Internet
- Amokläufer von Winnenden hatte sich am Computer mit Gewaltspielen beschäftigt
- Kinder lernen Gewalt im Internet
- Ostermontag - Demonstration zur Urananreicherungsanlage
- Neue Internetseite für die landesweite Demonstration am Ostermontag zur Urananreicherungsanlage
- Facebook oder faceboo - Vorsicht im Internet!
- Vorsicht im Internet!
- Totalausfall bei Facebook! Millionen Nutzer kommen nicht auf die entsprechende Seite!
- Internetsicherheit
- Ich werde „Hacktivist“!
- Cyberbullying | Mobbing im Internet
- Cybermobbing
Die betreffenden Seiten sind laut Pfitzmann dann zwar "für den naiven Internetnutzer nicht mehr zugänglich". Wer sich jedoch mit dem Internet auskenne, werde es immer wieder schaffen an diese Seiten zu gelangen. Sperren seien wirkungslos, wenn die Betreiber der betreffenden Web-Seiten die Inhalte auf anderen Servern spiegelten oder die Internetnutzer den Zugriff über einen Proxy im Ausland umleiteten. So habe beispielsweise die Sperrung von Web-Seiten mit rechtsextremistischen Inhalten durch ein Gericht in Nordrhein-Westfalen den Anbietern sogar zusätzliche Besucher verschafft.
Die geplanten Sperren sind nach Auffassung des "Aktionsbündnisses Freiheit statt Angst" daher wirkungslos und "stellen eine reine Symbolpolitik der Koalitionsparteien im Wahljahr dar. Der Zweck, den Zugriff auf Internetseiten mit kinderpornographischem Inhalt einzuschränken, wird damit aber nicht erfüllt." Auch die Internetprovider seien der Meinung, dass nicht ein Sperren des Zugangs, sondern nur das Abschalten der Server der Anbieter dieser Seiten das Problem wirklich lösen könne.
Das Aktionsbündnis hält vor diesem Hintergrund eine Verfolgung der Anbieter kinderpornographischer Inhalte auf der Basis der bestehenden Gesetze und Ermittlungsmöglichkeiten für notwendig.
Das Internet selbst sei aber kein Tatmittel und auch kein Raum, in dem die Tat des sexuellen Mißbrauchs verübt werde. Der sexuelle Mißbrauch finde in unserer Gesellschaft tagtäglich in den Kinderzimmern statt, wie Studien aus den USA nahelegten: bis zu 96 Prozent der Opfer unter 12 Jahren hätte die Täter gekannt. Bei bis zu 90 Prozent der Fälle handele es sich bei den Tätern um Bekannte, Verwandte oder Freunde. Deutsche Studien stützten diese Zahlen.
Gegen die technische Sperrung von Internetseiten spreche auch, dass dadurch der Durchsatz und die Geschwindigkeit des Netzes beeinträchtigt werde. Gesperrt würden außerdem nicht nur die vorgesehenen Seiten, sondern "in der Regel entweder zu viel oder zu wenig".
Die Initiative des Bundesinnenministeriums zur Echtzeitkontrolle des Internets muss nach Auffassung der Kritiker insbesondere auch in Verbindung mit der auf europäischer Ebene angestrebte Einführung von Netzfiltern im Rahmen des EU-Telekom-Pakets gesehen werden. "Dieses Direktiven-Paket beinhaltet die Einführung einer Echtzeit-Analyse und -Filterung sämtlichen Internetverkehrs inklusive E-Mails." Vergleichbar sei dieser Mechanismus nur damit, daß beispielsweise die Post alle Briefe öffnen würde, um sie auf inkrimierte Inhalte zu prüfen. Nach Prüfung würden die Briefe entweder weitergeleitet oder an die Polizeibehörden übergeben. Dies stellt nach Auffassung des Aktionsbündnisses "selbstverständlich einen eklatanten Bruch des Telekommunikations- und Postgeheimnisses dar".
Am 20-01-2009
Amokläufer von Winnenden hatte sich am Computer mit Gewaltspielen beschäftigt
Amoklauf im Internet angekündigt
Einen Tag nach dem Amoklauf eines 17-Jährigen an seiner ehemaligen Schule in Winnenden und einem Autohaus Wendlingen sind weitere Details der Tat bekannt geworden. So habe der Täter seinen Amoklauf offenbar im Internet angekündigt, sagte Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech (CDU) am Donnerstag. Der Jugendliche soll in der Nacht auf Mittwoch in einem Chatroom angedroht haben, er besitze Waffen und werde am Morgen an seine frühere Schule gehen und dort, so wörtlich, "mal so richtig gepflegt grillen". Die Ermittlungen ergaben außerdem, dass der Täter im Umgang mit Waffen geübt war und zudem psychische Schwierigkeiten hatte. Auch der Computer des Täters wurde inzwischen ausgewertet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft fanden sich dort unter anderem zahlreiche Pornobilder. Ermittelt wurde auch, dass sich der 17-Jährige mit Gewaltspielen beschäftigte, darunter "Counter-Strike".
Der 17-jährige Tim K. hatte am Mittwoch insgesamt 15 Menschen erschossen und sich dann bei einem Schusswechsel mit der Polizei selbst getötet. Zunächst hatte er an der Albertville-Realschule in Winnenden acht Schülerinnen und einen Schüler gezielt mit Kopfschüssen umgebracht. Außerdem erschoss er drei Lehrerinnen und einen Passanten. Auf seiner Flucht tötete er dann in Wendlingen zwei weitere Männer und verletzte zwei Polizisten schwer, bevor er sich selbst erschoss.
Die Tatwaffe hatte der 17-Jährige den Ermittlungen zufolge aus dem Schlafzimmer seines Vaters entwendet. Die Munition könne er aus Waffenschränken des Vaters haben, für die er möglicherweise die achtstellige Zahlenkombination kannte. Gegen den Vater wird laut Staatsanwaltschaft aber bislang nicht ermittelt. Falls sich im weiteren Verlauf der Untersuchungen herausstellen sollte, dass dieser Kenntnis von den Absichten seines Sohnes hatte, müsse ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung geprüft werden.
Hinweise auf einen Hass auf Mädchen als Motiv gibt es unterdessen keine, obwohl fast alle Todesopfer in der Schule weiblich waren. Nach Angaben von Staatsanwalt Siegfried Mahler hatte Tim K. ein "ganz normales Verhältnis zu Mädchen und Frauen". Er habe sich für ein Mädchen aus der Nachbarschaft interessiert, seine Werbungsversuche seien aber eher erfolglos gewesen. Eine feste Beziehung soll der Jugendliche nie gehabt haben.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte der 17-Jährige allein in der Schule mindestens 60 Schüsse abgefeuert, in einem Park daneben 9, weitere 44 in Wendlingen. Bislang stellten die Ermittler insgesamt 112 abgegebene Schüsse fest. Zudem fanden sie 109 unverbrauchte Schuss Munition. Der 17-Jährige war Gastschütze im Schützenverein des Vaters und geübt im Umgang mit Waffen. Für die kriminaltechnischen Untersuchungen an den Tatorten trafen am Donnerstag auch Beamte des Bundeskriminalamts (BKA) ein.
Der Chatroom-Eintrag in der Nacht zuvor begann mit den Worten: "Scheiße Bernd, es reicht mir. Ich habe dieses Lotterleben satt". Es sei "immer dasselbe - alle lachen mich aus, niemand erkennt mein Potenzial". Mit den Worten "Ich meine es ernst" soll der 17-Jährige seine Amoklaufdrohung dann noch untermauert haben.
Rech zufolge bekam die Polizei den Hinweis auf den Chatroom vom Vater eines Jugendlichen aus Bayern. Der Sohn habe als Chatpartner des 17-Jährigen die Ankündigung nicht ernst genommen und mit der Antwort "lol" (laughing out loud, deutsch sinngemäß: ich lach mich kaputt) reagiert. Ein weiterer Nutzer habe entgegnet, er wolle erst Bilder sehen, bevor er das glaube.
Die Ermittlungen ergaben auch, dass der Täter psychisch krank war. Er befand sich wegen Depressionen in Behandlung, zunächst stationär in der Region Heilbronn. Später sollte er ambulant weiterbehandelt werden, habe die Therapie jedoch abgebrochen. Die Eltern hätten von den Problemen gewusst. "Sie hätten ihm aber eine solche Tat nie zugetraut", sagte Thomas Schöllhammer von der Kripo Waiblingen.
Intern war laut Polizei an der Schule für Amoktaten der Code "Frau Koma kommt" (Koma für "Amok" rückwärts) vorgegeben. Es habe aber keine entsprechende Durchsage gegeben. Die Schule blieb auch am Donnerstag weiter abgeriegelt, laut Polizei ist an eine Wiederaufnahme des Betriebs in nächster Zeit nicht zu denken. Rund 50 Schulpsychologen kümmerten sich dort um Schüler und Angehörige.
Am 12-03-2009
Kinder lernen Gewalt im Internet
Der Computer wird offenbar zum Problem
Der Computer ist nach Ansicht von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) die nächste große Herausforderung für Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder. Während in früheren Jahrzehnten Probleme wie der Alkoholkonsum von Jugendlichen oder Bestrafungen durch Schläge im Vordergrund gestanden hätten, so sei die Gesellschaft nun aufgefordert, Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien beizubringen, sagte die Ministerin bei der Vorstellung der Studie "Generationenbarometer 2009" am Mittwoch (8. April) in Berlin. Eltern sollten zum Beispiel kontrollieren, welche Seiten ihre Kinder im Internet besuchten.
Das Familienministerium sieht Schwierigkeiten darin, dass sich Kinder mit dem Computer und dem Internet häufig besser auskennen als ihre Eltern. Mütter und Väter seien beim Umgang mit Medien in der Erziehung ihres Nachwuchses unsicher. Der Studie zufolge setzen besonders Eltern aus einfachen Bevölkerungsschichten Fernsehen oder Computer häufig als "Babysitter" ein, um ihre Kinder zu beschäftigen. Besonders Gewalt und Mobbing seien gefährliche Phänomene, die Kinder im Internet entdeckten.
Der Vorsitzende des Forums "Familie stark machen", Hubertus Brantzen, forderte das Einrichten von "Elternschulen", um Mütter und Väter im Umgang mit Medien kompetenter zu machen. Eltern müssten Vorbilder sein und sollten auch ihren eigenen Fernseh- und Computerkonsum kritisch reflektieren. Brantzen sieht die Politik in der Pflicht, neben Finanzhilfen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auch eine qualitative pädagogische Betreuung von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten. Dafür plädierte auch die Vorsitzende des Bundestagsfamilienausschusses, Kerstin Griese (SPD). Es sei "eine der wichtigsten Herausforderungen der Politik, im Bereich der qualitativ hochwertigen Kinderbetreuung weiterzumachen", sagte Griese.
Eine bessere Unterstützung in Erziehungsfragen wünschen sich der Studie zufolge auch viele Eltern. Im Kindergarten, so meinen 64 Prozent der Eltern, werde genug für die Erziehung ihres Nachwuchses getan. Diese Ansicht haben die Eltern von Schulkindern nur noch zu 23 Prozent über die Schule ihrer Sprößlinge.
Einen wachsenden Einfluss auf die Erziehung von Kindern üben offenbar Großeltern aus. Aus Sicht des Familienministeriums sind sie schlechthin "die Entdeckung des demografischen Wandels". Die älter werdende Gesellschaft berge einen Erfahrungsreichtum, den es "klug" zu nutzen gelte, sagte von der Leyen. Der Studie zufolge berichten jüngere Generationen häufiger von einer Prägung durch ihre Großeltern als ältere. Menschen ab 60 Jahren habe dagegen ihre Großeltern oft nicht mehr kennengelernt.
Nach ihren Erziehungszielen befragt, gaben nahezu 90 Prozent der Eltern an, ihrem Kind Selbstvertrauen vermitteln zu wollen. Aus Sicht der Studienleiterin und Geschäftsführerin des Allensbacher Instituts für Demoskopie, Renate Köcher, steuern Eltern damit auf ein Problem zu, denn auch 27 Prozent der Eltern von 10- bis 15-Jährigen gaben an, ihre Kinder als zu egoistisch zu empfinden. Eltern müssten eine "Gratwanderung" unternehmen, um ihre Kinder einerseits zu willensstarken Persönlichkeiten zu erziehen und ihnen andererseits Werte wie Rücksichtnahme und Nächstenliebe zu vermitteln, sagte Köcher. Für die Studie wurden im Februar und März mehr als 2000 Bürger ab 16 Jahren befragt.
Am 08-04-2009
Ostermontag - Demonstration zur Urananreicherungsanlage
Neue Internetseite
Am Ostermontag (25. April) wird im westfälischen Gronau (Kreis Borken) eine Demonstration zur einzigen deutschen Urananreicherungsanlage (UAA) führen, zu der in ganz Nordrhein-Westfalen mobilisiert wird. Hauptanlass der Demonstration, die Ostermontag um 14.00 Uhr am Gronauer Bahnhof beginnt, war ursprünglich der 25. Jahrestag der Tschernobylkatastrophe (26.04.1986). Durch die Katastrophen-Ereignisse in Japan hat der Aufruf zur Demonstration in Gronau traurige Aktualität erhalten. Der landesweite Trägerkreis "Gronauer Ostermarsch" hat jetzt eine eigene Internetseite, auf der wichtige Informationen rund um die Demonstration zur Urananreicherungsanlage abgerufen werden können: www.ostermarsch-gronau.de. Die Seite wird ständig aktualisiert und wird auch bald darstellen, wo in NRW bereits Sonderbusse nach Gronau organisiert werden.
Neue Internetseite für die landesweite Demonstration am Ostermontag zur Urananreicherungsanlage
Die Demonstration in Gronau findet im Rahmen bundesweiter Anti-Atomkraft-Demonstrationen statt. Koordinierte Proteste werden Ostermontag an 12 Atomstandorten durchgeführt. Informationen über alle bundesweiten Demonstrationen, die für Ostermontag geplant sind, findet man unter www.tschernobyl25.de. In Gronau findet die zentrale Anti-Atomkraft-Demonstration für ganz Nordrhein-Westfalen statt.
Mit der Demonstration soll in Gronau an die zahlreichen Opfer der Atomindustrie erinnert werden. Gleichzeitig soll gegen die militärische und gegen die sogenannte zivile Nutzung der Atomenergie demonstriert werden. Gefordert wird der sofortige Ausstieg aus der Atomenergie.
In der Gronauer Urananreicherungsanlage wird Uran für den späteren Einsatz in Atomkraftwerken vorbereitet. Die Anlagenkapazität wird derzeit massiv ausgebaut und neben der Anlage soll noch ein sogenanntes Hallen-Zwischenlager für rund 60.000 Tonnen Uranoxid gebaut werden. Die Zentrifugentechnik, die in der Anlage zum Einsatz kommt, entspricht grundsätzlich der Zentrifugentechnik, die auch der Iran zur Urananreicherung benutzt. Mit der Zentrifugentechnik kann auch Uran zur Produktion von Atomwaffen produziert werden.
Da sich im Nahbereich der Gronauer Urananreicherungsanlage weitere Atomanlagen befinden, wird Ostermontag der Gronauer Ostermarsch auch mit dem Widerstand gegen das Castor-Atommüll-Lager in Ahaus und mit dem Ostermarsch gegen die niederländische Urananreicherungsanlage in Almelo verknüpft werden. Außerdem erfolgt ein Schulterschluß mit dem Ostermarsch Rhein-Ruhr.
Insbesondere soll in Gronau auch gegen alle Atomanlagen in Nordrhein-Westfalen und die damit verbundenen Uran- und Atommülltransporte demonstriert werden. Atomanlagen und Atommüll-Lager befinden sich in NRW in folgenden Städten: Ahaus, Duisburg, Gronau, Jülich und Krefeld. Stillgelegte Atomkraftwerke befinden sich in Würgassen und Hamm-Uentrop: Strahlende Relikte einer unbeherrschbaren Technologie.
Am 22-03-2011
Facebook oder faceboo - Vorsicht im Internet!
<<Wunderliche Welten>>
Ein falscher Tastendruck bei Facebook und ungeahnte Folgen bahnen sich an! Ob positiv oder negativ sei dahin gestellt. Man muss sich das Netz zu Nutze machen, aber da wir weitgehend Autodidakten sind, kommen schon einmal kuriose Begebenheiten zustande.
Vorsicht im Internet!
So hatte sich die kleine Tessa ihren 16.Geburtstag nicht vorgestellt. Einmal bei Facebook die falsche Taste gedrückt und schon standen 1600 Leute bei ihr im Vorgarten, bereit, mit ihr ihren Ehrentag zu verbringen.
Dazu kamen dann nach und nach die Reiterstaffel der Polizei, mit Knüppeln bewaffnete Nachbarn, die ihre Gärten schützen wollten, schließlich Notarzt und Rettungswagen als das ganze promillemäßig zu entgleisen drohte.
Hundert Gäste für jedes Lebensjahr, das muss man erst einmal hinbekommen!
Angesichts leerer Kirchen und leerer Parteiversammlungen kann ich nur empfehlen:
Nutzt Facebook!*
Die Nachricht: Big Fete im Petersdom und der Papst muss sich vor den begeisterten Massen in Sicherheit bringen! Schließlich ist J.C. 2011 Jahre alt, da kommt dann schon etwas zusammen!
Ein kurzes Rundschreiben bei Facebook mit der Mitteilung, dass Sigmar Gabriel sich in Gold aufwiegen lässt und dieses Gold nachher unter den neu gewonnenen Anhängern verteilt, wird die Massen vom Sofa reißen!
Angie kann sich ja die Mundfalten mit Gold auffüllen lassen, was ungefähr auf das gleiche hinaus läuft.
Die Linke zahlt jedem, der einen Ziegel zum Wiederaufbau der Mauer mitbringt einen Euro und schon läuft die Sache.
Die gleiche Prämie gibt es für Guido für jeden Kilometer, den er sich von Berlin wegbewegt. Nur müssten hier die Geladenen zahlen, aber ich glaube, sie strömen trotzdem reichlich.
Die Grünen laden 2022 zur Big Black Out Party! Unbedingt Kerzen mitbringen!
Man kann im Internet eben nicht vorsichtig genug sein, wie ich aus eigener, bitterer Erfahrung weiß. Nachdem ich einen Nachmittag lang vergeblich versucht hatte, mich bei Facebook anzumelden und schließlich entnervt mein Laptop zugeknallt hatte, traf mich die Hauptnachricht des folgenden Morgen wie ein Blitzschlag.
Totalausfall bei Facebook! Millionen Nutzer kommen nicht auf die entsprechende Seite!
Fieberhaft überlegte ich, welche Tastenkombination ich zuletzt eingegeben hatte. Stündlich erwartete ich, dass die NSA oder zumindest der CIA bei mir Sturm klingeln würde. Erst gegen Nachmittag wurde ich ein wenig ruhiger.
Noch einmal davon gekommen!
Was natürlich daran liegen kann, dass unser kleines Dorf noch nicht vom GPS erfasst ist und die Beamten noch dabei sind, sich zu mir durchzufragen!
Am 05-06-2011
Internetsicherheit
<<Wunderliche Welten>>
Gibt es menschliche Schwarmintelligenz? Der Zuwachs an "Hacktivisten" wird es zeigen, denn bislang steht der Beweis noch aus. "Hacktivisten", eine Wortkombination aus Hacker und Aktivist, sind Menschen, die sich im Internet zusammen schließen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Weitere Informationen im folgenden Text!
Ich werde „Hacktivist“!
Übrigens eine Wortmischung aus Hacker und Aktivist. Da meine Computerkenntnisse in den letzten Wochen enorm zugenommen haben- ich kann mein Laptop jetzt eigenhändig herauf und herunterfahren – werde ich mich dieser Gruppe anschließen, die jedes Unternehmen, das sie einmal geärgert hat kurzfristig lahm legt.
Einmal gegen „Wikileaks“ gehustet, schon hatten Mastercard, Visa und Paypal ein Virusproblem. Hackergemeinden wehren sich, und da ist sogar ein Weltkonzern wie Sony machtlos, wenn er sich nicht im Sinne der Hackergemeinde benimmt.
Leute, vereinigt euch im Netz!
Schwarmintelligenz bringt weiter!*
Nun muss ich aber, wenn ich die letzten Aktionen des menschlichen Schwarmes objektiv betrachte, feststellen, dass es diese Form der Intelligenz nur bei Tieren gibt. Einmal eine Geburtstagsparty falsch angekündigt und schon rennen 1600 Deppen los, um sich sinnlos in einer Wohnsiedlung zu besaufen. Sich durch todlangweilige Doktorarbeiten Zeile für Zeile durchzuarbeiten, um eventuelle Plagiate heraus zu filtern, erscheint mir auch nicht gerade als ein Zeichen von überragender Intelligenz.
Nun ja, ein Bundesverteidigungsminister ist darüber gestolpert und mächtig auf die Nase gefallen, aber ich denke, wir hätten ihn nur weiter machen lassen sollen, denn ausgeprägte Arroganz, Selbstverliebtheit und hochherrschaftliches Auftreten hatten schon immer eine Bananenschale für den so Agierenden bereit.
Ich persönlich werde mich in das Netz der Lottogesellschaft hacken als Strafe für jahrelanges, erfolgloses Spielen. Ich werde die Gesellschaft mit einem Virus infizieren und ihn erst preisgeben, wenn ich im Austausch dafür die Lottozahlen der wöchentlichen Ziehungen für den Rest des Jahres erhalte.
Ich werde mich in die Computer der Partnervermittlungen einschleichen und Paare zusammen- stellen, die überhaupt nicht zueinander passen, um ein wenig Realität in die Vermittlungen zu bringen.
Als nächstes wären dann die Fernsehsender an der Reihe. Eine Werbung während eines äußerst spannenden Krimis und sie können sich von ihren Computern verabschieden.
Als weiblicher Robin Hood werde ich im WWW auftreten und ein paar Korrekturen an der Verteilung des Reichtums vornehmen.
Danach nehme ich mir alle Zeitschriften vor, die Frauen abbilden, die augenscheinlich in ihrem ganzen Leben noch nicht einen Bissen gegessen haben. Im „Playboy“ werde ich die Fotos nackter Supermodells gegen Bilder von Männern austauschen. Nicht retuschiert, meine Herren, sondern so wie die Natur euch geschaffen hat. Dann möchte ich erleben, dass es einer von euch noch wagen wird, über die Figur der Frau oder Freundin zu meckern.
Nehmt euch also alle vor mir in Acht, besonders, wenn ich es wieder einmal geschafft habe, meinen Computer erfolgreich hoch zu fahren.
Am 07-06-2011
Cyberbullying | Mobbing im Internet
<<Wunderliche Welten>>
Früh übt sich, was ein richtiger Neider werden will. Endlich einmal ein Gebiet, auf dem die Frühförderung nicht versagt hat! Weitere Maßnahmen, die unsere Jugend erst so richtig boshaft werden lassen, finden sich im folgenden Text.
Cybermobbing
Das Internet ist doch jeden Tag für ein neues Thema gut. Ich muss mir kaum den Kopf darüber zerbrechen, worüber ich täglich schreiben soll.
Jeder dritte Jugendliche ist bereits via Netz gemobbt worden. Zwar steht die Internetplattform „I Share Gossip“ auf dem Index, aber jeder, der seinen eigenen seelischen Müll über anderen ausschütten will, findet einen Weg, was mich direkt zur menschlichen Natur führt.
Missgunst, Boshaftigkeit, Häme und Pseudoüberlegenheit sind Dinge, die bei uns in den Erbanlagen zu stecken scheinen.
Anders ist das seltsame Vergnügen, anderen ausgiebigen Schaden zufügen zu wollen, nicht zu erklären. Wenn jemand stolpert und mächtig auf die Nase fällt, geht es unsereins gleich ein wenig besser, der Tag ist sozusagen gerettet.
Wir wollen uns einfach überlegen fühlen und je billiger dieses Gefühl zu haben ist, umso besser!
Wenn eine Frau eine andere mit ihren Blicken auszieht, ist dies kein Akt der Bewunderung, sondern der Grausamkeit!
Ich will mich hier nicht über männliche Schwanzvergleiche auslassen, dafür sind die Variationen dieses Wettbewerbs zu zahlreich und würden den Rahmen dieses Textes sprengen.
Früh übt sich, was ein richtiger Neider werden will, da sind unsere Jugendlichen schon auf dem richtigen Weg!
Vielleicht sollte man noch viel früher mit der Ausbildung beginnen!
Sonderausstattungen bei Schnullern und Fertigwindeln wecken schon bei den Kleinsten Neidgefühle.
Dies haben etliche Nobelmarken bis heute übersehen!
Eine Marktlücke, die es schnell zu füllen gilt!
Eine Nuckelflasche, ein Beruhigungssauger, eine Urin- und Stuhlbremse ohne entsprechendes Emblem taugen eben nicht. Kinderwagen sollten mit den Wahrzeichen der großen Autokonzerne versehen werden. Die Mütter müssen ein hartes Trainingsprogramm absolvieren, damit ihr Nachwuchs bei der Formel 1 der Säuglinge an erster Stelle steht! Man könnte die internationalen Rennstrecken für diesen Wettbewerb frei geben.
Der Sieger erhält einen Flaschenwärmer aus purem Gold!
Wir müssen den Sinn für Statussymbole schon im Kreissaal wecken, denn ein luxuriöser Gebärstuhl schlägt jedes einfache Bett um Längen.
Der Rest ergibt sich dann von selbst.
Die Menschen werden sich auch in Zukunft hingebungsvoll über andere das Maul zerreißen. Nun eben nicht mehr mündlich, sondern schriftlich im Netz.
Wenn wir mit unserem geistigen Müll nicht mehr wissen wohin, drängt sich das WWW mit Cyberbullying geradezu auf!
Am 09-06-2011