Die Lebenswissenschaften beschreiben fächerübergreifend ein Gebiet, in dem sich Disziplinen wie Physik, Chemie, Biologie, Materialwissenschaften und Medizin vereinen. Damit wollen Forscher Organismen und ökologische Systeme besser verstehen. Dabei kann die Verknüpfung von Lebens- und Nanowissenschaften nach Angaben der Universität ganz neue Möglichkeiten für die Erforschung und Heilung von Krankheiten eröffnen.
Nach Angaben von Landesbildungsministerin Doris Ahnen (SPD) wird das rund 6000 Quadratmeter große Gebäude am Eingang der Universität errichtet. Bis Ende 2010 sollten die Räume bezugsfähig sein. Bereits jetzt werde mit der Suche nach exzellenten Wissenschaftlern begonnen. Insgesamt würden an dem neuen Institut 100 "hochqualifizierte Arbeitsplätze" entstehen, sagte Ahnen.
Die Stiftung stellt 100 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren zur Verfügung. Damit erhält Rheinland-Pfalz eine der größten Privatspenden, die bisher in eine Wissenschaftseinrichtung an einer Universität geflossen sind.