Bei Facebook ist man derweil um Schadensbegrenzung bemüht, droht doch der Verlust lukrativer Werbeeinnahmen. In einer Stellungnahme an seine Werbekunden betont das Netzwerk, das man grundsätzlich bemüht sei, das Problem in den Griff zu bekommen. Man versuche, der Flut von Naziseiten mit verschiedenen Mitteln, u.a. dem Einsatz von Filter-Software, Einhalt zu gebieten. Im übrigen sei man aber auch auf die “Selbstreinigung” der Community durch User, die eindeutige Inhalte melden, angewiesen.
Bereits 2009 hatte die Deutsche Telekom aus gleichem Grund eine Werbekampagne auf Facebook gestoppt. Geschehen ist seitdem bei Facebook hinsichtlich der steigenden Zahl von Profilen mit Neonazi-Propaganda wenig, denn das kostet Geld. Man müsste mehr Leute einstellen, die Hasspropaganda löschen. Facebook generiert jedoch mit der Einblendung von Werbung, die auch auf Naziseiten erscheint, Einnahmen in Millionenhöhe.
Presse- und Medienmitteilung des Netzwerk gegen Rechtsextremismus und Rassismus Gelsenkirchen
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