetzt alles zu kompliziert.
Ich brauche erst einen Kaffee...
Elke Beiderwellen