Exklusive Gartenmöbel
Griesshammer: "Garantiert"
"Verbraucher, die beim Kauf von Gartenmöbeln deren Herkunft aus Raubbau ausschließen wollen, sollten Produkte mit FSC-Label kaufen", so Nina Griesshammer vom WWF. Sie meint, dass dann sogar Produkte aus Tropenholz kein Problem seien, "weil sie garantiert aus verantwortungsvoller Bewirtschaftung stammen".
Kahlschlag - "illegale Quellen"
Das Problem bei Hölzern ohne FSC-Label sei nicht nur, dass für sie oft Kahlschlag betrieben wird. Häufig stammten sie aus so Quellen, die der WWF als "illegal" bezeichnet. "Bis zu" 20 Prozent der Holzimporte in die EU stammen nach Angaben der Organisation aus "illegalem Holzeinschlag" unter Missachtung nationaler und internationaler Rechtsvorschriften.
Illegaler Holzeinschlag drücke den Holzpreis weltweit um schätzungsweise bis zu 16 Prozent, was auch die deutsche Forst- und Holzwirtschaft spüre. Der jährliche wirtschaftliche Schaden durch entgangene Einnahmen für Staat, Industrie und Waldbesitzer belaufe sich auf rund 11 Milliarden Euro. In Indonesien, das zu den großen Holzlieferanten der Erde gehört, stammen nach Auffassung des WWF rund 70 Prozent der geschlagenen Hölzer aus illegalen Quellen.
Exklusive Gartenmöbel aus Tropenholz
Es mag diskussionswürdig sein, was sich hinter dem Begriff des illegalen Holzeinschlags verbirgt. Der WWF setzt jedenfalls auf das FSC-Siegel. So könne man sich guten Gewissens exklusive Gartenmöbel selbst aus Tropenholz in den Garten holen.